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Auswärts:HEUTE19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

FRAPORT SKYLINERS verlieren in Heidelberg

39 Minuten führen die FRAPORT SKYLINERS bei den MLP Academics Heidelberg und spielen phasenweise tollen Teambasketball. 21 Punkte lautet die höchste Führung Mitte des dritten Viertels. Doch die Gastgeber bleiben im Spiel und lassen nicht abreißen. In der letzten Minute eskaliert Heidelbergs Eric Washington dann komplett, trifft drei Dreier zum Ausgleich und noch einen mit der Schlusssirene zum 93:90 Sieg seines Teams (25:33 – 18:21 – 23:19 – 27:17). Mit jeweils 17 Punkten sind Martinas Geben und Einaras Tubutis die Frankfurter Topscorer.

Nächstes Spiel

Die Frankfurter haben nun zwei Wochen Zeit, um den Saisonstart aufzuarbeiten und die entsprechenden Lehren zu ziehen. Denn erst am 22. Oktober steht das nächste Auswärtsspiel für das Team von Headcoach Geert Hammink an. Um 18 Uhr geht es dann in Weißenfels um die Punkte, bevor es am 30. Oktober wieder in der heimischen Halle weitergeht. Dann gegen Braunschweig (15 Uhr).

Stimmen zum Spiel

Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Du kannst ein Spiel verlieren, nachdem du mit 20 Punkten geführt hast. Das steht außer Frage. Aber wie wir dieses Spiel aus der Hand gegeben haben, ist enttäuschend. Wir müssen daran arbeiten. Heute sind zwei Dinge wichtig: 1. Glückwunsch an den Coach und sein Team, für die das ein sehr wichtiger Sieg war. 2. Wir haben sehr viele Dinge gut gemacht außer das letzte Viertel.“

Joonas Iisalo (Headcoach, MLP Academics Heidelberg): „Für 25 Minuten waren wir das schlechtere Team. Frankfurt ist ein sehr toughes Team, dass sehr hart spielt. Sie haben hervorragende 25 Minuten gespielt und wenn ich uns anschaut, muss ich sagen, dass wir bis zu diesem Punkt definitiv das schlechtere Spiel hatten. Danach haben wir es geschafft, mit der Energie, die die Jungs gebracht haben, das Spiel zu drehen.“

Lukas Wank: „Am Ende hat uns Eric Washington ein paar Dreier eingeschenkt. Wir haben das nicht stoppen können. Vielleicht fehlt uns noch etwas Erfahrung und Coolness. Wir brauchen einfach noch ein wenig, um den Sack in so einem Spiel zuzumachen. Das Ziel ist, immer weiter zusammenzuwachsen. Wir werden uns schon was einfallen lassen.“

Schlüsselstatistiken

Vieles machen die FRAPORT SKYLINERS gut bis sogar sehr gut. 25 Assists sind ein Topwert und Zeichen der mannschaftsorientierten Spielweise. Sechs Spieler mit zweistelliger Punkteausbeute sind die Folge daraus.

Ok, die Dreierquote ist mit 32% nicht optimal, aber auch kein Beinbruch. 67% aus dem Zweipunktebereich sind hingegen ein bärenstarker Wert. Auch 85% Freiwürfe sind eine mehr als solide Ausbeute

Aber…

17 Offensivrebounds geben die Frankfurter an Heidelberg ab, die daraus stolze 21 Punkte nach zweiter Wurfgelegenheit erzielen.

Auch 18 Ballverluste geben den Gastgebern immer wieder die Chance, eigenen Rhythmus zu finden.

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Starting Five: Headcoach Geert Hammink hat sich festgelegt mit seiner Ersten Fünf. Zum dritten Mal im dritten Spiel eröffnen JJ Frazier, Laurynas Beliauskas, Lukas Wank, Einaras Tubutis und Martinas Geben für Frankfurt.

Viertel 1 – Offensiver Blitzstart – 25:33

Guter Start ins Spiel für die FRAPORT SKYLINERS. Die Verteidigung arbeitet intensiv, offensiv sorgt das Teamspiel für die 2:6 Führung (3. Minute). Ist dies schon das viel zitierte offensive Chaos, dass dem Gegner so viel Kopfschmerzen bereiten soll? Auf jeden Fall spielen die FRAPORT SKYLINERS zur Mitte des Viertels die Heidelberger fast schon schwindelig – 9:18 (5.).

Doch die Gastgeber wühlen sich zurück ins Spiel und lassen sich nicht abschütteln, auch wenn Martinas Geben gleich zwei Gegner aufs Poster packt, wie man so schön sagt – 17:24 (7.). Überhaupt ist Martinas nicht zu stoppen, erzielt 10 Punkte in den ersten zehn Minuten, greift sich 4 Rebounds und sorgt für die 25:33 Führung.

Die Wurfquoten im ersten Viertel sind bärenstark für die FRAPORT SKYLINERS! Das Spiel wird über Martinas immer wieder unter die Körbe verlagert und dort trifft man dann starke 10/15. Von der Dreierlinie stehen drei Treffer bei vier Versuchen zu Buche.

Viertel 2 – Kurz mal schütteln und dann ab nach vorne – 18:21

Im Vorbericht wurde schon vor ihm gewarnt, doch Eric Washington ist dennoch der spielprägende Mann auf Heidelberger Seite. Demgegenüber verzetteln sich die Frankfurter in Einzelaktionen und suchen das Heil zu sehr von der Dreierlinie – 32:35 (13.). Erst legt er zwei Ballverluste hin, dann sorgt er für vier Punkte in Folge. Lorenz Brenneke im Wechselbad der Gefühle. Einaras sorgt dann per Dreier auch noch mal für einen warmen Punkteregen zum 36:44 (15.).

Aus Frankfurter Sicht bleibt die Temperatur erfreulich hoch. Schnelle Punkte und schöne Punkte wechseln sich ab. Die spektakulärsten Punkte probiert Joshua mit feinster Michael Jordan-Imitation beim Dunk, doch wird er dabei per Foul gestoppt. Und so geht es folgerichtig mit einer guten 43:54 Führung in die Halbzeitpause.

Mannschaftliche Geschlossenheit wird gerne gepredigt, aber die FRAPORT SKYLINERS leben dieses Credo in der ersten Halbzeit. Sechs Spieler erzielen sieben oder mehr Punkte. Auch die zwölf Frankfurter Assists sind Beleg für das gute Teamspiel.

Viertel 3 – Erst WOW, dann eher weniger – 23:19

Jetzt dagegenhalten, direkt aus der Pause den Druck hochhalten. So wie mit dem Dreier von Lukas Wank oder den Punkten unter dem Korb von Martinas zum 45:59 (22.). Sätze, die man bei MagentaSport gerne hört: „Katastrophales Spiel von Heidelberg, sehr gutes Spiel von Frankfurt“, lobt Kommentator Chris Schmidt den Auftritt von Geert Hamminks Team bis hierhin. Einaras Tubutis sorgt für die erste 20-Punkte-Führung – 45:66 (24.).

Kaum ist diese kleine Schallmauer durchbrochen, fangen die Heidelberger wieder mit dem Wühlen und Arbeiten an – 59:68 (27.). Bis zum Ende des Viertels stabilisiert sich das Frankfurter Spiel nicht, so dass es nur noch mit 66:73 ins vierte Viertel geht.

Die offensiven Rebounds des Gegners bleiben eine Achillesferse der FRAPORT SKYLINERS. Bis zum dritten Viertel erlaubt man Heidelberg gleich 13 zweite Wurfchancen. Zu viele! Gerade auch, da 15 eigene Ballverluste die Bilanz nicht aufbessern.

Viertel 4 – Kein Mittel gegen Eric Washington – 27:17

Es braucht jetzt Ruhe, einfache Punkte, klare Aktionen. Das Viertel eröffnet Quantez Robertson per Assist auf Lorenz Brenneke und der mit Dunk. Ruhig, einfach, klar. Auch die Defensive findet ihren Rhythmus und die passenden Rotationen wieder besser, so dass die Führung behauptet werden kann – 71:79 (35.). Doch wer nun denken mag, das Spiel wäre vorzeitig entschieden, der sei eines anderen belehrt.

Es ist jetzt eine Partie auf Augenhöhe, bei der jede Aktion eine entsprechende Antwort erhält – 79:86 (38.). Nach so viel Spannung, sah es vor zehn Spielminuten noch nicht aus. Einaras setzt für seine Farben positive Akzente, doch gleichbleibend findet Heidelberg Antworten – 84:88 (39.).

Auch wenn Martinas Geben zunächst cool an der Freiwurflinie bleibt und auf neun erhöht, gehört die Schlussphase des Spiels Eric Washington, der nicht nur drei Dreier zum Ausgleich trifft, sondern auch noch einen vierten mit der Schlusssirene zum Sieg seines Teams – 93:90. Da bleibt einem vermutlich nichts anderes, als angefressen, aber anerkennend den Hut vor dieser individuellen Leistung zu ziehen…

Die nächsten Termine

  • Samstag, 22. Oktober um 18:00 Uhr in Weißenfels
  • HEIMSPIEL - Sonntag, 30. Oktober um 15:00 Uhr zu Hause gegen Braunschweig
  • HEIMSPIEL – Sonntag, den 6. November um 15 Uhr zu Hause gegen Oldenburg

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.