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Mit den Platzhirschen auf Augenhöhe

(Dienstag, 14. Februar 2006 von Marc Rybicki)


Wer hätte bei ihr nicht gerne Sportunterricht gehabt? Mit Witz, Charme und jeder Menge Sachverstand vermittelt Daphne Bouzikou ihren Spaß am Basketball. Doch statt der Schulkarriere, schlug die diplomierte Sportlehrerin die Laufbahn des Profi-Coaches ein. Ein Schritt, den die Co-Trainerin der DEUTSCHE BANK SKYLINERS nie bereute. „Außerdem gibt es zwischen dem Lehrer- und dem Trainerberuf viele Parallelen. Wir sind Pädagogen, die das Ziel haben junge Menschen nicht nur sportlich weiterzuentwickeln, sondern auch deren Persönlichkeit zu formen. Das macht großen Spaß.“


Das umfangreiche Schulprogramm der DEUTSCHE BANK SKYLINERS bietet neben dem täglichen Training mit dem Team eine weitere willkommene Chance, den Nachwuchs zu fördern. Wenn Daphne Bouzikou - wie jüngst beim „Kids Day“ – in einer Schar von Kindern steht, die ihren Worten mit andächtiger Begeisterung lauschen, strahlt das Gesicht der 36-jährigen Griechin. „Ich finde die Offenheit faszinierend, die Kinder ausstrahlen. Man kann sie begeistern und ich finde es schön, wenn sie mich oder die Spieler mit großen Kulleraugen anschauen. Kinder finde ich generell faszinierend“, sagt die Mutter eines vierjährigen Sohnes. Auch wenn ihr Einsatz bei zahlreichen sogenannter „School Clinics“ eine zusätzliche Belastung zum Profi-Geschäft darstellt, konnte sich Daphne Bouzikou von Beginn an mit dem Schul- und jetzt auch Universitätsprogramm ihres Clubs identifizieren.


„Es ist wichtig, dass sich die DEUTSCHE BANK SKYLINERS auf diesem Gebiet engagieren. Besonders schön ist, wenn ich die Schüler bei einem Heimspiel wieder in der Halle sehe und sie mir ein Feedback geben nach dem Motto: ´ Hey, wir kennen dich. Du warst doch bei uns in der Schule´. So schaffen wir ein Gefühl der Gemeinschaft zwischen unserem Club und den Menschen in der Region.“ Und diese Zusammengehörigkeit zwischen Fans und Team sollte nicht vom Tabellenplatz abhängen. „Es ist schade, dass die Leistung eines Teams in der Öffentlichkeit oft nur am sportlichen Erfolg gemessen wird. Schließlich geben wir der Gesellschaft auch eine Menge zurück. Wir unterhalten die Menschen und vereinen die unterschiedlichsten Gruppen, die zusammenkommen, um gemeinsam Spaß bei einem Sportevent zu haben.


Sicher kann ich verstehen, wenn der eine oder andere Zuschauer über unsere Ergebnisse enttäuscht ist. Aber ich wünsche mir, dass die Fans die Beziehung zu uns nach dem Motto leben ´in guten wie in schlechten Zeiten´. Wir haben sehr gut gespielt in den vergangenen Jahren. Jetzt haben wir einmal eine schlechte Saison. Das kann im Sport immer passieren“, meint Daphne Bouzikou.


Zu Teil 2 des Artikels