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Giraffen ohne verletzten Bryce Burch vor schwieriger Aufgabe

(Mittwoch, 25. Januar 2006 - Pressemitteilung TV Langen)


Das Spiel findet am kommenden Sonntag nicht um 18:30 Uhr (wie im Spielplan angegeben), sondern bereits um 16:15 Uhr in der Langener Georg-Sehring-Halle statt. Die Vorverlegung hat organisatorische Gründe.


Giraffen-Coach Frenki Ignjatovic musste erst einmal die bittere Pille schlucken, dass sich die Knöchelverletzung seines US-Centers Bryce Burch als schwerwiegend herausstellte. Trotzdem wurde unmittelbar nach dem Besuch bei Dr. Heinz Lohrer (SMI Frankfurt) bereits am Dienstag mit dem Reha-Training begonnen. „An normales Auftreten ist noch gar nicht zu denken; wir müssen also gerade gegen die großen Center der Pfälzer auf Bryce verzichten und wahrscheinlich auch danach noch mehr Spiele,“ konstatiert der Giraffen-Coach.


Für Bryce Burch hilft zunächst Lars Matzerath aus der Giraffen-Reserve aus. Der 30-jährige Giraffen-Center der Jahre 1999-2004 bringt die nötige Erfahrung mit und hat das Trainingspensum der Giraffen sofort aufgenommen. „Helfen kann ich schon, aber so fit wie früher bin ich nicht,“ stellt sich Lars Matzerath vor allem in den Dienst der Mannschaft.


„Alle anderen sind an Bord, wir werden kämpfen,“ verkündet Ignjatovic.


Die Gäste spekulieren in ihrer Presseerklärung auf einen eventuellen Einsatz von DEUTSCHE BANK SKYLINERS Spieler Mladjen Sljivancanin. „Daran denken wir nicht, obwohl ich ihn schätze und die gleiche Sprache wie Mladjen spreche; ich möchte mit meinem Team spielen, das sich so gut in dieser Saison entwickelt hat,“ nimmt der Giraffen-Coach allen Spekulationen den Wind aus den Segeln.


Giraffen-Manager Jürgen Barth zur grundsätzlichen Haltung des TV Langen in dieser Frage: „Wir haben als einer der wenigen Vereine in der AG der 2. Bundesliga gegen die Öffnung für ausländische U22-Doppellizenzspieler gestimmt. Aber wir wollen in der „Jungen Liga“ den deutschen Nachwuchs fördern, würden daher nur im Notfall auf das Angebot der ausländischen Doppellizenzspieler zurückgreifen, damit wir auch im kommenden Jahr überhaupt noch junge deutsche Spieler in der 2. Bundesliga fördern können. Dieser Notfall ist zur Zeit nicht erkennbar. Aber immerhin hat uns die 2. Liga mit ihrem Beschluß neue Möglichkeiten eröffnet, wenn wir da an alle U22-Spieler unseres Partners DEUTSCHE BANK SKYLINERS denken.“


Coach Frenki Ignjatovic betont immer wieder: „Wenn wir mit einem Team spielen wollen, dann müssen wir mit Spielern spielen, die mit diesem Team trainieren. Alex und Dominik sind in das Team integriert, bekommen hier Spielzeit und auch Spielverantwortung, die ihnen hilft und so helfen sie auch uns.“


Die Gäste erinnern sich noch an den hauchdünnen 93:92-Sieg im Hinspiel, sind aber inzwischen sicherlich eingespielter als zu Saisonbeginn, auch wenn sie ihren Aufbauspieler Trent zum Jahreswechsel zum BBL-Club Tübingen wandern lassen mussten. Dafür holten sie mit Keith Triplett einen Ersatz, der sich in den ersten beiden Spielen als Kracher entpuppte (22 PpS und 6 AsspS). Vor allem aber am Brett sind die „roten Teufel“ nahezu unbezwingbar, haben mit Stuart Robbins, David Arigbagu und Daniel Daccarett drei starke Riesen, dazu mit Derek Robinson, Michael Skender und Ex-Giraffe Paul Howard große Flügel, die punkten können. Die Kaiserslauterer stehen also nicht umsonst auf dem 4. Platz (24:8) mit Tendenz nach oben.


„Trotzden brauchen wir uns nicht verstecken. Schließlich haben wir in Kaiserslautern auch noch ohne Bryce gespielt und beinahe gewonnen,“ ist Frenki Ignjatovic nicht verzagt. Seine Spieler haben in dieser Woche eine Schul-Werbeaktion gemacht und hoffen, dass sie am Sonntagnachmittag auch von vielen Langener Schulkindern in der Georg-Sehring-Halle.