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FRAPORT SKYLINERS richten gegen Hamburg Fokus auf sich selbst

Das zweite Spiel unter Klaus Perwas führt die FRAPORT SKYLINERS am kommenden Samstag, den 25. März, zu den Veolia Hamburg Towers. Sprungball für die Spannung versprechende Partie ist um 20:30 Uhr; live zu sehen bei MagentaSport.

Stimmen zum Spiel

Klaus Perwas (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

… den Trainingsfokus der vergangenen Woche:

„Ich bin davon überzeugt, dass der einzig richtige Weg für uns der ist, sich voll und ganz auf uns selber zu fokussieren. Wir wollen uns offensiv so aufstellen, dass wir kompakt als Team auftreten. Also gute Ballbewegung und Ausführung unserer Systeme auf das Parkett bringen. Gleichzeitig wollen wir aber auch unsere individuellen Stärken berücksichtigen und die Spieler in Situationen bringen, in denen sie ihre Talente nutzen können. Wir versuchen die Trainingsstunden so zu planen, dass wir zum Spiel hin unseren Leistungshöhepunkt erreichen. Dazu gilt es, immer respektvoll miteinander umzugehen. Dass erwarte ich von allen Spielern und Trainern.“

… die Stimmung im Team nach den letzten Tagen:

„Die Stimmung im Team und bei den Trainingseinheiten ist gut, alle ziehen voll mit. Nach dem Sieg am Wochenende ist die Stimmung natürlich noch mal etwas besser. Aber davon dürfen wir uns nicht ablenken lassen und müssen weiter hart arbeiten.“

… das Auswärtsspiel in Hamburg:

„Ein Auswärtsspiel ist immer noch mal ein wenig anders, als zu Hause zu spielen. Wenn Hamburg gut drauf ist, dann sind sie gleich richtig gut drauf. Wir müssen also versuchen, ihnen unser Spiel aufzuzwingen. Wenn wir das schaffen, haben wir gute Chancen. Aber wenn wir sie spielen lassen, dann sind sie eine sehr gute Mannschaft. Sie haben sich diese Woche für die Playoffs im EuroCup qualifiziert, allein dies zeigt schon ihre Qualität.“

Das Hinspiel – Thriller mit Happy End

Die FRAPORT SKYLINERS verschlafen in eigener Arena den Start ins Spiel gegen Hamburg komplett und laufen lange Zeit einem hohen Rückstand (bis zu 17 Punkte) hinterher. Doch angetrieben von einer furios lautstarken Kulisse von über 4500 Fans arbeitet sich das Team Punkt um Punkt wieder ran. In der spannenden, dramatischen, kuriosen und spektakulären Schlussphase nehmen JJ Frazier (12 Pkt) und Matchwinner Joshua Obiesie (21 Pkt) das Zepter in die Hand und führen ihr Team zu einem umjubelten 97:93 Heimsieg.

Die Ausgangslage – Richtungsweisende Begegnung

Ein Spiel mit großer Bedeutung für beide Teams, denn für beide gilt es, mit den wichtigen Punkten aus der Begegnung einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib zu machen. Mit einem Sieg würden die FRAPORT SKYLINERS nicht nur unmittelbar wichtige Punkte für die Tabelle aus dem hohen Norden mitnehmen, sondern auch den direkten Vergleich mit den Hamburgern endgültig auf ihre Seite ziehen. Mit dann sieben Siegen wäre man nur noch einen hinter den Towers, die ihrerseits mit einem Sieg einen großen Schritt raus aus dem Tabellenkeller machen könnten.

In reinen Zahlen gesprochen spielt der 14. der Tabelle (Hamburg) gegen den 17. Die FRAPORT SKYLINERS stehen mit sechs Siegen da, Hamburg mit derer acht. Jedoch musste das Team von Trainer Benka Barloschky zuletzt in der Liga drei Niederlagen in Folge hinnehmen, während auf europäischem Parkett noch am Mittwoch dieser Woche mit dem Sieg gegen Trento der Einzug in die Playoffs des 7DAYS EuroCup gelang.

Die Ausgangslage verspricht also Spannung und Drama schon vor dem Sprungball.

Der Hamburger Kader – Wenig Jubel, viel Trubel

Einiges an Turbulenzen musste Hamburgs Trainer Benka Barloschky in den letzten Tagen und Wochen bewältigen. Angefangen bei ihm selbst, der erst im Januar das Amt von Raoul Korner übernahm, bis hin zu diversen Nachverpflichtungen und Verletzungen, die das Team auch in den letzten Tagen noch mal ordentlich durchgeschüttelt haben.

Mitte Februar wurde Combo-Guard Jordan Davis verpflichtet, der in seinen ersten beiden Spielen direkt auf 15.0 Punkte kam, sich dann aber am Handgelenkt verletzte und erst jüngst wieder ins Team zurückkam. Kurz nach der Verpflichtung von Davis überschlugen sich die Ereignisse in Hamburg weiter. Bisheriger Topscorer und Denker und Lenker des Spiels, Kendale McCullum (15.8 Pkt, 5.5 Ass) wurde in Richtung Vilnius abgegeben. Wenige Tage danach verletzte sich Shooting Guard James Woodard (12.1 Pkt) schwerer und wiederum wenige Tage später wurde die letztmögliche Verpflichtung getätigt, um Ryan Taylor in den Kader zu holen. In bisher zwei Ligaspielen kam dieser auf 9.5 Punkte.

Stabilste Säule des Kaders ist das Flügeltrio um den ebenfalls erst in der Saison geholten Anthony Polite (12.4 Pkt, 5.2 Reb), Lukas Meissner (12.0 Pkt, 5.3 Reb) und Big Man Yoeli Childs (10.3 Pkt, 6.1 Reb), der im letzten Spiel gegen Trento mit 18 Punkten und 20 (!) Rebounds ein wahres Monsterspiel ablieferte. Mit Frankfurter Vergangenheit stehen Bronzemedaillengewinner Jonas Wohlfarth-Bottermann (6.0 Pkt, 4.6 Reb) und Len Schoormann (4.7 Pkt) im Hamburger Team.

Die Towers treten mit klarem Profil auf: Sie suchen deutlich lieber die Würfe aus dem Zweipunktebereich, denn den Dreier. Mit 39.8 Versuchen nimmt nur Würzburg noch mehr Würfe bei den Zweiern, gleichzeitig nimmt ebenfalls Würzburg nur noch weniger Dreier als Hamburg (23.3 Versuche). Entsprechend oft geht Hamburg auch an die Freiwurflinie (22-Mal pro Spiel), lässt aber viele Punkte genau dort liegen. Denn mit 66.2% stellen sie die schwächste Freiwurfquote der Liga.

Duell des Spiels – Funkenschlag nicht ausgeschlossen

Derek Cooke jr gegen Yoeli Childs – wenn zwei derartige Athleten, und vor Kraft strotzende Big Men, deren Spiel sich zu großen Teilen über Energie und Einsatz definiert, aufeinander treffen, können schon mal einige Reibungspunkte entstehen.

Vor allem das Reboundduell könnte maßgeblich für das Spiel entscheidend sein. Holte doch Hamburgs Childs zuletzt fabelhafte 20 Fehlwürfe vom Brett. Cooke jr. brachte dem Frankfurter Spiel in seinen bisherigen drei Spielen die lange vermisste Stabilität an den Brettern. Im Schnitt kommt der wuchtige Center auf 11.0 Punkte und 9.3 Rebounds. Dabei trifft er seine Würfe mit 68.4% und steht auch defensiv seinen Mann.

Ähnlich liest sich die Ausbeute von Childs, der in der Saison bisher auf 10.3 Punkte und 6.1 Rebounds kommt und seine Würfe zu 56.1% trifft. Probleme haben beide indes von der Freiwurflinie, von der sie mit rund 50% jeweils schlechter treffen, als aus dem Feld.

Wer sich also die wichtigen Rebounds schnappt und seine Freiwürfe trifft, der bringt sein Team einen ganz gewaltigen Schritt weiter Richtung Sieg.

Die nächsten Spieltermine

  • Samstag, 25. März um 20:30 Uhr in Hamburg
  • HEIMSPIEL - Sonntag, 2. April um 15 Uhr gegen Berlin
  • Sonntag, 9. April um 15 Uhr in Rostock
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 16. April um 15 Uhr gegen Weißenfels
  • Mittwoch, 19. April um 19 Uhr in München

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.