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FRAPORT SKYLINERS mit ungenügender Leistung in Braunschweig

Die FRAPORT SKYLINERS starten bei den Basketball Löwen Braunschweig zwar gut in die Partie, müssen sich bis zur Halbzeit aber immer wieder den Schneid abkaufen lassen. Vor allem defensiv ist keine Ordnung zu finden. Im dritten Spielabschnitt läuft es dann deutlich besser, vor allem in jener gescholtenen Verteidigung und beim Distanzwurf. Doch ist das Defizit vor dem Schlussakt zu hoch, das eigene Spiel zu fehlerbehaftet und die Gastgeber zu konstant, um ein entscheidendes Comeback auf das Parkett zu legen. Somit verlieren die Frankfurter mit 86:71 (25:15 – 26:17 – 10:22 - 25:17). Topscorer für das Team von Klaus Perwas wird Lukas Wank mit 18 Punkten.

 

Kader-Update

Unverändert zu den letzten Spielen pausierten auf Frankfurter Seite verletzungsbedingt Laurynas Beliauskas (Hüfte) sowie JJ Frazier und Matt Haarms als siebte, bzw. achte Ausländerpositionen.

Nächste Spiele

Am Montag, den 1. Mai, spielen die FRAPORT SKYLINERS um 15 Uhr ihr letztes Heimspiel der Saison. Als Gast werden die Würzburg Baskets empfangen. Tickets für das Heimspiel sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimmen zum Spiel

Klaus Perwas (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Braunschweig! Ich denke, sie haben so gespielt, wie wir das erwartet haben und wie sie es in den letzten Spielen schon gezeigt haben: sehr engagiert und gut gecoacht. Bei uns war es leider das zweite Mal in Folge, dass wir in der ersten Halbzeit gar nicht da waren. Das ist ziemlich enttäuschend. In Halbzeit zwei haben wir noch mal einiges versucht und sind auch noch mal zurückgekommen. Aber auch da hatte ich nicht das Gefühl, dass wir da noch eine Wende erzwingen und noch einen extra Schritt machen können. Braunschweig hat das insgesamt clever gemacht. So wie wir verteidigt haben und unsere Angriffe gelaufen sind, kann man so ein Spiel nicht gewinnen.“

Jesus Ramirez (Headcoach, Basketball Löwen Braunschweig): „Wir haben heute in einer schwierigen Situation mit viel Druck ein gutes Spiel gezeigt. Das Team ist mit der Mentalität rausgekommen, die nötig war, um unseren normalen Gameplan zu befolgen. Aber es hat heute vor allem gezeigt, dass wir hier in der Volkswagen Halle nicht noch einmal verlieren wollen. Im dritten Viertel haben wir zwar unter der Zonenverteidigung der Frankfurter gelitten und unseren Rhythmus verloren. Aber wir haben Charakter gezeigt und dieses sehr wichtige Spiel gewonnen. Es warten allerdings noch drei weitere Spiele auf uns, da müssen wir so weitermachen und wollen versuchen, diese zu gewinnen. Zu guter Letzt möchte ich mich nochmal bei allen Fans für die unglaubliche Unterstützung bedanken.“...

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Erste Fünf – Keine Experimente mehr in dieser Phase der Saison. Also schickt Headcoach Klaus Perwas neben Quantez Robertson und Lukas Wank Jordan Theordore, Derek Cooke jr. und Marcus Lewis als Starting Five auf das Braunschweiger Parkett.

Viertel 1 – Erst physisch, dann lasch - 25:15

Abtasten ist wohl nicht angesagt heute, beide Teams gehen direkt mit viel Energie und Dampf zu Werke. Lukas Wank per Dreier zum 2:5 (2. Minute) und 3:7 (3.). Ebenfalls auffällig ist die gute Physis mit der die FRAPORT SKYLINERS zu Beginn der Partie zu Werke gehen. Braunschweig indes hängt den Frankfurtern geschickt Fouls an und bleibt so aktiv im Spielgeschehen – 9:9 (5.). Divine Myles und Jilson Bango sind die beiden treibenden Kräfte auf Braunschweiger Seite und bisher die einzigen Punktelieferanten. Die Frankfurter trumpfen indes mit mannschaftlicher Geschlossenheit auf, müssen aber dennoch einen 19:13 Rückstand mit einer Auszeit verkraften (7.). Deren Wirkung bleibt begrenzt. Beim Stand von 25:15 trennen sich beide Teams nach den ersten zehn Minuten.

Zu viele, teilweise einfache, Ballverluste stören den eigenen Ballvortrag immens und erlauben im Gegenzug zu viel einfache Braunschweiger Punkte. Bereits sechs Mal geben Jordan Theodore und Co. den Ball ab. Die Gastgeber lediglich zwei Mal.

Immerhin stimmt die Arbeit an den Brettern mit acht Rebounds gegenüber sieben der Niedersachsen.

Viertel 2 – Hinten ungenügend, vorne mangelhaft – 26:17

Defensiv sind die Frankfurter absolut nicht auf der Höhe des Geschehens und erlauben einen einfachen Punkt nach dem anderen. Deutlich erkennbar an der Braunschweiger Traumquote aus dem Zweipunktebereich von 91% (10/11) und ebenfalls starken 44% bei den Dreiern (4/9) - 35:17 (12.). Ein 5:0 Zwischenspurt dank Dreier von Nolan Adekunle und Korbleger von Jordan Theodore lässt einen Funken Hoffnung in den Frankfurter Augen aufblitzen. Der Youngster legt ordentlich nach, trifft noch mal von außen und zieht beherzt zum Korb, um nicht komplett abreißen zu lassen – 40:26 (16.). Doch das kurze Hoch bleibt genau das: kurz. Immer wieder sind im Frankfurter Spiel gravierende Unkonzentriertheiten zu finden, die es Braunschweig leicht machen, die Führung auf 19 Punkte anzuheben – 47:28 (18.). Entsprechend hoch fällt auch der Halbzeitstand von 51:32 aus.

Problemzone Dreier! Selbst gut herausgespielte Dreier rollen bei Frankfurter Würfen immer wieder vom Ring runter oder prallen an ihm ab. Zwei Treffer bei 15 Versuchen sind schmerzhaft wenig, lassen aber die Floskel: „Kann ja (fast) nur besser werden“ zu.

Viertel 3 – Auf einmal läuft es – 10:22

Das dritte Viertel per Dreier eröffnen? Lukas Wank erfüllt den bescheidenen Wunsch und legt direkt danach noch mal zwei Punkte drauf – 51:37 (21.). Doch kaum scheint ein wenig Leben in die Frankfurter Bude zu kommen, trifft Braunschweig ebenfalls von der Dreierlinie – 56:39 (23.). Was auch nicht hilft: In der 4. Minute des Viertels bereits vier Fouls zu haben, während die Gastgeber noch bei Null stehen. Dennoch gelingt es mit erhöhter Quote aus der Distanz den Rückstand auf 57:45 (25.) zu verkürzen und eine Braunschweiger Auszeit zu erzwingen. Braunschweig wackelt in dieser Phase ein wenig und die FRAPORT SKYLINERS verkürzen auf 59:50 (27.). Beim Stand von 59:54 (29.) hat Braunschweigs Coach Jesus Ramirez genug und nimmt eine zweite schnelle Auszeit. Das Spiel ist in der letzten Viertelminute Kampf, Krampf und hochintensiv. Mit 61:54 geht es in das vierte Viertel.

Sechs von 25 Dreiern sind beileibe keine Weltstatistik, reichen aber aus, um das Spielgeschehen etwas ausgeglichener zu gestalten.

Bei Rebounds (je 26) und Assists (12) sind beide Teams gleichauf. Deutlicher Unterschied besteht bei den Freiwürfen: 13 für Braunschweig, 5 für Frankfurt.

Viertel 4 – Es reicht einfach nicht – 25:17

Die taktische Umstellung auf Zonenverteidigung zeigte schon im dritten Viertel immer wieder Wirkung und wird auch zu Beginn von Viertel vier genutzt – 64:59 (32.). Jedoch finden die Gastgeber ebenso Wege, über ihre Defensive Frankfurter Körbe zu verhindern und stellen sich offensiv neu ein – 70:59 (35.). Es braucht jetzt schon einen guten Lauf, um den Rückstand zu verkürzen und die letzten vier Spielminuten zu den eigenen Gunsten zu gestalten. Marcus Lewis legt mit einem spektakulären Dunk vor – 72:64 (37.). Doch soll es das mit dem Lauf auch schon wieder gewesen sein, denn Braunschweig verteidigt und trifft im weiteren Viertelverlauf besser und gewinnt schlussendlich verdient mit 86:71.

Die nächsten Termine

  • HEIMSPIEL, Montag, 1. Mai um 15 Uhr gegen Würzburg
  • Freitag, 5. Mai um 20:30 Uhr in Crailsheim >> Fanfahrt <<
  • Sonntag, 7. Mai um 15 Uhr in Göttingen >> Fanfahrt <<

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.