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"Ich komme in ein Team, das wirklich gut ist" - Tryout-Spieler Philip Scrubb im Gespräch

Die FRAPORT SKYLINERS und Headcoach Gordon Herbert wollten ihn schon länger, jetzt ist er endlich da: Der 23-jährige Guard Philip Scrubb spielt seit einer Woche am Main vor und überzeugte bei seinem ersten Auftritt. Im FIBA Europe Cup versenkte er drei Dreier in Folge, beendete die Partie mit einem krachenden Dunking und zeigte sich als aggressiver Verteidiger. Während seines zweiwöchigen Tryouts sprach der Kanadier über sein erstes Spiel, über die Hilfe von Aaron Doornekamp und seinen Basketball-Stil.

 

Hi Philip, zunächst mal Gratulation zu deinem starken ersten Auftritt im Dress der FRAPORT SKYLINERS im FIBA Europe Cup gegen Rosa Radom. Wie hast du geschlafen?

(lacht) Danke! Ich habe ganz gut geschlafen. Es war das erste Mal, dass ich so viele Minuten gespielt habe. Ich habe gedacht, ich könnte einfach rausgehen und ein bisschen spielen. Aber mir wurde klar, dass es noch einige Dinge gibt, an denen ich arbeiten muss. Allerdings weiß ich, dass ich in ein Team komme, das wirklich gut ist und eine feste Rotation hat. Das probiere ich der Mannschaft zu helfen - egal, ob ich jetzt zehn oder zwanzig Minuten spiele. Ich werde hart arbeiten und darauf liegt jetzt erstmal mein Fokus.

Was war im Spiel gegen die Polen gut, was hätte besser laufen können?

Wir waren in der Verteidigung ziemlich gut, als wir dann irgendwann angefangen haben mit viel Druck auch wirklich Defense zu spielen. Dann funktionierte auch die Transition besser und wir haben einfache Körbe bekommen. So konnten wir am Ende auch so viele Punkte machen.

Was ist im vierten Viertel passiert? Da hast du richtig aufgedreht und dir einen regelrechten Dreier-Contest mit Konsti geliefert.

Der Coach hat mir gesagt, ich soll ein bisschen aggressiver spielen. So kam ich dann zu einigen freien Würfen. Da wusste ich dann einfach, dass ich die Schüsse nehmen muss. Und als der erste Dreier saß, wurde ich auch selbstbewusster. Die nächsten freien Möglichkeiten habe ich dann einfach wieder genutzt.

Ihr hattet heute Morgen direkt nach dem Spiel das nächste Training. Wie ist dein erster Eindruck von deinen Teamkollegen und vom Trainer?

Ich kannte Aaron Doornekamp ja schon, bevor ich nach Frankfurt gekommen bin. Das war ganz hilfreich. Der Coach und die Spieler sind wirklich nett. Sie arbeiten alle sehr hart und nehmen sich viel Zeit für die Spielvorbereitung. Ich bin glücklich darüber, dass ich hier sein darf und eine zweite Chance mit dem Team bekomme.

Inwiefern hat Aaron deinen Weg nach Frankfurt beeinflusst? Die FRAPORT SKYLINERS hatten ja schon länger Interesse an dir.

Ich habe erstmal einen anderen Weg eingeschlagen, stimmt. Aber Aaron, mit dem ich ja auch in der Nationalmannschaft spiele, hat schon eine große Rolle bei meiner Entscheidung gespielt, hier nach Frankfurt zu kommen. Auch mein College-Coach kannte Aaron gut (Kein Wunder: Er ist Aarons Onkel) und er ist wirklich eine große Hilfe bei all den neuen Sachen hier. Das ist eine gute Sache für mich.

Schon neue Freundschaften geschlossen?

(lacht) Ich lerne gerade alle erstmal kennen. Sie scheinen alle echt gute Typen zu sein und hängen auch neben dem Platz viel miteinander rum und wohnen nah beieinander. Das ist auf jeden Fall gut, um neue Freundschaften aufzubauen.

Wie würdest du denn generell deinen Basketball-Stil und deine Rolle als Guard beschreiben?

(überlegt) Ich habe im College viel als Point Guard gespielt. Mein Fokus liegt darauf, den Ball zu bewegen und zu passen. Ich probiere aber, die Dinge einfach zu halten: offene Schüsse nehmen, nicht zu lange am Ball hängen. Ich glaube, in diesem Team hier kann das jeder ziemlich gut. In dieser Mannschaft muss ich gar nicht so viel machen, sondern einfach meine Rolle ausfüllen: Hart in der Defense arbeiten und in der Offense so aggressiv wie möglich sein.

Warst du vorher schon mal in Deutschland?

Nein, ich bin zum ersten Mal hier.

Wie gefällt es dir denn nach einer Woche hier in Frankfurt? Wie ist den erster Eindruck?

Ich mag es wirklich! Es erinnert mich ein bisschen an meine Heimat. Es ist sehr ähnlich - mal abgesehen von der Sprache. Zum Beispiel das Einkaufszentrum hier über unserer Trainingshalle mit den ganzen Geschäften.

Warst du schon mal in der City und hast die Frankfurter Skyline bewundert?

Nein, noch nicht. Aber das habe ich mir vorgenommen, sobald wir mal einen freien Tag haben.

Ihr habt momentan ja ohnehin ziemlich volle und stressige Tage. Aber was machst du gern, wenn du mal etwas Freizeit hast?

An einem freien Tag, laufe ich gerne einfach ein bisschen durch die Stadt und schaue mir ein paar Sachen an. Wenn ich nur ein paar freie Stunden habe, dann probiere ich einfach zu entspannen und schaue ein paar Filme, oder so.

Sein nächstes Spiel im Trikot der FRAPORT SKYLINERS hat Phlip Scrubb am Samstag, 16. Januar, um 18:30 Uhr im Heimspiel gegen die Crailsheim Merlins. Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets.

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