Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:65:77So 07.04.vs JenaBericht
Letztes Spiel:79:75So 14.04.vs DresdenBericht
Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

FRAPORT SKYLINERS überzeugen mit neuer Stärke in Rostock

Am Ostersonntag finden die FRAPORT SKYLINERS zwar keine bunten Eier, dafür aber jede Menge Wege, um bei den ROSTOCK SEAWOLVES den Auswärtssieg mit nach Hause zu nehmen. Schon im ersten Viertel legen die Frankfurter den Grundstein, untermauern ihre Ambitionen dann in einem bärenstarken dritten Viertel vorentscheidend (16:24 + 22:18 – 18:33 – 21:24). Bei seinem Re-Debüt wird Jordan Theodore direkt Topscorer mit 26 Punkten und zeigt sich mit acht Assists auch gleicht gut integriert. Laurynas Beliauskas kommt nach knapp einmonatiger Verletzungspause direkt wieder auf 16 Punkte. Nach dem 77:99 Auswärtserfolg reist das Team nun ins Trainingslager nach Mallorca.

 

Die FRAPORT SKYLINERS wünschen allen Fans und Freunden ein frohes Osterfest!

Die FRAPORT SKYLINERS mussten im Spiel gegen Rostock auf Aufbauspieler JJ Frazier verzichten, der aus privaten Gründen kurzfristig in die USA gereist ist. Dazu wurden aufgrund des Ausländerkontingents Marcus Lewis und Matt Haarms nicht eingesetzt.

Nächstes Spiel

In heimischer Süwag Energie ARENA geht es für die FRAPORT SKYLINERS am kommenden Sonntag, den 16. April, weiter. Um 15 Uhr ist dann Weißenfels zu Gast.

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimmen zum Spiel

Klaus Perwas (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich muss sagen, dass wir mit viel Respekt hier nach Rostock gekommen sind. Die SEAWOLVES sind eine sehr gut eingespielte Mannschaft mit sehr guten individuellen Spielern. Dazu sind sie sehr gut gecoached. Es ist mit Sicherheit nicht leicht, hier zu spielen. Wir hatten uns vor dem Spiel viel vorgenommen und eine gute Trainingswoche gehabt. Von Anfang an hatten wir dann heute einen guten Rhythmus an beiden Enden des Parketts. Bei 99 Punkten denkt man immer erst mal an die Offensive, aber ich finde, dass wir auch gut verteidigt haben. Ich bin daher sehr froh und glücklich, dass wir diesen Sieg mitnehmen können.“

Christian Held (Headcoach, Rostock Seawolves): „Erst mal Glückwunsch an Klaus und sein Team. Sie haben heute einen hervorragenden Job gemacht und hatten uns über 40 Minuten im Angriff und in der Verteidigung im Griff. Wir haben es zu keinem Zeitpunkt geschafft, irgendwie in Rhythmus zu kommen oder ins Spiel zu finden. Ich glaube, dass, was uns in den letzten Wochen so stark gemacht hat, war unsere Verteidigung. Das konnten wir heute nicht zeigen. Wenn der Gegner 99 Punkte in deiner Halle macht, sagt das schon alles aus. Wir haben nicht rechtzeitig oder nicht diszipliniert genug rotiert, wenn überhaupt. Frankfurt hat das dann immer hervorragend gemacht und immer den richtigen Pass gespielt. Immer dann, wenn wir noch mal einen Push versucht haben, konnten sie den Dreier treffen und uns damit die Luft nehmen. Von daher sind sie heute der absolut verdiente Sieger.“

Laurynas Beliauskas: „Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns, aber wir haben noch einen langen Weg zu gehen. Jordan [Theodore] bringt uns eine Menge Erfahrung. Er weiß, was es braucht, um Spiele zu gewinnen. Nicht nur auf dem Parkett, sondern auch mental. Ich war vielleicht noch nicht ganz bei 100% heute, aber Coach hat uns vor dem Spiel eine emotionale Ansprache gegeben, die die fehlenden Prozente kompensiert hat. Wir müssen jetzt beim nächsten Heimspiel genauso verteidigen und so weitermachen wie bisher.“

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Erste Fünf – Aus der Verletzungspause direkt wieder rein in die Starting Five geht es für Laurynas Beliauskas. Zusammen mit Lukas Wank, Derek Cooke jr., Quantez Robertson und Neuzugang Jordan Theodore.

Viertel 1 – Der Jordan-Effekt wirkt - 16:24

Die Frankfurter Energie mitgehen, beschreibt Rostocks Headcoach Christian Held den Plan seines Teams für das Spiel. Doch zunächst gilt es für beide Teams erst mal die Wurfquoten zu erhöhen. Tez Robertson unter dem Korb setzt den ersten Treffer im Spiel. Den ersten Dreier trifft dann Lukas Wank zur 4:8 Führung (4. Minute). Das Frankfurter Offensivspiel gestaltet sich sehr teamorientiert und erfolgreich. Allerdings lässt die Defensive noch zu viele Räume offen, so dass Rostock gestattet wird, dran zu bleiben – 10:15 (6.). Das gut laufende Angriffsspiel sorgt aber dafür, dass die Spielfreude sich im Laufe des Viertels aber auch zunehmend auf die Verteidigung überträgt. Nach Dreier von Isaiah Washington ist der Vorsprung erstmals zweistellig und Rostock reagiert mit der Auszeit – 14:24 (9.). Nach den ersten zehn Minuten steht es 16:24.

Jordan Theodore zeigt von Beginn an, dass er gewillt ist, die FRAPORT SKYLINERS zu tragen. Gallig in der Verteidigung, souverän in der Offensive kommt er nach den ersten zehn Minuten zwar „nur“ auf drei Punkte, verteilt aber direkt vier Assists an seine Mitspieler.

Keine Statistik, die sich im offiziellen Boxscore ablesen lässt, aber es ist bemerkenswert, wie oft ein, zwei oder teilweise drei Frankfurter Spieler auf den Boden werfen, um sich den Ball zu sichern oder sich an den Ball zu klammern. Sieht man gerne!

Viertel 2 – Die Rostocker Reaktion – 22:18

Die FRAPORT SKYLINERS gestalten große Teile ihrer Angriffe aus dem Blocken und Abrollen heraus. Mit Theodore und auch Washington hat man eben auch zwei Aufbauspieler, die hier genau ihre Stärken einsetzen können. Rostock lässt aber nicht abreißen, findet immer wieder Wege, um selber Punkte zu erzielen und erhöht den Druck – 21:29 (13.). Headcoach Klaus Perwas gefällt nicht, was ihm da gerade auf dem Parkett geboten wird und zieht mit einer Auszeit die erste Reißleine - 25:29 (14.). Jedoch bleiben die Gastgeber am Drücker, verkürzen weiter – 30:31 (15.). „Genug!“, sagen die Frankfurter Jungs im Kollektiv, verteidigen fokussierter und bringen sich gemeinsam in gute Wurfpositionen. Ein 8:0 Lauf sorgt für die nächste Rostocker Auszeit – 30:39 (16.). Die Schlussphase von Viertel zwei gestaltet sich zäher, als der bisherige Spielverlauf. Beim Stand von 38:42 trennen sich beide Teams zum Pausentee.

Licht und Schatten lassen sich aus den Statistiken ablesen. Strahlend sicher die Zahl bei den Assists. Denn 15 verteilte Pässe, die unmittelbar zum Korberfolg geführt haben, zeugen von starkem Teamplay.

Dafür gibt es noch viel Raum nach oben in Sachen Rebounds. Da greifen sich die Rostocker bis zur Pause 19 Stück, die Frankfurter 13.

Viertel 3 – Gala-Basketball zum Zunge schnalzen – 18:33

Rostock für zwei, Frankfurt für drei – so gestalten sich die ersten beiden Angriffe des dritten Viertels. Kann aus Frankfurter Sicht gerne so weitergehen – 40:45 (21.). Noch besser läuft es in der Folge durch vier sehr einfache Punkte von Derek Cooke, der beide Male vorbildlich angespielt wurde – 42:49 (23.). Aber Rostock spielt mit der Intensität eines Aufsteigers und bleibt engagiert an den FRAPORT SKYLINERS dran – 49:51 (25.). Und wieder schaffen es Joshua Obiesie und Co. einen kurzen Zwischenspurt hinzulegen und wieder etwas Abstand zu gewinnen – 54:64 (28.). Als dann auch noch Jordan Theodore einen persönlichen Gala-Auftritt mit Dreier und Ballgewinn hinlegt, muss Rostock sich bei einer Auszeit erst mal wieder sammeln – 54:69 (29.). In der letzten Minute des Viertels ist es dann verhältnismäßig leise in der Rostocker Spielstätte, da Jordan Theodore noch mal zwei Dreier nachlegt und den Viertelendstand von 56:75 herstellt.

Nur vier Ballverluste erlauben sich die FRAPORT SKYLINERS bis hierhin. Eine nahezu perfekte Vorstellung in Sachen Ballsicherheit.

Der Dreier fällt, auch weil man mit bisher 23 Assists stets den besser postierten Mitspieler im Blick hat, hochprozentig. 54% sind es nach den ersten 30 Minuten (15/28).

Viertel 4 – Sieg mit kleinstmöglichem Wermutstropfen – 21:24

Der FRAPORT SKYLINERS Lauf geht nahtlos weiter. Die ersten vier Punkte gehören den Frankfurtern und der Geräuschpegel in der Halle hat nun was von andächtiger Ostermesse – 56:79 (32.). Ist die Partie bereits durch? Eher nicht, denn Rostock macht fünf Punkte in Serie und lässt Headcoach Klaus Perwas in seiner unnachahmlichen Art ein „Auszeit!“ in Richtung Anschreibetisch bellen – 61:79 (33.). Und nach der Unterbrechung? Trifft Jordan Theodore den Dreier nach Offensivrebound von Derek Cooke jr. – gute Reaktion! Zur Mitte des letzten Viertels steht die Führung bei 23 Punkten und vermutlich so früh wie noch nie in dieser Saison, macht sich während eines Spiels Entspannung in der Frankfurter Fanseele breit - 64:87 (35.). Da auf dem Parkett nichts mehr geschieht, was den Spielverlauf dramatisch ändern würde, steht der erste Sieg der Mission Klassenverbleib fest. Winzigster Wermutstropfen: Die 100 fallen nicht. Endstand: 77:99.

Die nächsten Termine

  • HEIMSPIEL – Sonntag, 16. April um 15 Uhr gegen Weißenfels
  • Mittwoch, 19. April um 19 Uhr in München
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 23. April um 15 Uhr gegen Bayreuth
  • Dienstag, 25. April um 20:30 Uhr in Braunschweig
  • HEIMSPIEL, Montag, 1. Mai um 15 Uhr gegen Würzburg

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.