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Erzielte starke 21 Punkte und angelte sich 10 Rebounds - Routinier Marius Nolte

Juniors machen die Playoffs klar – 90:80 gegen Saarlouis

Erst hoch geführt, dann plötzlich nur noch ganz knapp – gegen die Saarlouis Royals erlebten die FRAPORT SKYLINERS Juniors ein echtes Wechselbad der Gefühle. Am Ende durften die jungen Frankfurter aber jubeln. Denn nach dem 90:80 (56:46)-Sieg stand fest: Schon einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde haben die Juniors Klassenerhalt und Playoffs sicher.

Im ersten Viertel begegneten sich beide Mannschaften mit offenem Visier; ähnlich wie schon vor einer Woche beim Spiel gegen Karlsruhe. Und so gar nicht nach dem Geschmack von Trainer Eric Detlev: „Wir haben den Gegner wieder machen lassen, was er wollte.“ Am Anfang ging das aber gut für die Juniors, denn ihre Würfe fielen sicher.

Kevin Bright, Johannes Richter, Andrew Bock – sie alle trafen von jenseits der Dreierlinie. Das Ergebnis: 25:14 nach sieben Minuten. Die Auszeit nahmen dann aber die Juniors, denn Detlev und sein Assistent Tim Michel wollten, dass die Mannschaft in der Defensive noch eine Schippe drauf packt. Das gelang zwar, aber nur mit Abstrichen. Und so stand es nach zehn Minuten 32:22; ein Ergebnis, das manches Mal erst zur Halbzeit auf dem Scoreboard stand.

Im zweiten Viertel hielten die Juniors den Gast aus dem Saarland auf Distanz. Karl Moore und Ricky Easterling brachten die Royals zwar heran, doch Niklas Kiel und Kyle Fossman fanden darauf immer die richtige Antwort. Die Stationen des Viertels: 41:35 (14.), 50:41 (18.), 56:46 (20.). Eine passable Führung also zur Hälfte des Spiels.

Nach dem Seitenwechsel gaben die Juniors die Kontrolle aber immer mehr aus der Hand. „Wir hatten Probleme, sie zu verteidigen“, sagte Detlev. Das galt vor allem für den überragenden Easterling, der am Ende auf 36 Punkte kam und dabei 72 Prozent aus dem Feld traf. Er war es auch, der für die Royals die Wende einleitete und sie kurz vor Viertelende erst auf 60:63 und dann auf 65:67 heran brachte. Ein Spiegelbild des Hinspiels, als die Juniors auch schon hoch führten und noch nachließen.

Kurz nach Beginn des vierten Viertels gelang Michael Klein sogar der Ausgleich. Doch dann schlug die Stunde des alten Mannes: Routinier Marius Nolte drehte auf. Im Alleingang schraubte der Center die Führung mit sieben Punkten auf 74:67 (34.), kurz danach traf auch noch Kiel zum 76:67 – ein 9:0-Lauf, der den Gästen wehtat. Überragend dabei auch der Wille der Juniors unter dem gegnerischen Korb. Am Ende sammelten sie 28 (!) Offensivrebounds, allein sieben davon gingen auf das Konto von Nolte, der auch noch 21 Punkte sammelte. „Überragend“, fand Trainer Detlev. „Marius hat uns das Spiel heute nachhause geholt.

Bei den Royals war nur noch ganz viel Easterling, das reichte nicht für ein erneutes Comeback. Spätestens nach dem Dreier zum 88:78 von Richter, am Ende mit 26 Zählern bester Juniors-Scorer, war der Deckel drauf auf der Partie und die Frankfurter qualifiziert für die Playoffs. „Das ist das Wichtige heute: Playoffs!“, sagte auch Detlev. Da war dann auch der meiste Ãrger über die lasche Einstellung in der Verteidigung verraucht. In einer Woche steht dann in Lich die letzte Partie der Hauptrunde an.