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Gut gekämpft und doch verloren – 74:80 nach Verlängerung in Bamberg

(Dienstag, 24. Oktober 2006 von Marc Rybicki)


Am 6. Spieltag der Basketball Bundesliga feierten die Brose Baskets Bamberg eine glückliche Heimpremiere. Vor 6800 Fans in der neuen JAKO-Arena schlug das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann die DEUTSCHE BANK SKYLINERS mit 80:74 nach Verlängerung.


„Wir hätten das Spiel in der regulären Spielzeit gewinnen müssen. Es war mein Fehler, dass wir es verloren haben“, gestand ein enttäuschter Jimmy McKinney (11 Punkte). Nach einer durchwachsenen Anfangsphase mit vielen Fehlwürfen steigerten sich die DEUTSCHE BANK SKYLINERS im zweiten Viertel und gingen bis zur Pause mit 27:24 in Führung. „Wir haben den Plan unseres Coaches umgesetzt und als Team gut gespielt“, so McKinney.


Auch einen Konter der Bamberger und einen zwischenzeitliche 10-Punkte-Vorsprung der Hausherren nach Garretts Dreier zum 59:49 zu Beginn des letzten Viertels steckten die hart kämpfenden Frankfurter weg. Mit 47:43 Rebounds behaupteten die Hessen sogar die Lufthoheit in der JAKO-Arena – bislang eine Schwachstelle im Frankfurter Spiel. 2,09 m Mann Tate Decker (13 Punkte) schien mit drei Dreiern in der spannenden Schlussphase des vierten Viertels zum Matchwinner zu werden. 69:68 führten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS, Bamberg hatte den letzten Angriff, vergab den Korbleger, die Uhr war abgelaufen – doch Vincent Yarbrough ging an die Freiwurflinie. Was war passiert?


Jimmy McKinney: „Ich hatte den Rebound, konnte ihn aber nicht kontrollieren. Ich habe versucht den Ball wieder unter Kontrolle zu bringen und bekam ein Foul gepfiffen.“ Yarbrough versenkte einen Freiwurf zum 69:69 nach 40 Minuten. In der Overtime hatten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS dann das Wurfglück nicht mehr auf ihrer Seite. Nur noch fünf Pünktchen gelangen den Frankfurtern, während Bamberg von seinen lautstarken Fans angetrieben davon zog.


„Wir sind sehr erleichtert über diesen Sieg. Frankfurt hat es uns sehr schwer gemacht. Sie haben ein sehr athletisches Team, das sehr viel besser spielt als im letzten Jahr. Bei uns hat am Ende auch die Unterstützung unserer Fans den Ausschlag gegeben“, so Ex-Frankfurter Robert Garrett.  


Beste Schützen waren Bambergs Darren Fenn mit 16 Punkten und 12 Rebounds sowie Frankfurts Eric Chatfield mit 19 Punkten. Travon Bryant holte 13 Punkte und 14 Rebounds.


Damit blicken die Hessen zum Saisonstart auf eine ausgeglichene Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen. Am Sonntag (15 Uhr) kommt der ungeschlagene Tabellenführer Ludwigsburg in die Ballsporthalle.