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Die Bewegungen im Eins-gegen-Eins unter dem Korb stehen im Trainingsprogramm von Johannes Voigtmann

„Ich will überall gefährlicher werden“ – Johannes Voigtmann im Gespräch

Vor dem Auswärtsspiel gegen die Artland Dragons (Samstag, 20:30 Uhr, live auf www.telekombasketball.de) spricht Johannes Voigtmann über offensive Verantwortung, den Extra-Pass und sein Zusammenspiel mit Teamkollege Danilo Barthel.

Hallo Johannes, auch wenn die aktuelle Saison für die Mannschaft noch Verbesserungspotenzial hat, läuft es für dich persönlich bislang nicht schlecht, oder?

(überlegt) Naja, es sind doch noch zu viele Schwankungen in meinem Spiel. Aber sonst ist es ganz ok, gerade im Rebound muss ich aber noch zulegen. Ich hatte einen langen Sommer, nur eine kurze Pause und bin dann wieder ins Training eingestiegen. Vielleicht war es bisher deswegen noch nicht ganz so konstant. Aber das sollte sich in den kommenden Spielen weiter bessern.

Wenn man dich anschaut, dann kann man quasi an deinen Schultern und Oberarmen ablesen, in welchem Bereich du in den letzten Jahren hier in Frankfurt ganz besonders gearbeitet hast. Welche Bereiche gehören neben dem Athletiktraining zu deinem Trainingspflichtprogramm in der Saison?

Das ist ein breites Spektrum, im Grunde in allen Bereichen. Die Athletik ist dabei ein Schwerpunkt, es geht aber auch viel um Bewegungen unter dem Korb. Das Spiel von außen will ich aber auch verbessern. Also arbeite ich an meinem Wurf und dem Zug zum Korb. Ich will insgesamt ein gutes Allround-Paket haben und überall gefährlicher werden.

Worum geht es bei den Bewegungen unter dem Korb genau?

Es geht primär darum, dass die Eins-gegen-Eins Bewegungen in Fleisch und Blut übergehen. Es geht darum, eine spezielle Bewegung mit einer Anschlussbewegung zu kombinieren. Da sind wir, also Gordon Herbert, Klaus Perwas und ich, aber auch noch ein wenig am Herausfinden, welche Bewegungen da am besten passen. Das kommt viel auf das eigene Gefühl an, das ist bei jedem anders.

Mit 18 Punkten hast du beim letzten Spiel gegen Bayreuth deinen persönlichen Karrierebestwert eingestellt. 18 Punkte hattest du zuvor schon mal erzielt – gegen die Artland Dragons, den nächsten Gegner am Samstag. Was hast du dir gegen die Drachen vorgenommen?

Auf Punkte will ich mich da nicht festlegen. Viel wichtiger ist, dass wir als Team gewinnen. Unser Start war nicht so gut. Wir haben aber auch nicht so schlecht gespielt, wie es unser aktueller Tabellenstand vermuten lässt. Wir versuchen jetzt in einen Lauf zu kommen. Wenn ich da mit Punkten helfen kann, ist das schön. Wenn nicht, dann eben mit Rebounds oder anderen Dingen.

Du triffst momentan über 70% deiner Würfe aus dem Zweipunktebereich. Solltest du da nicht noch mehr offensive Verantwortung übernehmen?

Wenn man eine gute Wurfquote hat, liegt das nicht immer daran, dass man ein toller Finisher ist, sondern auch immer an der Wurfauswahl. Die war bei mir bislang ganz ok, auch wenn ich ab und an noch zu schüchtern agiere. Das ist eben so ein wenig mein Spielstil, dass ich eher noch mal nach dem besser postierten Mitspieler schaue. So ist ja auch unsere Philosophie als Mannschaft. Aber wenn ich frei bin, muss ich werfen und ein Pass zu viel kann auch schlecht sein. In diesem Bereich kann ich mich noch weiter entwickeln.

Einige Experten halten Danilo und dich für das beste deutsche Big Man-Duo der Liga. Woher kommt das gute Spielverständnis zwischen euch beiden?

Ja, wir verstehen uns gut auf dem Feld, aber auch abseits vom Parkett. Wir spielen schon eine ganze Weile zusammen. Bevor ich nach Frankfurt gekommen bin, haben wir schon in der Jugendnationalmannschaft zusammen gespielt. Wir trainieren jeden Tag zusammen und ich denke, dass wir uns auch ganz gut ergänzen. Danilo ist sehr athletisch, hat einen guten Wurf. Ich bin nicht ganz so athletisch, kann aber ganz gut passen (lacht). Dazu haben wir beide auch diese Mentalität, dass wir erst mal nach dem guten Pass schauen.

Abschließend: Was müssen wir tun, um am Samstag gegen Quakenbrück zu gewinnen?

Als erstes dürfen wir uns nicht von der Atmosphäre beeindrucken lassen. Wenn wir gut verteidigen und den Dragons keine freien und einfachen Punkte gestatten, dann haben wir hier schon einen wichtigen Schritt gemacht. Im Angriff müssen wir unsere Systeme durchlaufen, dann haben wir eine gute Chance.

Terminänderung

Das Heimspiel gegen die Brose Baskets am Sonntag, den 25. Januar 2015, wird um zwei Stunden vorverlegt. Neuer Sprungball ist um 15 Uhr.

Nächste Heimspiele

  • Sonntag, 9. November um 17 Uhr, gegen TBB Trier
  • Mittwoch, 12. November um 19:30 Uhr, gegen die Bakken Bears aus Aarhus (DK)