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Giraffen verabschieden sich mit einer Niederlage aus der Pro A

(Sonntag, 25. April 2010 - Pressemitteilung TV Langen)


TV Langen - USC Heidelberg 79:85 (21:24; 18:17; 24:24; 16:20)


Wie die meisten der zahllosen Duelle zwischen den beiden langjährigen Rivalen aus gemeinsamen Erst- und Zweitligajahren war auch das Abschiedsspiel der Langener Giraffen in der Pro A eine intensive, spannende und bis zum Schluss hartumkämpfte Partie, die die Gäste am Ende vor rund 350 Zuschauern glücklich für sich entscheiden konnten.. Beiden Mannschaften war von Beginn an anzumerken, dass sie sich mit einem Sieg aus der Saison 2010/2011 verabschieden wollten.


Verabschiedet von der Bundesligabühne wurde vor dem Spiel zunächst der Unparteiische Volker Ronge mit einem Geschenk vom Schiedsrichterbeauftragten Horst Molitor, im Anschluss auch Alexander Keim, der über viele Jahre ehrenamtlich die Homepage der Langener Basketballer aufgebaut und gepflegt hatte. Vielen Dank Alex !!


Marco Völler eröffnete die Begegnung mit einem erfolgreichen Lay-Up, dann war aber erstmal der USC am Drücker, der zu Beginn gleich mal vier Dreier am Stück versenkte, wobei besonders Eric Vierneisl sein Visier richtig eingestellt hatte und allein dreimal traf.

Angetrieben von Kai Barth, der das Spielmacherduell mit Lyndale Burleseon eindeutig zu seinen Gunsten entschied, konnten die Langener den anfänglichen 6:12 Rückstand nach und nach verkürzen, auch wenn Kyle Jeffers schon nach wenigen Minuten ausgewechselt werden musste. Er war im Abschlusstraining auf die Hüfte gestürzt, was ihn sichtbar behinderte. Aus der vermeintlichen Reboundüberlegenheit am Korb wurde so die später spiel entscheidende Schwäche.


Ein Dreier von Nachwuchsspieler Niklas Butz sorgte in der 4. Minute des zweiten Viertels für den Ausgleich zum 26:26, fortan verlief die Begegnung sehr ausgeglichen. Kai Barths Dreier bedeutete den 33:34 Zwischenstand, den Schlusspunkt aus Langener Sicht setzte der starke aufspielende Marco Völler nach schönem Zuspiel von Brian Henderson per Dunking zum 39:41.


Für die erste Langener Führung war dann Alonzo Hird zuständig, nachdem zuvor Brandon Chappell dem USC zwei Dreier eingeschenkt hatte. Dem wollte Jibril Hodges in nichts nachstehen und war ebenfalls zweimal jenseits der 6.25m Linie erfolgreich. Die 54:57 Führung der Gäste wandelten Carl Arts, Kai Barth und Brandon Chappell erneut per Dreier in eine 61:57 Führung um. In den verbleibenden knapp 100 Sekunden bekamen die Heidelberger zehn Freiwürfe zugesprochen, von denen sie acht verwerten konnten und somit vor dem letzten Viertel wieder mit zwei Punkten vorne waren.


Marco Völler, Brandon Chappell mit seinem Dreier Nr. 4 und kurz darauf mit einem Korbleger nach Assist von Alonzo Hird sorgten dann für eine 70:65 Führung der Giraffen, die es dann versäumten den Sack zuzumachen. Heidelberg traf in dieser Phase schlecht, bekam aber immer wieder vor allem in Person von Oliver Komarek zweite Wurfchancen, die der lange Schlaks auch konsequent zu Nutzen wusste. Kai Barth erzielte nach einem Schnellangriff zwei Minuten vor dem Ende die 76:75 Führung für sein Team, die Komarek nach einem weiteren Offensivrebound mit anschließendem Bonusfreiwurf zum 76:78 konterte. Als im Gegenzug Brian Henderson nur einen seiner beiden Freiwürfe verwandeln konnte, wurde Oliver Komarek dann endgültig zum Matchwinner mit seinen vier Punkten zum 77:82.

Nicht verschwiegen werden darf allerdings, dass den Giraffen mit einer eklatanten Fehlentscheidung beim Stande von 77:80 die letzte Chance auf den Sieg genommen wurde.


Den Endstand stellten dann Kai Barth und Jibril Hodges mit sicher verwandelten Freiwürfen her. Gerade auf der Freiwurflinie vergaben die Langener leider den durchaus möglichen Sieg, Marco Völler – 1 von 5 - und Alonzo Hird – 6 von 12 - ließen zusammen insgesamt 10 Chancen ungenutzt. Da die Heidelberger nach dem Ausfall von Kyle Jeffers auch beim Rebound mit 29 zu 36 die Nase deutlich vorne hatten, nutzte den Giraffen letztlich auch die besser Feldwurfquote nichts.


In der Pressekonferenz fand Heidelbergs Manager Harry Rupp nach der Spielanalyse beider Trainer tröstende Worte für die Langener und wünschte den Verantwortlichen alles Gute für den Neuaufbau. Jogi Barth sprach den vielen ehrenamtlichen Helfern, Teamärztin Dr. Gaby Koydl und Physiothertapeutin Susanne Koydl seinen besonderen Dank für die vielfältige Unterstützung und Hilfestellung aus.


Brandon Chappell (18/4 Dreier, 1 Assist, 1 Rebound), Kai Barth (20/2, 5 Assists,

2 Rebounds), Joscha Domdey, Marco Völler (13, 6 Rebounds, 2 Assists), Tobias Grauel

(5, 2 Assists), Thomas Armbrecht, Kyle Jeffers (0, 3 Assists), Niklas Butz (5/1, 1 Assist), Brian Henderson (5, 5 Rebounds, 4 Assists), Alonzo Hird (12, 9 Rebounds) und Carl Arts

(4, 3 Rebounds).


Coach Fabian Villmeter und Manager Jürgen Barth werden die abgelaufene Saison in nächster Zeit in Ruhe analysieren, wobei Veränderungen im Kader der Giraffen mit Sicherheit zu erwarten sind. Auch ein Gespräch mit den Deutsche Bank Skyliners steht auf dem Arbeitsplan, schließlich gehen das Pro B des Nachbarn und die Giraffen nun in der gleichen Liga an den Start.


Bis auf Brandon Chappell kehren die Amerikaner in der kommenden Woche in ihre Heimat zurück, der Langener Teamkapitän wird seinen in dieser Saison arg geschundenen linken Zeigefinger auf Anraten von Teamärztin Dr. Gabriele Koydl erstmal noch intensiv therapieren. Auch Tobias Grauel wird zunächst in seine Berliner Heimat zurückkehren.

Aus in Spiel 3

Im dritten Spiel der ersten Playoffserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verlieren die FRAPORT SKYLINERS…

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