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FRAPORT SKYLINERS nur eine Halbzeit kraftvoll in Ludwigsburg

Im dritten Spiel in einer Woche reicht die Kraft der FRAPORT SKYLINERS nur für eine Halbzeit. Ab dem dritten Viertel übernehmen die MHP RIESEN Ludwigsburg das Spielgeschehen und sichern sich den letztlich ungehinderten 96:81 Heimsieg (25:21 – 14:22 – 33:22 – 24:16). Auf Frankfurter Seite pausierte Matt Haarms als siebter Ausländer sowie verletzungsbedingt Lorenz Brenneke (Adduktoren) und Alexander Richardson (Knöchel). Topscorer für das Team von Headcoach Geert Hammink werden mit je 14 Punkten Laurynas Beliauskas und Joshua Obiesie.

Nächstes Spiel

Das nächste Heimspiel folgt am kommenden Sonntag, den 12. Februar um 15 Uhr. Dann ist Bamberg zu Gast in der Süwag Energie ARENA. Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimmen zum Spiel

Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Gratulation an Ludwigsburg. Wir haben uns in der ersten Halbzeit gut geschlagen und wurden von dem Gedanken verführt, dass wir das Spiel gewinnen können, sind dann aber in großem Stil eingebrochen, womit wir nicht glücklich sein können. Wenn man in Rückstand ist, gibt es üblicherweise eine passende Reaktion und wir haben heute die falsche Reaktion gezeigt. Das ist unsere Achillesferse in dieser Saison und in diesem Bereich müssen wir uns verbessern. Es gab einige Läufe in diesem Spiel und wir haben nach einem gegen uns die Schultern hängen lassen, was nicht passieren darf. Ludwigsburg hat in der zweiten Halbzeit gut gespielt, aber wir dürfen nicht so reagieren.“

Josh King (Headcoach, MHP RIESEN Ludwigsburg): „Ich gratuliere meinen Spielern zu einem hart erkämpften Sieg. Frankfurt ist ein schwer zu bespielendes Team, denn sie haben teilweise fünf Guards auf dem Parkett. Ich habe meiner Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass das Fehlen eines Big Men bei Ihnen kein Nachteil sein muss. Wenn sie Small Ball spielen sind sie nur schwer zu verteidigen und bringen dich in toughe Situationen. Wir waren das ganze Spiel über nicht wirklich gut in der Defensive, insbesondere in Halbzeit eins, dort müssen wir uns weiterhin verbessern. In der zweiten Halbzeit haben wir aber eine Antwort gezeigt und physisch gespielt. Natürlich hilft es auch, wenn die Körbe fallen.“

Lukas Wank: „Zum Ende des dritten Viertels ist uns die Puste ausgegangen. Wir haben schon gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner gut spielen können, aber heute waren wir dann einfach ein wenig müde und es hat nicht gereicht. Wir haben jetzt eine Woche Zeit, dann kommt Bamberg und wieder ein schweres Spiel für uns. Aus der ersten Halbzeit können wir viel mitnehmen, da sah es teilweise sehr gut aus. Wir haben halt unsere Würfe dann irgendwann nicht mehr getroffen. Außerdem müssen wir uns in Zukunft auch wieder mehr auf die Defensive konzentrieren.“

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Erste Fünf – Headcoach Geert Hammink passt seine Startaufstellung gerne an den jeweiligen Gegner an. So auch heute, denn Einaras Tubutis steht in der Starting Five neben JJ Frazier, Laurynas Beliauskas, Lukas Wank und Marcus Lewis.

Viertel 1 – Auf Augenhöhe - 25:21

Verteidigung sucht man in der Anfangsphase des Spiels vergeblich. Die sonst für ihre Defensiven bekannten Teams legen offensiv mächtig los – 11:8 (4. Minute). Etwas wacher wirken allerdings die Gastgeber, die mit viel Physis und Aggressivität immer wieder zu zweiten Chancen kommen. Joshua Obiesie wird eingewechselt und liefert gleich den Highlight-Dunk gegen zwei Verteidiger zum 14:12 (5.). Beide Teams spielen sehr teamorientiert, suchen ihre Vorteile und kommen so zu guten Punkten – 22:19 (8.). Die FRAPORT SKYLINERS Jungs wehren sich mit Händen und Füßen gegen die heimstarken Ludwigsburger, die aber dennoch mit 25:21 nach dem ersten Viertel führen.

In allen statistischen Bereichen liegen beide Teams eng beieinander, was auch der Spielverlauf wiederspiegelt. Größter Unterschied und damit auch Erklärung für die leichte Führung der Gastgeber ist die bärenstarke Wurfquote von 64% (9/14), gegenüber Frankfurter 50% (8/16).

Viertel 2 – „Guter Ball“ – 14:22

Erster Angriff, erster Dreier von Isaiah Washington. Gut für das Selbstvertrauen und den Punktestand. Und so ist es auch der wendige Aufbauspieler, der in der 13. Minute den Führungswechsel per Korbleger erspielt – 27:28. Über den Weg unter die Körbe kann Ludwigsburg die Frankfurter Sturm-und-Drang-Phase abwehren und hält das Spielgeschehen offen – 33:33 (16.). Doch insgesamt wirkt das Frankfurter Spiel in dieser Phase präsenter, etwas spritziger und vielseitiger. Beim Stand von 36:38 sieht das der Ludwigsburger Headcoach auch so und reagiert mit der Auszeit (18.). „Die Frankfurter spielen hier ´nen guten Ball“, sagt MagentaSport-Kommentator Chris Schmidt aber direkt nach der kurzen Unterbrechung. Guter Mann, der mit ansehen darf, wie die FRAPORT SKYLINERS auf 36:43 (19.) davonziehen. Halbzeitstand: 39:43.

Auf Ludwigsburger Seite ist Yorman Polas Bartolo die Lebensversicherung für sein Team. 15 Punkte, bei perfekter Wurfquote (6/6) liefert der ehemalige Frankfurter für seine Farben in der ersten Halbzeit ab.

Weiterhin sind beide Teams in den meisten relevanten Statistiken eng beeinander. Der große Unterschied zum ersten Viertel sind die leicht sinkenden Wurfquoten der Ludwigsburger, die nun „nur“ noch bei 58% (15/26) stehen. Die Frankfurter steigern sich auf 52% (16/31).

Viertel 3 – Keine Belohnung für sich selbst – 33:22

JJ Frazier eröffnet Durchgang drei mit einem Dreier, einem Steal und dem Pass zum Pass auf Marcus Lewis, der für zwei weitere Punkte abschließt. Aber auch Ludwigsburg hat in der Kabine den Worten des Coaches gut zugehört und so bleibt es dabei, dass sich kein Team deutlicher absetzen kann – 44:48 (22.). Per Dreier erobern die Barockstädter in der 24. Minute dann doch die Führung zurück. Die Frankfurter indes arbeiten sehr beherzt beim offensiven Rebound, finden den freien Mitspieler, aber belohnen sich nicht mit Punkten dafür – 55:53 (25.). Die FRAPORT SKYLINERS spielen wieder mit ihrer vielgelobten Small-Ball-Aufstellung mit Quantez Robertson auf der Fünf. Doch Ludwigsburg hat das nötige Wurfglück, um dem hohen Frankfurter Druck Stand zu halten und die Führung auszubauen – 65:59 (28.). Mit verstärktem Zug in Richtung Korb, viel Willen und Leidenschaft bleiben die Frankfurter Jungs aber bis Viertelende in Reichweite – 72:65.

Viertel 4 – Die Kraft reicht nicht mehr – 24:16

Gelingt der Lauf zur Wende? Zumindest in Sachen Einsatz ist den FRAPORT SKYLINERS zunächst kein Vorwurf zu machen! Doch die Frankfurter Wurfquoten kennen in der gesamten zweiten Halbzeit nur eine Richtung und die gefällt so gar nicht. Die Gastgeber treffen dafür doppelt gut und gehen mit 79:65 (33.) vorneweg. „Wir sind zu soft“, ermahnt Headcoach Geert Hammink in seiner Auszeit, macht aber auch klar, dass mit fünf Minuten noch viel Zeit im Spiel ist. Allein, es will nichts mehr funktionieren im eigenen Spiel. Zu viel Selbstvertrauen konnten sich die in Gelb spielenden in den letzten Sequenzen erarbeiten, als dass da noch mal ans Wackeln zu denken wäre – 87:71 (35.). So bleibt zum Ende hin nur noch der finale Spielstand zu erwähnen: 96:81.

Die nächsten Termine

  • HEIMSPIEL - Sonntag, 12. Februar zu Hause gegen Bamberg (15 Uhr)
  • Dienstag, 14. Februar in Oldenburg (20:30 Uhr)

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.