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Letztes Spiel:65:77So 07.04.vs JenaBericht
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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

FRAPORT SKYLINERS verlieren in Bamberg

Ohne die drei verletzten Big Men Martinas Geben (Knöchel; 6 Wochen Pause), Lorenz Brenneke (Adduktoren, tagesabhängig) und Einaras Tubutis (5-7 Wochen) haben die FRAPORT SKYLINERS nach einem soliden ersten Viertel gegen Brose Bamberg vor allem im zweiten Viertel große Probleme. Der aufgebaute Rückstand ist in der Folge so groß, dass es auch nicht hilft, dass die zweite Halbzeit deutlich besser gestaltet wurde und man noch mal auf sieben Punkte herankommen konnte (25:21 – 32:15 – 21:27 – 22:20). Am Ende gewinnen die Gastgeber mit 100:83. Bester Frankfurter war Quantez Robertson mit 18 Punkten. Neuzugang Marcus Lewis machte zwar das Aufwärmen mit, wurde aber noch nicht eingesetzt, da er noch keine Trainingseinheit mit dem Team absolvieren konnte.

Nächstes Spiel

Zum nächsten Spiel bitten die FRAPORT SKYLINERS das Team von ratiopharm ulm in die Ballsporthalle. Sprungball ist am Sonntag, den 27. November, um 15 Uhr. Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimmen zum Spiel

Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): "Herzlichen Glückwunsch an Bamberg. Es war ein Spiel, das beide eigentlich gewinnen mussten. Daher: Glückwunsch an Oren. Ich will nicht mit Ausreden starten, aber wir hatten aufgrund verschiedenster Gründe zwei schwere Wochen hinter uns. Doch trotz dieses Fakts haben wir, lassen wir das zweite Viertel einmal außen vor, ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Ich bin sehr stolz auf die Jungs. In der ersten Halbzeit haben wir den Rebound klar mit 8:25 verloren, das waren grob geschätzt 17 Bamberger Ballbesitze mehr. Daher haben wir das zweite Viertel so deutlich verloren. Aber mit Ausnahme davon, und da wiederhole ich mich gerne, bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir gekämpft, gereboundet und einige Spielzüge gezeigt, die wir weiter verinnerlichen und in unsere DNA integrieren müssen.“

Oren Amiel (Headcoach, Brose Bamberg): „Es war ein Sieg, den wir unbedingt gebraucht haben. Zumal wir zuhause spielten, vor diesen fantastischen Fans. Für sie haben wir heute gewonnen. Ich könnte jetzt viel analysieren, aber am Ende ist das wichtigste, dass wir gesiegt haben. Sie kamen mit einem komplett anderen Team, als wir es erwartet hatten, haben demnach auch komplett anders gespielt. Man hat denn auch gemerkt, dass wir Druck hatten, dass wir gewinnen wollten und beim Blick auf die Tabelle auch gewinnen mussten. Daher sind wir auch zwischenzeitlich etwas nervös geworden, haben falsche Entscheidungen getroffen. Ich bin sehr froh, dass unsere Shooter heute gut drauf waren und in der wichtigen Phase wichtige Würfe getroffen haben.“

Laurynas Beliauskas: „Klar waren unsere Verletztenprobleme heute ein Faktor. Aber wir haben auch nicht genug gekämpft, sind nicht schnell genug in die Verteidigung gerannt und haben insgesamt zu viele Fehler gemacht, die uns am Ende auch das Spiel gekostet haben. Wir müssen viele Bereiche verbessern. Von der Transition Verteidigung bis zum Rebounding.“

Schlüsselstatistiken

Rebounds – Wenn dir 6.19 Meter unter dem Korb fehlen, dazu auch jede Menge Kilo Muskelmasse, dann wird es beim Rangeln und Arbeiten unter den Körben schwierig. Dementsprechend deutlich gestaltet sich die Statistik in diesem Bereich mit 39 Rebounds für Bamberg und 23 für die Frankfurter.

Assists – Eigentlich eine Stärke des FRAPORT SKYLINERS Spiels, will der Ball heute so gar nicht die freien Mitspieler finden. Lediglich 12 Assists verteilt das Team um Aufbauspieler JJ Frazier – Saisonschnitt zuvor waren über 20! Bamberg macht es auch hier besser und findet 28-mal den besser postieren Schützen.

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

 

 

Starting Five – Reichlich Verletzte, also heißt es: kreativ werden. So stellt Headcoach Geert Hammink folgende Erste Fünf gegen Bamberg auf: JJ Frazier und Laurynas Beliauskas im Backcourt, Lukas Wank und Quantez Robertson auf den Flügeln und Matt Haarms als Defensivturm.

Viertel 1 – Gut reingekommen, viel rausgeholt - 25:21

Hui, Laurynas Beliauskas fackelt nicht lang und fackelt den ersten Dreier nach wenigen Sekunden ab. Da auch JJ Frazier und Tez Robertson von draußen nachlegen, bleibt man gegen physisch zu Werke gehende Bamberger im Spiel – 10:9 (4. Minute). Es sind vor allem die Würfe von der Dreierlinie, die das Spielgeschehen prägen und immer wieder für sehenswerte Aktionen sorgen – 17:16 (7.). Die Frankfurter Jungs machen das Beste aus ihren Möglichkeiten, versuchen durch viel Ballbewegung und schnelles Passspiel die fehlende Maße der drei verletzten Big Men zu kompensieren – 20:20 (8.). Zum Ende des Viertels legt Bamberg einen kleinen Lauf hin, der ihnen die Führung von 25:21 beschert.

Joshua Obiesie spielt in den ersten zehn Minuten bärenstark auf. Immer wieder nutzt er sein tolles Ballgefühl, um den Ball mit Effet in den Korb zu zwirbeln. Sechs Punkte legt er auf und verteilt einen Assist.

Die Frankfurter Dreier sitzen gut im ersten Viertel. Vier Treffer bei fünf Versuchen sind eine Stütze im Spiel. Die Zweier hingegen nicht. Da sind es drei Treffer bei zehn Versuchen.

Viertel 2 – Dreierregen und Defensivprobleme – 32:15

Ballverluste zu Beginn des zweiten Viertels lassen das Leben schwerer erscheinen, als es ist. Da aber auch die Rebounds nicht oft genug in den Frankfurter Händen landen, kann Bamberg aus beiden Faktoren eine 35:23 (13.) Führung generieren. Auch im weiteren Spielverlauf hat Bamberg das bessere Händchen. Ausnahme auf Frankfurter Seite ist Quantez Robertson, der mit seinem dritten Dreier den 43:31 (16.) Zwischenstand erwirft. Aber gegen den Bamberger Dreierregen ist in dieser Phase kein Kraut gewachsen und keine Verteidigung zu finden – 51:33 (18.). Insgesamt zeigen die 32 zugelassenen Punkte in diesem Viertel, dass defensiv in diesem Viertel nicht viel zusammenging – 57:36.

Sechs Dreier treffen die Gastgeber im zweiten Spielabschnitt. So viele, wie die FRAPORT SKYLINERS insgesamt im Spiel bisher.

Besonders problematisch gestaltet sich das Rebounding ohne die fehlenden Geben, Brenneke und Tubutis: 25 Bälle greifen sich die Bamberger, lediglich acht die Frankfurter.

Viertel 3 – Guter Lauf am Ende – 21:27

Der Versuch, das Spiel schneller zu machen, bleibt ein solcher, da einfach die Treffer ausbleiben. Dieser Umstand ändert sich jedoch nach den Anfangssequenzen, so dass Quantez Robertson seinen vierten Dreier versenken kann und auch JJ Frazier Akzente setzt – 64:46 (24.). Doch es bleibt nur ein kurzes Aufflackern, da die Gastgeber sich nicht weiter beeindrucken lassen und ebenfalls Punkte auflegen. Weiterer Schreckmoment für die Frankfurter Fanseele: Matt Haarms knickt beim Stellen eines Blocks leicht um und muss zunächst beim Stand von 73:55 (28.) ausgewechselt werden. Das Ende des Viertels gehört aber erfreulicherweise dennoch den Frankfurter Jungs, die noch mal einen schönen Lauf hinlegen, das Viertel für sich entscheiden und auf 78:63 verkürzen.

Wenn sich alle verletzen, ist auf einen Verlass: Quantez Robertson ist bislang die offensive und moralische Stütze seines Teams. Hat der Ur-Frankfurter im bisherigen Saisonverlauf insgesamt erst 19 Punkte erzielt, sind es bis zum dritten Viertel am heutigen Abend bereits 18!

Viertel 4 – Alles eine Frage der Zeit – 22:20

Das letzte Viertel beginnt insofern erfreulich, als dass Matt Haarms wieder zurück auf das Parkett tritt. Ebenfalls positiv: Youngster Justin Onyejiaka schnappt sich in seinem easyCredit BBL-Debüt den Ball, tankt sich zum Korb durch und punktet – 83:69 (33.). Es ist auch der superathletische Youngster, der den Rückstand auf zehn Punkte per Korbleger reduziert – 83:73 (34.). Und auf einmal wackelt Bamberg. Laurynas Beliauskas macht mit seiner Gefahr von der Dreierlinie guten Druck und verkürzt nochmals auf 86:79 (35.). Auch wenn sich dies alles gut liest, so rinnt dem Team von Headcoach Geert Hammink doch zusehends die Zeit durch die Finger. Bamberg hingegen hat die Zeit auf der Seite, macht die nötigen Punkte immer dann, wenn es nötig ist und gewinnt schlussendlich mit 100:83.

Fünf Punkte, drei Rebounds und rund zehn Minuten Einsatzzeit in seinem ersten Spiel im Basketball-Oberhaus kann man mal machen. Justin Onyejiaka hat sich heute definitiv für weitere Aufgaben empfohlen.

Die nächsten Spieltermine

  • HEIMSPIEL - Sonntag, 27. November um 15 Uhr zu Hause gegen Ulm
  • Freitag, 9. Dezember um 19 Uhr in Würzburg
  • HEIMSPIEL - Samstag, 17. Dezember um 18 Uhr zu Hause gegen Ludwigsburg
  • HEIMSPIEL - Montag, 26. Dezember um 18 Uhr zu Hause gegen Rostock

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

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