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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

Giraffen wollen das Drachenfeuer löschen

(Donnerstag, 28. Februar 2008 - Pressemitteilung TV Langen)


Am Samstag empfängt der TV Langen die SOBA Dragons Rhöndorf. Bereits im Hinspiel entwickelte sich eine spannende Partie auf Augenhöhe zwischen den beiden Teams. Am Ende setzten sich die Rhöndorfer knapp mit 85:83 durch. Aktuell stehen die Drachen auf Platz fünf der Tabelle und haben nur vier Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsrang. Der TV Langen kann mit einem erneuten Heimsieg den Vorsprung auf die Abstiegsplätze halten, bei einer gleichzeitigen Niederlage der Chemnitzer gar auf acht Punkte vergrößern. Spielbeginn in der Georg-Sehring-Halle ist um 19:30 Uhr.


Beim Hinspiel in Rhöndorf wurden die Giraffen von einer Fangruppe begleitet, die ein tolles Spiel zu sehen bekamen. Den Rückstand aus dem ersten Viertel (23:25) konnten die Langener zur Halbzeit in eine 47:46 Führung verwandeln. Ende des dritten Viertels konnte Igor Starcevic mit einem Dreier die erneute 67:66 Führung herstellen. Durch einen spektakulären Wurf des Rhöndorfers Matt Dlouhy, dessen Dreierversuch auf den Ring tippte, hoch sprang und dann tatsächlich noch im Korb landete, kippte das Spiel zu Gunsten der Drachen. Zwar konnte Koray Karaman kurz vor Schluß mit einem Dreier nochmals verkürzen, am Ende stand in einer atemberaubenden Partie jedoch eine 83:85 Niederlage zu Buche. Auf Seiten der Rhöndorfer war Chris Rojik mit 23 Punkten Mann des Tages. Mark Kelley kam auf Langener Seite auf 22 Punkte.


Bereits zu diesem Zeitpunkt standen die Rhöndorfer mit sechs Siegen und zwei Niederlagen im oberen Tabellendrittel. Und daran sollte sich bis zum heutigen Tage nichts ändern. Zwar verloren sie drei der vier folgenden Spiele, starteten im Anschluss jedoch eine Serie mit acht Siegen aus zwei Spielen. Nur gegen die Spitzenteams aus Kaiserslautern (76:82) und Nördlingen (74:86) musste sich das Team von Trainer Olaf Stolz geschlagen geben. Die letzten beiden Spiele in Chemnitz (74:68) und gegen den USC Heidelberg (87:82) konnten sie gewinnen. Derzeit rangieren sie auf einem aussichtsreichen fünften Tabellenplatz. Mit nur vier Punkten Rückstand auf Platz zwei sind sie weiterhin in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen.


In Rhöndorf bilden zwei Spieler das Herz und die Seele des Teams: Christopher Rojik und Jürgen Malbeck. Der 33-jährige amerikanische Forward spielt bereits seit 2004 bei den Dragons und ist in dieser Saison der effektivste Spieler des Teams. Der ebenfalls 33-jährige Routinier Jürgen Malbeck, der ebenso seit 2004 in Rhöndorf spielt, ist mit 215 cm unter dem Korb zu hause und kommt auf durchschnittlich 9,5 Punkte und 4,4 Rebounds. Topscorer ist der 25-jährige Guard Kelvin Parker, der im Spiel die Fäden in der Hand hält und durch seine Pass- und Abschlussfähigkeiten die wohl variabelste Option im Offensivspiel ist. (15,8 Punkte. 4,2 Assists) In den letzten fünf Spielen hat sich jedoch der 1.97m große Terren Harbut mit 16,4 Punkten im Schnitt ganz besonders hervorgetan. Gegen Chemnitz holte der Amerikaner, der besonders gern am Korb arbeitet, zudem zehn Rebounds und kam somit zu seinem dritten Double-Double (zweistellige Punktwerte in zwei Kategorien) in dieser Saison. Shooting Guard Kris Krzyminski trifft aus der Mittel- und Nahdistanz 61,8 % seiner Würfe. Doch auch von außen kann er heiß laufen, traf im vergangenen Spiel gegen Heidelberg drei seiner vier Dreierversuche. In einer kleinen Formkrise scheint sich derzeit Forward Matt Dlouhy zu befinden. Der beste Rebounder des Teams (7,8) blieb im Spiel gegen Nördlingen in 24 Minuten ohne Punkt, in Chemnitz waren es in 32 Minuten nur drei. Zudem schiesst er im Saisonverlauf von der Freiwurflinie lediglich 47,1 %.


Im Januar wurde mit Chris Woods ein weiterer amerikanischer Guard verpflichtet (5,1 Punkte). Zudem folgen von der Bank mehrere deutsche Spieler, von denen Christian Grosse (8,1), Goran Kovacev (4,2), und Johannes Lange (3,1) die meiste Einsatzzeit bekommen.


Auswärts fühlen sich die Dragons wohl. Mit sieben Siegen bei elf Spielen in gegnerischer Halle stehen sie auf dem vierten Platz der Auswärtstabelle. Bei den vier Niederlagen war zudem keine mit mehr als zehn Punkten Rückstand dabei. (82:89 beim Mitteldeutschen BC, 70:71 in Heidelberg, 83:89 in Lich, 76:82 in Kaiserslautern)


In Langen ist man trotz der 81:92 Niederlage vom vergangenen Wochenende in Hagen nicht unzufrieden mit der eigenen Leistung. „Wir haben in Hagen gut mitgespielt, hätten mit ein wenig mehr Glück im Abschluß sicherlich Chancen auf einen Sieg gehabt. Wenn wir diese Leistung erneut abrufen können, ist mir nicht bange vor dem Spiel gegen Rhöndorf. Wir sind sicherlich am Samstag nur Aussenseiter. Doch gerade zu hause haben wir in den letzten Partien gezeigt, dass wir mit unseren Fans im Rücken gut mithalten können.“, sagt TVL-Coach Frenki Ignjatovic. Max Weber wird voraussichtlich am Samstag sein Comeback feiern können. Doch Ignjatovic tritt auf die Bremse. „Nach so einer langen Verletzungspause werden wir nicht allzu viel von ihm erwarten. Aber er hilft uns ganz sicher und wir freuen uns, ihn endlich wieder im Kader zu haben.“

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