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Konnte die Niederlage gegen Karlsruhe trotz starken 21 Punkten nicht abwenden - Jules Dang Akodo

Juniors ziehen im Drama gegen Karlsruhe den Kürzeren

Es war ein offener Schlagabtausch über 45 Minuten – mit dem besseren Ende für die glücklichen Gäste. Gegen Karlsruhe verloren die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 83:88 (76:76, 45:42) nach Verlängerung und verpassten damit auch den vorzeitigen Einzug in die Playoffs. Nur Kleinigkeiten entschieden am Ende des Spiels über Sieg und Niederlage.

Es waren nur noch wenige Sekunden in der regulären Spielzeit auf der Uhr, da hatte Johannes Richter für die Juniors den Sieg in der Hand. Ein Wurf von jenseits der Dreierlinie, der Ball springt auf den Ring und von da zurück ins Feld. 76:76 nach 40 Minuten, Verlängerung.

Chancen auf den Sieg hatten die jungen Frankfurter genügend, sie gingen nur zu fahrlässig damit um. "Wir waren nicht konsequent genug", ärgerte sich Trainer Eric Detlev. Und damit traf er wohl den Nagel auf den Kopf.

Es hätte ein entspannter Nachmittag für die Juniors werden können, die am Anfang fast nach Belieben trafen. Allein Kyle Fossman war dreimal von draußen erfolgreich (18:13, 6.). Doch auch Karlsruhe hatte gute Schützen und ließ sich im ersten Viertel nicht abschütteln. Im Fokus: Paul Brotherson, der sowohl mit seinen Dreiern als auch in der Zone für Unruhe sorgte und die BG damit bis zur ersten Pause auf 24:28 heranbrachte. Ein enges Spiel.

Im zweiten Viertel war dann die Zeit von Jules Akodo gekommen. Der Brite drehte innerhalb von nur knapp fünf Minuten richtig auf, traf all seine Würfe (13 Punkte) und brachte die Juniors mit 41:29 klar in Führung (15.). Doch anstatt zu verteidigen, ließen sich die Frankfurter jetzt auf einen Schlagabtausch mit den starken Karlsruhern ein.

Es dauerte kaum zwei weitere Minuten und die BG war nach einem seltenen Vier-Punkte-Spiel von Rouven Roessler und Körben von Brotherson wieder dran (41:37, 17.). Detlev nahm daraufhin die Auszeit, um das Team wachzurütteln. "Wir haben Karlsruhe so spielen lassen, wie sie es vorhatten. Und das können sie eben besser, als wir."

In die Pause retteten die Juniors eine knappe Führung (45:42), die aber nur bis zum Ende des dritten Viertels Bestand hatte. Bis dahin hatte die BG nämlich ausgeglichen (63:63) und es begann ein Krimi.

Im Schlussviertel gab zunächst Karlsruhe den Ton an. Wieder traf Brotherson von draußen und die BG wähnte sich schon auf der Siegerstraße (65:72, 34.). Am Ende waren es auch zwei Dreier, die die Juniors in die Verlängerung brachten. Einen traf Richter (71:74, 38.), den anderen Akodo (76:76, 40.). Fünf extra Minuten.

"Karlsruhe hat uns dann sehr wehgetan. Mehr, als wir ihnen wehtun konnten", sagte Detlev. Unter den Körben war die BG entschlossener, holte sich wichtige Rebounds und traf im Nachsetzen. Weiter nicht zu stoppen: Brotherson, der am Ende bester Scorer (28 Punkte) war und seiner Mannschaft so maßgeblich zum Auswärtssieg verhalf. Das 81:86 war die Entscheidung für die, der Jumper von Andrew Bock am Ende war nur noch Ergebniskosmetik. Jetzt müssen die Juniors also noch mindestens eine Woche warten, um endgültig das Playoff-Ticket zu lösen.