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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

Giraffen empfangen am „Fahrrad-Tag“ die Wölfe

(Mittwoch, 26. März 2008 - Pressemitteilung TV Langen)


Die BARMER – Deutschlands größte Krankenkasse – und der TV Langen laden ein zum Fahrrad-Tag beim Heimspiel des Herren-Bundesliga-Teams des TV Langen am kommenden Sonntag, 30. März, um 17 Uhr. Gegner der Giraffen ist an diesem Tag der Mitteldeutsche BC, der in der Tabelle auf dem fünften Rang steht und nur noch eine Minimalchance auf den Aufstieg hat. Die Giraffen hingegen liegen vier Spieltage vor Schluss auf Platz neun und sechs Punkte vor den Abstiegsrängen.


Der Mitteldeutsche BC ist mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet. Als „die Wölfe“ das Hinspiel am 12. Spieltag mit 91:77 gegen den TV Langen gewinnen und ihren neunten Sieg feiern konnten, waren die Chancen auf den Aufstieg hoch. Doch seitdem mussten sie fünf Niederlagen einstecken, die ihre großen Hoffnungen zu nichte machte. Zwar gibt es rein rechnerisch noch eine Chance, dazu müssten aber die Teams aus Cuxhaven und Nördlingen schon alle Spiele verlieren.


Kein gutes Omen war es bisher Aufbauspieler beim Team von Head-Coach Uwe Sauer zu sein. Der zu Saisonbeginn verpflichtete Leitwolf Drew Williamson konnte lediglich die ersten neun Saisonspiele bestreiten. Im Heimspiel gegen den BBC Bayreuth verletzte er sich so schwer, dass er seitdem nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte. Auf Williamson folgte Ben Jacobsen, der nach gerade einmal vier Partien wieder gehen musste und jetzt seine Basketballstiefel für die BG 74 Göttingen in der BBL schnürt. Auf den Neu-Göttinger folgte Will Chavis, der in seinen ersten elf Partien die hohen Anforderungen erfüllen konnte. (13.9 Punkte, 2.9 Assists pro Spiel) Doch am vergangen Spieltag verletzte sich auch Chavis beim Ostderby gegen die Chemnitz 99ers. Der MBC siegte zwar mit 80:78, doch Chavis verletzte sich in der 27. Spielminute ohne Fremdeinwirkung. Eine erste Diagnose ergab einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel, der das Saisonende für den Amerikaner bedeuten dürfte.


Wie gut der Ausfall von Will Chavis kompensiert werden kann, bleibt abzuwarten. Dennoch ist die Wölfe-Mannschaft weiterhin ein gut besetztes Team, gegen das man nur schwer ankommen kann. Spieler wie Routinier Thomas Grepl (13.3 Punkte pro Partie), Center Ronald Thompson (10.8 Punkte, 6.4 Rebounds) oder Ex-Albatross Sascha Leutloff (8.1 Punkte) werden sich kaum von dem erneuten Ausfall ihres Aufbauspielers einschüchtern lassen.


Mit acht Siegen aus dreizehn Auswärtsspielen gehören die Wölfe zu den besten Auswärtsteams. Von den letzten sechs Spielen in fremder Halle konnten sogar fünf gewonnen werden. Nur in Rhöndorf ging man als Verlierer vom Platz. (79:87) Die letzten vier Auswärtsspiele konnten in Serie gewonnen werden, auch wenn sich der MBC dabei als Minimalist präsentierte. (92:91 in Düsseldorf, 63:62 in Bremen, 70:62 in Nürnberg, 74:71 in Bayreuth)


„Wenn eine Mannschaft in dieser Saison Erfahrung mit Verletzungen hat, dann sind wir das. Zum ersten Mal konnten wir in Bayreuth mit einem kompletten Kader auflaufen und dann verletzt sich Koray Karaman in diesem Spiel am Sprunggelenk“, sagt TVL-Coach Frenki Ignjatovic. „Es ist einfach wie verhext in dieser Saison. Aber sich zu beschweren nutzt nichts. Wir schauen weiter nach vorn.“


Dass sein Team durch den Ausfall des gegnerischen Aufbauspielers Will Chavis nun im Vorteil sei, ist nicht die Ansicht des Trainers. „Der MBC ist auf allen Positionen doppelt besetzt. Und auch bei uns hat man gesehen, dass eine Verletzung eines Spielers nicht immer einen Einbruch des kompletten Teams zu Folge hat. Dann springen andere Spieler in die Bresche, die sich nun beweisen wollen.“


Dennoch hat der Trainer seine Marschrichtung für Sonntag bereits ausgegeben. „Wenn wir die Leistung aus dem Karlsruhe Heimspiel erneut abrufen und noch ein paar Prozent draufgeben können, dann haben wir ein offenes Spiel und vielleicht auch eine Siegchance. Wir möchten unbedingt unsere Heimbilanz noch ausbauen und zählen dabei wieder auf unsere Fans. Sie haben uns gegen Karlsruhe toll nach vorne gepeitscht. Am Ende wurde es richtig laut in der Halle. So können wir auch gegen den MBC bestehen“, freut sich der Trainer auf das Heimspiel.