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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
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Spektakulär Richtung Korb - Quantez Robertson

Im Fokus: Quantez Robertson gegen Torrell Martin

Bei „Im Fokus“ wollen wir den Blick auf bestimmte Duelle oder Konstellationen des nächsten Spiels schärfen, Parallelen und Unterschiede darlegen oder die Besonderheiten des jeweiligen Match-Ups aufzeigen.

Am kommenden Samstag treffen um 18:30 Uhr beim Spiel der FRAPORT SKYLINERS gegen die Eisbären Bremerhaven zwei Athleten aufeinander deren Spiel sich eigentlich erst über Ringniveau voll entfaltet. Sprungfedern, Düsenantrieb oder doch einfach nur knallhartes Training und Talent – wie es diesen beiden Überfliegern immer wieder gelingt, ihre Körper in die Höhe zu schrauben, kann auch an dieser Stelle nur teilweise beantwortet werden.

Was die Zahlen verraten… und was nicht

Der erste Blick geht, wie so häufig, zunächst auf die reinen statistischen Werte die beide Spieler im Laufe dieser Saison bislang auf das Parkett legen. Auf den ersten Blick scheint das Duell klar zu sein. Während Quantez Robertson 5,3 Punkte und 3,4 Rebounds auflegt, kommt Torrell Martin auf 13,0 Punkte und 5,3 Rebounds. Doch soll es bei „Im Fokus“ weder darum gehen zu sagen, dieser oder jener Spieler ist der bessere und gewinnt das Match-Up, sondern vielmehr darum, Dinge zu betrachten die vielleicht erst auf den zweiten Blick auffallen.

Aber lang muss man für die Auffälligkeit der beiden Überathleten den zweiten Blick nicht schweifen lassen, denn jeder Fan aus Bremerhaven oder Frankfurt weiß, welche Energie und Körperbeherrschung ihr jeweiliger Spieler mitbringt. Zwar liegen rund zehn Zentimeter Körperlänge zwischen den beiden (Quantez: 1,88m; Torrell: 1,98m), doch sobald beide in Richtung Korbanlage abheben, lassen sie auch gerne deutlich größere Gegenspieler hinter oder besser: unter sich.

Auf die Frage, wie er seine Sprungkraft trainiert, antwortete Quantez Robertson: „An der High School habe ich viele Kniebeuge und ähnliches gemacht. Auf dem College ging es dann richtig los. Unser Athletik-Trainer hat mir damals ganz viele verschiedene Übungen gezeigt, die ich auch nach meiner College-Zeit weiter gemacht habe. Für mich sind beim Springen ungefähr 60% abhängig von der Kraft und 40% Sprungtechnik. Wenn du erst einmal die richtige Technik hast, dann kommt die Höhe irgendwann viel leichter.“

Über diese Athletik haben beide Spieler noch zwei weitere gemeinsame Stärken im Repertoire: Den Fastbreak und den Rebound. Denn für Aufbauspieler, bzw. Flügelspieler (je nach Aufstellung) gehören die beiden zu den besten Reboundern der Liga. Spektakulär wird es aber, sobald die beiden zum Schnellangriff ansetzen. Steht auf dem Weg Richtung Ziel nur einer oder im Idealfall kein Gegenspieler zwischen Mann und Korb, halten die Fans voll freudiger Erwartung den Atem an und sämtliche Fotographen den Finger  am Auslöser bereit. Ein, zwei lange Stemmschritte, den Ball mit Schwung aufgenommen, die Waden- und Oberschenkelmuskulatur bis zum Anschlag vorgespannt, stehen die Chancen gut, dass ein Poster der Extraklasse aus dem Bild werden könnte.

Eine weitere Gemeinsamkeit verbindet die beiden über das Basketballspiel hinaus: Beide sind absolute Stimmungskanonen, Publikumslieblinge und schaffen es immer einen Hauch sympathische Extravaganz zu versprühen. Egal ob es hier der mittlerweile schon als Kult zu bezeichnende Einlauf von "Quaaantetetetetetez Robertson" ist oder sich dort Torrell Martin  diverse Schriftzüge in die Haare rasiert. Beide sind ganz klar die Stimmungskanonen ihrer Mannschaft und sich selten für einen Spaß zu schade. Wie zu beweisen sehr leicht fällt:

Torrell Martin tanzt während einer Verletzungspause als Teil des Bremerhavener Dance Teams

Quantez Robertson beim zehnminütigen "Epos" des Trainingslagers vor dem Beko BBL TOP FOUR 2011

Der Ausblick

Die Chancen auf spektakuläre Flugeinlagen sind nur bei wenigen Spielern besser, als beim Aufeinandertreffen von Quantez Robertson und Torrell Martin. Nichtsdestrotrotz sollten aber auch die vielen anderen Dinge für ein intensives und umkämpftes Aufeinandertreffen sorgen, schließlich wissen beide auch in der Defensive und vor allen Dingen beim Rebound zu überzeugen. Gerade bei Fehlwürfen sollte man den Blick ein wenig im Raum schweifen lassen, denn es ist gut möglich, dass einer der beiden aus unerwartetem Winkel angeflogen kommt, um den Ball entweder als Rebound abzugreifen oder aber brachial wieder dorthin zu befördern wo er hingehört – in den Ring. Wer am Ende das Grinsen auf seiner Seite hat, wird der kommende Samstag zeigen. Viel Freude und Spaß an der spektakulären Spielweise der beiden dürften aber alle Zuschauer in der Fraport Arena haben.

Noch kein Ticket für das Spiel (Samstag, 18:30 Uhr)? Dem kann geholfen werden. Einfach unter 069-928 876 19 anrufen, eine Mail an ticket@skyliners.de schreiben oder selber buchen.

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