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Jimmy goes to Hollywood

(Mittwoch, 28. Februar 2007 von Marc Rybicki)


Und der Oscar geht an? Nun, demnächst vielleicht Jimmy McKinney. Bevor unser Guard im vergangenen Sommer nach Frankfurt kam, drehte er in seiner Heimatstadt St. Louis einen Spielfilm, der bald in den USA Premiere feiert.


"Streetballers" erzählt die Geschichte eines weißen und eines schwarzen Basketballspielers, die ihre Vorurteile auf dem Streetball Feld zu überwinden lernen. Jimmy McKinney spielt Jacob Whitmore, ein talentierter Junge, der von einer NBA Karriere träumt, dessen Werdegang aber immer wieder von familiären Problemen überschattet wird.


So muss sich Jacob als Ersatzvater um seinen Cousin Damon kümmern, der im Drogensumpf zu versinken droht. Auch John Hogan (Matt Krentz) hat sein Päckchen zu tragen. Der Tod eines Nachbarjungen, den Johns versoffener Bruder Michael auf dem Gewissen hat, lässt ihn nicht mehr los. Basketball wird für Jacob und John zur Insel im alltäglichen Kampf auf den Straßen von St. Louis und knüpft zwischen den beiden Ballkünstlern ein Band der Freundschaft.


Jimmy McKinney war von der Story sofort begeistert, als ihm Regisseur und Hauptdarsteller Matt Krentz das Drehbuch zeigte. "Matt entdeckte mich auf einem Streetball Platz in St. Louis. Er rief mich zur Seite, zeigte mir sein Skript und meinte, er wolle mich für eine der Hauptrollen engagieren. Wow, dachte ich total verblüfft. Das kann ich aber gar nicht, sagte ich ihm. Doch Matt lud mich zum Vorsprechen ein - und da habe ich ihn wohl überzeugt."


Die Dreharbeiten von Juni bis August 2006 gestalteten sich spannend und abwechslungsreich für McKinney, der zuvor nie vor der Kamera stand. "Es hat viel Spaß gemacht, war aber auch mit einer Menge Arbeit verbunden. Morgens um 7 Uhr aufstehen, ab in die Maske, dann an den Set und oft bis spät abends um 22 Uhr drehen. Manchmal begannen wir auch erst am Nachmittag und arbeiteten dafür bis in die frühen Morgenstunden."


Die Basketball-Szenen fielen "Jay Roc" natürlich leicht. Schwieriger gestalteten sich da schon die Dialogpassagen. Vor allem die Rede aus einem Shakespeare Stück, die Jacob seiner College-Klasse vortragen muss, um eine gute Note zu bekommen, war ein hartes Brot.


"Ich durfte nicht improvisieren, sondern musste diese Rede Wort für Wort lernen – allein das hat glaube ich einen Monat gedauert."


Trotzdem würde Jimmy gerne wieder vor die Kamera treten. "Man lernt viele kreative Menschen kennen und kann das Publikum mit dem, was man macht unterhalten. Außerdem ist es eine große Herausforderung – und darum geht es doch im Leben. Neue Herausforderungen zu suchen, und diese zu meistern."


Noch ist nicht sicher, ob "Streetballers" in die amerikanischen Kinos kommt. Die Macher suchen derzeit noch nach einem interessierten Verleih. Ansonsten dürfte der Film aber sicher in einem der US-Kabelsender ausgestrahlt werden. Dann wird auch Jimmy seine Kopie bekommen - und seine Teamkollegen können endlich sehen, welch gute Figur der Guard der DEUTSCHE BANK SKYLINERS als Schauspieler abgibt.


Links:Screenshots von Jimmy in seiner Rolle als Jacob gibt es hier

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