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FRAPORT SKYLINERS wahren nach Sieg gegen Würzburg Chancen

Vor ausverkaufter Süwag Energie ARENA (5002 Fans) legen die FRAPORT SKYLINERS gegen die Würzburg Baskets einen Start-Ziel-Sieg hin. Von der ersten Sekunde an liegen die Frankfurter, die vor dem Spiel noch hochemotional Vereinslegende Quantez Robertsons Karriereende bekannt gaben, mächtig vor. Doch die Gäste zeigen Willensstärke und finden immer wieder Wege, das Spiel knapp zu halten (20:16 – 17:19 – 24:19 – 25:23). Am Ende sind die wichtigen Punkte aber auf Seite der Hausherren, die schlussendlich mit 86:77 einen wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenverbleib einfahren. Frankfurter Topscorer wird Jordan Theodore mit 28 Punkten vor Marcus Lewis mit 25 Punkten. Bärenstark auch Derek Cooke jr. mit 8 Punkten und 14 (!) Rebounds.

 

Kader-Update

Leider aussetzen musste Vereinslegende Quantez Robertson (Fuß) beim letzten Heimspiel der Saison und dem letzten Heimspiel seiner Karriere pausieren. Dazu konnten auch Laurynas Beliauskas (Hüfte), Joshua Obiesie (Zerrung in der Wade) sowie Einaras Tubutis (Ausländerkontingent) nicht mitwirken. Nächste Spiele Zwei Auswärtsspiele warten nun noch auf die FRAPORT SKYLINERS zum Saisonabschluss. Am Freitag, den 5. Mai, geht es nach Crailsheim (20:30 Uhr). Der Saisonabschluss findet dann am Sonntag, den 7. Mai um 15 Uhr, in Göttingen statt

Stimmen zum Spiel

Klaus Perwas (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Als allererstes möchte ich mich bei den Fans bedanken, auch bei denen von Würzburg. Die Stimmung und die Unterstützung auf beiden Seiten waren stark. Die letzten drei Spiele haben uns mental und physisch hart getroffen. Heute mussten wir mit zwei Centern etwas unorthodox spielen, während Würzburg im Grunde ohne Power Forward aufgelaufen ist. Würzburg ist ein sehr gut gecoachtes Team und es war heute sicher kein leichtes Spiel. Ich habe unseren Spielern vor der Partie gesagt, dass sie individuell und als Team einen Schritt nach vorne machen müssen. Im Moment zählen für uns nur Siege. Mit dem heutigen Sieg haben wir weiter eine Chance.“

Sasa Filipovski (Headcoach, Würzburg Baskets): „Glückwunsch an Frankfurt. Wir durften heute eine großartige Atmosphäre beim Spiel erleben. Für mich war es noch mal eine schöne Gelegenheit, Quantez Robertson zu seiner Karriere zu gratulieren. Ich erinnere mich noch an ihn, als Frankfurt in der Champions League gespielt hat. Er ist eine großartige Person, ein großartiger Spieler und hatte eine großartige Karriere. Zum Spiel: Wenn ich mir einen Spieler wünsche dürfte, der uns im gegnerischen Team schlägt, wäre es Jordan Theodore, den ich noch aus unserer tollen gemeinsamen Zeit aus Banvit kenne. Er hat ein fantastisches Spiel abgeliefert. Marcus Lewis hat uns mit seinen Dreiern überrascht. Alles zusammen haben wir nicht so verteidigt, wie es der Bedeutung des Spiels angemessen gewesen wäre. Zudem sind wir schlecht gestartet und von Beginn an hinterhergelaufen. Unsere Spieler sind noch nicht so erfahren, dass sie den Druck dieser Begegnung abschütteln hätten können. Heute haben wir daher gegen das bessere Team verloren.“

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Erste Fünf – Kein Quantez Robertson = neue Startformation. Headcoach Klaus Perwas schickt Jordan Theodore, Isaiah Washington, Marcus Lewis, Lukas Wank und Derek Cooke jr. als erstes auf das Parkett.

Viertel 1 – Hochemotional den Traumstart erwischt - 20:16

„Lasst es jetzt nicht um mich gehen, sondern um das Team und den Club, auf dass wir dieses und die letzten Spiele gewinnen, damit wir in der Liga bleiben“, mit diesen Worten setzt Quantez Robertson bei seiner hochemotionalen Verabschiedung vor dem Spiel den Ton, zu dem seine Teamkollegen das Spiel mit den ersten Punkten von Lukas Wank eröffnen – 2:0 (2. Minute). Auch defensiv spielt die Musik zugunsten der FRAPORT SKYLINERS, die beweglich und agil Räume zu machen und Würfe erschweren. Den vermutlich besten Start der Saison in ein Spiel vollendet Matt Haarms per Dunk, der Würzburg zur ersten Auszeit zwingt – 11:2 (5.). Doch auch danach spielt vor allem die Heimmannschaft wunderbaren Teambasketball und erhöht noch mal auf 16:4 (7.) Würzburg kommt zum Ende besser in die Spur, trifft den Buzzer Beater von der Mittellinie und so geht es mit 20:16 aus dem Viertel.

Nur drei Treffer von der Dreierlinie werden den Würzburgern gestattet, die es immerhin elf Mal von dort versuchen. Auf Frankfurter Seite sind es nur vier Versuche, dafür aber auch schon zwei Treffer.

Viertel 2 – Spiel auf Augenhöhe – 17:19

Beide Teams besinnen sich zu Beginn der zweiten zehn Minuten auf ihre Stärken und so entwickelt sich ein munteres Spielchen, bei dem die Frankfurter die Nase vorne behalten – 28:20 (13.). Doch nachdem die Gäste per 5:0 Lauf verkürzen, reagiert Headcoach Klaus Perwas mit der Auszeit, aus der seine Jungs direkt die nächsten Punkte auflegen – 30:25 (14.). Die Verteidigungsarbeit der Frankfurter intensiviert sich, so dass auch einige Punkte aus dem Schnellangriff mitgenommen werden können. Und wie es dann so ist, finden auch ein oder zwei glückliche Bälle den Weg in die tüchtigen Hände, die somit Würzburg weiter auf Abstand halten – 35:29 (17.). Würzburg nutzt gegen Ende des Viertels aber einige Unkonzentriertheiten im Frankfurter Spiel, um dank ihrer treffsicheren Guards immer weiter zu verkürzen. Zur Halbzeit steht es 37:35.

Big Man Derek Cooke jr macht vieles richtig und greift sich bärenstarke acht Rebounds. Im Angriff positioniert er sich oft geschickt, doch hat leider das Pech gepachtet. Nur ein Treffer bei sechs Versuchen stehen zu Buche.

Die Trefferquoten auf beiden Seiten sind mit 42% für die Gastgeber und 36% für Würzburg sicherlich ausbaufähig. Viele Fehlwürfe führen aber unweigerlich zu vielen Rebounds, die sich beide Teams ausgeglichen aufteilen: 23 für Frankfurt stehen 22 der Gäste gegenüber.

Viertel 3 – Nadelstiche setzen – 24:19

Erst der Dreier von Lukas Wank, dann der hocheingeflogene Slamdunk von Derek Cooke jr zum 42:35 (22.). Gibt schlechtere Wege, ein Viertel zu eröffnen. Allerdings können auch die Gäste ihre Akzente und Nadelstiche setzen, die in Summe dafür sorgen, dass es eine ausgeglichene Partie bleibt – 45:41 (24.). Nicht nur die Temperaturen in der Süwag Energie ARENA steigen mit jeder Spielminute, auch die Intensität auf dem Parkett nimmt spürbar zu. Jordan Theodore für drei Punkte, auf der Gegenseite Würzburgs Cameron Hunt für zwei mit Bonusfreiwurf – 51:49 (26.). Immer, wenn Würzburg versucht, das Zepter an sich zu reißen, finden die Jungs um Isaiah Washington und Co. Wege und Möglichkeiten, selbst zurück ans Ruder zu gelangen. Justin Onyejiaka per Alley-Oop zum 57:50 (28.). Weiterhin als geschlossene Einheit auftreten, verteidigen die FRAPORT SKYLINERS die Führung vor dem Schlussakt: 61:54

17 Assists verteilt das Team von Headcoach Klaus Perwas bis zum dritten Viertel. Sein sehr guter Wert! Auf Würzburger Seite sind es bis hierhin elf.

Viertel 4 – Mit Vorsicht und Hammer zum Heimsieg – 25:23

Nun eröffnet Würzburg mit einem Dreier, doch die lautstarke Süwag Energie ARENA ist genauso da, wie die passende Antwort von Lukas Wank – 64:57 (31.). Doch die Würzburger sind ligaweit als die Könige der knappen Spiele bekannt, es ist also mehr als Vorsicht und Aufmerksamkeit geboten. Da wundert es auch nicht, dass sie in rasend hoher Geschwindigkeit wieder zurück ins Spiel finden – 64:63 (33.). Aber die FRAPORT SKYLINERS haben „Mr. Crunchtime“ Jordan Theodore in ihren Reihen, der das Temperament der Bayern mit einem Dreier, einem Steal und einem weiteren Dreier merklich abkühlt – 70:63 (34.). Aber erneut zeigen die Gäste, warum sie zurecht auf einem Playoff-Platz stehen – und da auch bis Saisonende bleiben wollen. Die Frankfurter schwächeln ein wenig, finden aber über zwei Dreier von Marcus Lewis wieder in die Spur – 79:70 (37.). Die Gäste finden ihre Lösungen über die individuellen Qualitäten. Doch in der letzten Minute hämmert Derek Cooke jr. per Slamdunk und defensivem Block den Heimsieg nach Hause – 86:77.

Die nächsten Termine

  • Freitag, 5. Mai um 20:30 Uhr in Crailsheim
  • Sonntag, 7. Mai um 15 Uhr in Göttingen