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Giraffen gegen „Rote Teufel“ - Ein großes Spiel wirft seine Schatten voraus

(Mittwoch, 22. November 2006 - Pressemitteilung TV Langen)


Langens „Nachwuchs-Konzept“ trifft auf Kaiserslauterns „Profi-Konzept“


Am kommenden Samstag (19.30 Uhr „Giraffen-Zeit“) treffen die beiden punktgleichen Teams vom TV Langen und 1. FC Kaiserslautern (beide 14:4) in der Langener Georg-Sehring-Halle aufeinander. Beide betreiben professionell Basketball, die einen Nachwuchs-förderung in der 2. Bundesliga, die anderen ein Profi-Team in der 2. Bundesliga. Während der TV Langen junge Spieler durch möglichst viel Spielzeit und vor allem Spielverantwortung in der „Jungen Liga“ fördern will und das seit vielen Jahren tut, wollen die Pfälzer „Roten Teu-fel“, die seit 2002 in der 2. Liga spielen (seitdem 112:132 Punkte), Basketball mit professio-nellem Anspruch und mit dem Ziel „Aufstieg“ spielen. Nach ersten Lehrjahren haben sie sich etabliert und sind inzwischen ein Spitzenteam geworden.


Was wie zwei verschiedene Welten aussieht, passt doch zusammen in dieser 2. Basketball-Bundesliga. Beide Teams vertreten den doppelten Anspruch der Liga, die sich auch „Die jun-ge Liga“ nennt. Den einen geht es um maximalen Erfolg mit Zielsetzung Aufstieg nach oben, einige andere Clubs betreiben Nachwuchsförderungs-Konzepte ebenso professionellem An-spruch.


Auch die Giraffen wollen so viel wie möglich gewinnen, aber eben auch junge Spieler för-dern. Auch sie setzen auf den professionell arbeitenden Coach Frenki Ignjatovic und zwei US-Profispieler, die die „jungen Wilden“ führen sollen. Beide Clubs haben Ähnlichkeiten. Nicht nur die 14:4 Punkte nach neun Spieltagen dieser Saison, sondern auch ihr Zuschauerzu-spruch ist vergleichbar. Kommen in Kaiserslautern regelmäßig um die 500-600 Fans zu den Spielen, so ist die 1400 Zuschauer fassende Langener Halle in dieser Saison von 300 bis zu 700 Fans bevölkert, wenn auch selten ausgelastet. „Das soll am Samstag gegen den FCK erst-mals der Fall sein“, wünscht sich Bundesliga-Manager Jogi Barth.


Der FCK nutzte das Pokalspiel vor zwei Wochen, das er mit 96:86 gegen die Giraffen ge-wann, zur „Nacht des Profi-Basketball“. Seine Spieler trainieren unter professionellen Bedin-gungen mit dem erstliga-erfahrenen Coach Uwe Sauer. Damit stehen sie den Fußball-Profis ihres Clubs von Anspruch und Ehrgeiz her nicht nach, wollen ihr Team weiterentwickeln, streben mindestens nach einem Platz in der geplanten „Division A“ der 2. Liga ab 2007 an, den sie so gut wie sicher haben.


Die Giraffen setzen die Profis vor allem in der Nachwuchsförderung ein. Das sind gut ausge-bildete Trainer und Trainerinnen in TVL und BTI Langen, die frühzeitig die Weichen für jun-ge Talente stellen. „Wenn die Männer reif für die 1. Liga sind, geben wir sie gern nach oben ab, vor allem dann, wenn sie es auch noch schaffen, die Nationalmannschaft zu bereichern,“ spricht TVL-Abteilungsleiter und BTI-Sportleiter Jochen Kühl die Zielsetzung im Männerbe-reich an und ergänzt: „Gute Spieler und Spielerinnen in unserer Team-Sportart können sich nur entwickeln, wenn sie in den Teams des TV Langen oder kooperierender Vereine als Teamspieler gefordert und gefördert werden, sich auf dem Spielfeld beweisen müssen.“ So haben es zum Beispiel Tim Nees und Johannes Herber nach oben geschafft und so sollen wei-tere Talente die Chance bekommen, spitzen Basketballer zu werden.


Der FCK kommt, wenn alle gesund bleiben, mit dem exzellenten Guard White Holcomb-Faye, der mit 21,7 PpS nahezu nicht zu stoppen ist, hat in dem Briten Stuart Robbins (211 cm) einen Spitzenspieler am Brett (15 PpS, 8 RpS), dazu David Arigbabu (204 cm), Ex-Giraffe Mirko Damjanovic (203) und Aufbau Tim Jennings weitere Top-Spieler, aber hat auch den Nachwuchsspielern Dimitri Kreis (18 Jahre) und Tim Schwartz (19) erste Chancen gegeben, getreu dem Motto der „Jungen Liga“.


So werden sie von den Langener Giraffen am Samstag erwartet, bei denen jedoch auf jeden Fall Kai Barth nach seiner Fußverletzung im letzten Regionalligaspiel vermisst wird.

 

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