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Voller Einsatz unter den Körben und in der Schule

Gruppenerlebnisse stärken den Zusammenhalt

Vor fünf Jahren haben die FRAPORT SKYLINERS gemeinsam mit LOTTO Hessen das Projekt „Eine Sprache, viele Chancen“ – welches ab diesem Jahr unter dem Namen „Basketball ohne Grenzen“ läuft - ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projekts wird eine Vielzahl von Aktionen angeboten, welche Menschen die Integration in die deutsche Gesellschaft erleichtern sollen.

Eine dieser Aktionen ist das „Motivations-Training“ für die Mädels von START I. START I ist ein Projekt, das zu der Initiative Startbetriebe Frankfurt der FaPrik gGmbH zählt. Im Allgemeinen geht es bei Startbetriebe Frankfurt um Projekte zur Berufsvorbereitung. Bei START I im Speziellen handelt es sich um ein Projekt für Mädchen im Alter von 16 bis 27 Jahren, die noch keinen Schulabschluss haben. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden ihren Hauptschulabschluss innerhalb von nur einem Jahr nachzuholen. Der Fokus liegt hier, anders als an normalen Schulen, in berufsvorbereitenden Maßnahmen. Neben den gängigen Fächern wie Deutsch, Mathe und Gesellschaftskunde werden die Mädchen auch in praxisorientierten Fächern wie Bewerbungsschreiben oder EDV unterrichtet. Im Gegensatz zur Schule bekommen die Teilnehmerinnen von START I monatlich eine Vergütung in Höhe von 120€ und haben keine regulären Ferien mehr, sondern nur eine gewisse Anzahl an Urlaubstagen, die sie sich selber einteilen können. Neben der schulischen Komponente hat das Projekt viele weitere Kooperationspartner, wie zum Beispiel den Verein „sprich!“ bei dem über Lesungen und Diskussionen Sprachkompetenzen verbessert werden sollen, aber auch Kooperationspartner wie die FRAPORT SKYLINERS. Durch das gemeinsame Sporttreiben wird nicht nur der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe gefördert, sondern auch eine Abwechslung zum Wochenalltag geschaffen.

Genau aus diesem Grund fanden sich, wie bereits im Vorjahr, die Mädels von START I in Basketball City Mainhattan zusammen um unter Anleitung des Sportdirektors der FRAPORT SKYLINERS Kamil Novak, ein gemeinsames Training zu absolvieren. Mit den Worten: „Ich möchte euch nicht zu Basketball-Verrückten machen. Ich versuche euch nur den Spaß am Basketball-Spielen und am Sport im Allgemeinen zu vermitteln“, leitete Kamil, das Training ein. Motiviert machten sich die jungen Frauen auf, um eine Stunde lang verschiedene Übungen, wie Dribbeln, Werfen und Verteidigen zu absolvieren.

Zum Abschluss gab es noch ein kleines Spielchen, bei dem in jedem Team jeweils eine Betreuerin mitspielte. Alle Beteiligten hatten großen Spaß, wie eine der Teilnehmerinnen nach dem Training bestätigte: „Das Training hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine Abwechslung zur Schule, wo wir keinen Sportunterricht haben. Am besten gefallen hat mir das Spielen mit dem Ball. Ich habe auch früher schon Handball gespielt. Mein tollstes Erlebnis heute war, dass ich den Korb getroffen habe, das habe ich vorher noch nie.“

Nach dem Training schauten sich die Mädels noch das Training der FRAPORT SKYLINERS Juniors an und konnten Kamil mit Fragen löchern. Neben den Fragen, zum Werdegang eines Basketball-Profi oder wie groß man sein sollte, stellte eines der Mädchen aber auch eine Frage, die Kamil wohl am meisten gefreut haben dürfte: „Können Sie uns einen Verein sagen, bei dem man sich anmelden kann?“