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FRAPORT SKYLINERS wollen gegen Berlin zur harten Nuss werden

Wenn der April schon immer macht, was er will, dann wäre es doch ein guter Zeitpunkt für eine kleine Überraschung in der easyCredit BBL, oder? Welch bessere Möglichkeit bietet sich da, als das Heimspiel der FRAPORT SKYLINERS gegen den amtierenden deutschen Meister und Euroleague-Teilnehmer ALBA BERLIN? Am Sonntag, den 2. April, empfangen die Frankfurter die Hauptstädter um 15 Uhr in der Süwag Energie ARENA; lediglich ein kleines Kontingent an Tickets für das Spiel ist noch verfügbar.

Bei Heimspielen trägt man Blau

Gemeinsam in den Saisonendspurt! Farbe bekennen im wahrsten Sinne des Wortes. Alle Fans sind aufgefordert, bei den Heimspielen der FRAPORT SKYLINERS ein blaues Oberteil zu tragen. Egal ob Pullover, Hemd, Jacke oder T-Shirt – unsere Fans sehen in Blau einfach am besten aus!

Frühe Anreise empfohlen

Aufgrund einer zeitgleichen Veranstaltung in der 200 Meter entfernten Jahrhunderthalle und einer voll besetzen Süwag Energie ARENA empfehlen wir eine sehr frühzeitige Anreise, mindestens 60 Minuten vor Spielbeginn.

Stimmen zum Spiel

Klaus Perwas (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

… das Heimspiel gegen Berlin:

„Natürlich wollen wir dieses und jedes andere Spiel gewinnen, aber uns ist auch bewusst gegen wen wir am Sonntag spielen werden. Unser erstes Ziel ist es, ein gutes Spiel gegen Berlin abzuliefern. Es ist schon immer was Besonderes, gegen ein Team dieser Qualität zu spielen. Wir wollen unseren Fans und Zuschauern aber zeigen, dass wir mit vollem Einsatz unser Bestes geben.“

… die Berliner Qualitäten:

„Berlin ist einfach ein sehr komplettes Team. Sie haben eine extrem gut funktionierende Verteidigung, in der sie mit der nötigen Physis und Größe agieren. Durch ihre vielen Spiele in der Saison haben sie auch die nötige Routine in den Abläufen. Offensiv gilt im Grunde genau das Gleiche. Sie haben Spieler, die selbst Würfe kreieren können. Dazu kommen große Leute, die sehr gut passen. Sie haben einen guten Fluss in ihrem System. Genau aus diesen Gründen sind sie eines der besten Teams in ganz Europa.“

… den Fokus im Training der letzten Tage:


„Man sieht ja ganz deutlich, dass uns die Konstanz in den Spielen fehlt. Dieses Problem begleitet uns schon die gesamte Saison. Wir müssen es schaffen, unsere Leistung über 40 Minuten abzurufen und können uns nicht einfach aus dem Rhythmus bringen lassen, nur weil eine Mannschaft gegen uns mal etwas physischer zu Werke geht. Man kann immer mal eine schlechte Phase im Spiel haben, aber diese Phase darf nicht so schlecht sein, dass sie uns direkt das Spiel kostet. So etwas zu trainieren ist keine leichte Sache, aber wir arbeiten dran und wollen und müssen es dann auch in den Spielen umsetzen.“

Das Hinspiel

Die Berliner eröffnen ihr Heimspiel mit furiosen Trefferquoten und ziehen schnell mit komfortabler Führung voran. Doch im dezimierten Frankfurter Kader spielen zwar kein Marcus Lewis, Einaras Tubutis und Lorenz Brenneke, dafür steckt eine Menge Kampfgeist drin. Zur Mitte des dritten Viertels ist der Rückstand auf sechs Punkte geschmolzen. Doch im vierten Viertel setzt sich die tiefere Bank und die Nervenstärke eines deutschen Meisters und Euroleague-Teams durch. So täuscht der deutliche 99:74 Endstand ein wenig über die Willensstärke der Frankfurter hinweg, bei denen JJ Frazier mit 20 Punkten Topscorer wird.

Die Ausgangslage

Konträr ist wohl das beste Wort, um die Ausgangslage vor dem Spiel am Sonntag zu beschreiben. Auf der einen Seite die mit Stars gespickte Mannschaft aus Berlin, die in der easyCredit BBL-Tabelle um die Tabellenspitze kämpft, sich in der Euroleague mit den besten Teams des Kontinents misst und zuletzt die Millionentruppe aus Istanbul düpierte. Auf der anderen Seite die Frankfurter, mittendrin im Treibsand der unteren Tabellenplätze, aktuell sogar auf dem 17. Rang akut gefährdet in Sachen Klassenverbleib.

Jedoch kommt Berlin aus einer englischen Woche in der Euroleague nach Frankfurt, blieb die Woche komplett in Spanien um am Dienstag knapp bei Baskonia Vitoria zu unterliegen (93:87) und am Donnerstagabend beim FC Barcelona anzutreten. Eventuell sind Energie, Motivation und Leistungsfähigkeit am kommenden Sonntag dann nicht mehr ganz auf dem höchsten Level? Möglich, aber unwahrscheinlich, denn…

Der Berliner Kader

Ist prallgefüllt mit Leistungsträgern, Rollenspielern allererster Güteklasse und einer Eingespieltheit, die ihres Gleichen sucht. Bestens abzulesen sind diese Behauptungen an der Spielzeit der Akteure. Die meisten Minuten bekommt Jaleen Smith mit 21:38. Es folgen 13 (!) Spieler mit 13:51 Minuten oder mehr.

Topscorer dieser ausgeglichenen Berliner Mannschaft ist Combo-Guard Jaleen Smith mit 13.9 Punkten, bester Rebounder ist Center Ben Lammers mit 4.9 vor Johannes Thiemann mit 4.8 und Luke Sikma mit 4.7. Die meisten Assists verteilen Tamir Blatt (5.4) und Luke Sikma (5.1).

Was für eine harte Nuss Berlin für jeden Gegenspieler darstellt, lässt sich auch sehr eindeutig an den Teamstatistiken ablesen. Die Hauptstädter stellen die zweitbeste Offensive der Liga, sind das beste Team in Sachen Dreipunktequote, bei den Rebounds und den Assists. Und die Verteidigung arbeitet elitär für den drittbesten Platz, schafft diese Leistung aber mit den wenigsten Fouls aller Teams. Harte Nuss? Eher die Härte eines Ambosses…

Duell des Spiels – Gegenwart und Zukunft

Mit Joshua Obiesie und Maodo Lo treffen zwei Aufbauspieler aufeinander, die dem deutschen Basketball durchaus ihren Stempel aufdrücken können, bzw. dies schon getan haben.

Lo ist der Veteran der beiden, 30 Jahre alt, deutscher Meister mit Bamberg, München und Berlin, seinen Hals ziert zudem die Bronzemedaille der letzten Basketball-Europameisterschaft. Sein Spiel ist derweil zeitlos und geprägt von Streetball-Einflüssen, Geschwindigkeit, Dribblings und Dreiern aus dem Step-Back.

Obiesie ist mit seinen 22 Jahren noch ein wenig weg, von den Erfolgen des Maodo Lo. Aber das Potenzial, ebensolche Ruhmesehren zu erlangen, bringt er allemal mit. Den Dreier beherrscht er aus dem Dribbling, mit irrwitzigen Bewegungen zieht er an seinen Gegenspielern vorbei und in Sachen Athletik gibt es in der ganzen Liga nur wenige, die seine furiosen Dunks und Korbleger nachahmen können.

Auch wenn von beiden nur einer auf dem Parkett stehen sollte, lohnt sich das genau Beobachten also auf jeden Fall!

Die nächsten Termine

  • HEIMSPIEL - Sonntag, 2. April um 15 Uhr gegen Berlin
  • Sonntag, 9. April um 15 Uhr in Rostock
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 16. April um 15 Uhr gegen Weißenfels
  • Mittwoch, 19. April um 19 Uhr in München
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 23. April um 15 Uhr gegen Bayreuth

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.