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FRAPORT SKYLINERS reisen trotz Niederlage nicht unzufrieden aus München zurück

War da heute mehr drin? Vielleicht. Aber auf jeden Fall verkaufen sich die FRAPORT SKYLINERS beim Gastspiel beim FC Bayern München mehr als teuer und beweisen Moral und Willensstärke. Die Reboundstärke des Vizemeisters (35 zu 21) war der Grund, warum die Gastgeber die meiste Zeit leicht vorne lagen (21:21 – 26:14 – 26:24 – 22:30). Doch gerade im vierten Viertel drehen die Frankfurter noch mal ordentlich auf und gehen trotz Niederlage mit Selbstbewusstsein und positivem Gefühl aus dem Spiel. Topscorer im Team von Klaus Perwas wird der gebürtige Münchener Joshua Obiesie mit 20 Punkten.

 

Kader-Update

In München nicht aktiv waren Aufbauspieler JJ Frazier, der nach seinem USA-Aufenthalt aus privaten Gründen noch pausierte sowie Matt Haarms (Ausländerkontingent) und Laurynas Beliauskas (Hüftprobleme, Saisonaus).

Nächste Spiele

Keine Ruhepause im Saisonendspurt! Schon am kommenden Sonntag, den 23. April, geht es für die FRAPORT SKYLINERS mit dem wichtigen Heimspiel gegen Bayreuth weiter (15 Uhr). Schon zwei Tage später folgt am Dienstag, den 25. April, das nicht minder wichtige Auswärtsspiel in Braunschweig (20:30 Uhr).

Für das Auswärtsspiel in Braunschweig bieten die FRAPORT SKYLINERS eine Fanfahrt an. >>Alle Informationen<<

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimmen zum Spiel

Klaus Perwas (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben das Spiel am Ende leider nicht zu unserem Spiel gemacht. Da geht es mir vor allem um das Tempo. Wenn man hier in München 95 Punkte kassiert, dann ist das schon mal eine Hypothek, denn selber 96 zu machen ist gerade auswärts eine schwere Aufgabe. Wir sind mit dem Spiel insgesamt aber nicht unzufrieden. Unsere Jungs haben richtig gekämpft. Wir nehmen viel mit. Wir sehen, dass sich einige Dinge in unserem Spiel stabilisieren, andere können wir noch besser machen. Wir brauchen weiterhin ein gutes Kurzzeitgedächtnis, denn das nächste Match kommt schon am Sonntag. Für Sonntag nehmen wir die guten Sachen von heute mit und werden an den nicht so guten weiter arbeiten, um sie zu verbessern.“

Andrea Trinchieri (Headcoach, FC Bayern München): „Wir hatten gute Momente, aber auch nicht so gute. Wir haben versucht Lösungen zu finden und verschiedene Spielstile, vor allem in der Defensive. Die erste Halbzeit waren wir gut, im letzten Viertel haben wir schrecklich gespielt. Aber am Ende haben wir unseren Job gemacht und das Spiel gewonnen.“

Joshua Obiesie: „Wir haben leider zu spät angefangen zu kämpfen und zu verteidigen. Den Anfang des Spiels haben wir mit zu vielen Ballverlusten verschlafen und uns zu viele Ballverluste erlaubt. Und ein Team wie die Bayern bestrafen so etwas sofort. Aber wir nehmen auf jeden Fall viele gute Dinge aus diesem Spiel mit und müssen bis zum nächsten Spiel am Sonntag gegen Bayreuth einfach weiter hart arbeiten.“

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Erste Fünf – Keine Veränderung in der Startaufstellung zum Heimsieg gegen Weißenfels: Jordan Theodore und Quantez Roberson bringen Erfahrung, Marcus Lewis und Lukas Kapitän Vielseitigkeit und Länge auf den Flügeln und Derek Cooke jr. reichlich Power unter dem Korb.

Viertel 1 – Ausgeglichene Angelegenheit - 21:21

Quantez Robertson eröffnet mit dem wohl schwerstmöglichen Dreier, nämlich direkt gegen die langen Arme von Münchens Isaac Bonga, für sein Team. Marcus Lewis zieht direkt nach – 3:6 (2. Minute). Beide Teams stellen defensiv noch nicht auf die höchste Intensitätsstufe. So bleiben die FRAPORT SKYLINER leicht vorne, nachdem sie es schaffen, zur Mitte des Viertels ein paar leichte Ballgewinne zu erspielen – 7:11 (6.). Doch die ambitionierten Münchener berappeln sich schnell, packen vor allem beim Rebound deutlich beherzter zu und bleiben dran – 13:15 (8.). Zum Viertelende bleibt es beim knappen Spielstand – 21:21

Die Rebounds halten München im Spiel. 14 Stück nach den ersten zehn Minuten sind eine Ansage. Den Frankfurtern bleiben nur sechs. Alle anderen Statistiken liegen fast schon beängstigend gleichauf.

Viertel 2 – Münchener Individualität setzt sich durch – 26:14

München möchte ein wenig an der Intensitätsschraube drehen und erhöht den Druck. Die Frankfurter halten im Kollektiv dagegen, müssen aber der individuellen Qualität der Münchener Tribut zollen. Immer wieder kommen die in Eins-gegen-Eins-Situationen zu Punkten – 31:25 (14.). Auf der Gegenseite gerät der eigene Offensivfluss an der Münchener Staudammverteidigung ins Stocken – 36:28 (16.). Tez Robertson ist das jedoch egal, denn in der 18. Minute trifft er bereits seinen dritten Dreier bei drei Versuchen zum 40:33. Beim Stand von 47:35 trennen sich beide Teams zum stärkenden Pausentee.

Waren die Rebounds im ersten Viertel ein Problem, sind sie im zweiten ein großes Problem. Münchens Lebensversicherung ist es, ihre Fehlwürfe wieder einzusammeln und daraus zweite, dritte, teilweise vierte Wurfgelegenheiten zu generieren. 22 stehen auf ihrer Habenseite, neun auf der Frankfurter.

Erstaunlicherweise haben die Münchener in Summe aber nur einen Wurfversuch mehr (30 zu 29), was auch an den zahlreichen Ballgewinnen der Frankfurter liegt. Neun Steals verbucht das Team um Joshua Obiesie, der selbst bereits drei einsammeln konnte.

Viertel 3 – Ein Lauf hier, ein Lauf da – 26:24

Beide Teams kommen mit gutem Einsatz und Engagement aus der Kabine und schrauben den Punktestand hoch – 58:43 (23.). Weiterhin kein Frankfurter Kraut ist gegen die Münchener Rebounddominanz gewachsen. Immer wieder angeln sich die Gastgeber den Ball vom Brett und kriegen so die Möglichkeit für weitere Angriffe – und irgendwann geht der Ball nun mal rein. Ein kurzer FRAPORT SKYLINERS Zwischenspurt mit zwei schnellen Dreiern in Folge zwingt München zur Auszeit, um keinen weiteren Rhythmus zu erlauben – 59:51 (25.). Und leider zeigt die Unterbrechung Wirkung, denn im Anschluss legen die Euroligisten einen 7:0 Lauf hin, der nun Klaus Perwas zur Auszeit zwingt – 66:51 (27.). Den Willen zur Wiedergutmachung kann man den Jungs in den schicken, schwarzen Gala-Sondertrikots nun wirklich nicht absprechen. Doch immer wenn ein wenig Schwung generiert werden kann, zeigen die abgezockten Münchener ihre Klasse. Entsprechend geht es beim Stand von 73:59 aus dem Viertel.

Die Frankfurter treffen solide (48% aus dem Feld), verteidigen mit Engagement und klauen reichlich Bälle. Aber die eine Statistikzeile, die tut weiterhin bitter weh: die Rebounds. 31:14 steht es da nach 30 Minuten.

Viertel 4 – Teuer verkauft – 22:30

Joshua Obiesie eröffnet das Viertel mit einem Dreier und setzt noch mal ein Lebenszeichen für den weiteren Spielverlauf. Auf der Gegenseite verliert sein Gegenspieler den Ball und Obiesie netzt noch mal von ganz weit draußen ein – 73:65 (32.). Den Lauf empfindet München als persönliche Beleidigung und kommt unbarmherzig zurück. Youngster Nolan Adekunle nutzt die Gunst der Stunde, um seinen ersten easyCredit BBL-Dreier zu treffen, doch auf der Gegenseite fallen die Münchener Punkte weiter hochprozentig und regelmäßiger – 82:71 (34.). Noch einmal legen die Jungs rund um Jordan Theodore alles in die Waagschale, verteidigen aggressiver, arbeiten sich im Angriff zu Punkten und verkürzen in den einstelligen Bereich – 92:84 (38.). Nun wird aber auch die Zeit zum Gegner und gegen die hilft nun wirklich weder Verteidigung noch Angriff. So wird es am Ende knapp und knapper, doch dann leuchtet die Spieluhr mit der Schlusssirene beim Stand von 95:89 auf.

Die letzten Spieltermine der Saison

  • HEIMSPIEL – Sonntag, 23. April um 15 Uhr gegen Bayreuth
  • Dienstag, 25. April um 20:30 Uhr in Braunschweig - >>FANFAHRT<<
  • HEIMSPIEL, Montag, 1. Mai um 15 Uhr gegen Würzburg
  • Freitag, 5. Mai um 20:30 Uhr in Crailsheim - >>FANFAHRT<<
  • Sonntag, 7. Mai um 15 Uhr in Göttingen - >>FANFAHRT<<

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Playoffs in Sicht

Am Ostersamstag geht es für die FRAPORT SKYLINERS Juniors nach Ludwigsburg. Dort trifft die Mannschaft am 25. Spieltag…

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