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FRAPORT SKYLINERS in Rostock gefordert – Ein Momentum-Spiel

Die FRAPORT SKYLINERS wollen bei den Rostock Seawolves mit neuem Schwung möglichst viel Momentum auf die eigene Seite ziehen. Sprungball der für beide Teams wichtigen Partie ist am kommenden Sonntag, den 9. April, um 15 Uhr; live zu verfolgen bei MagentaSport.

Kader-Update

Mit von der Partie wird in Rostock auch der Frankfurter Neuzugang Jordan Theodore sein. Ein Einsatz des verletzten Laurynas Beliauskas (Muskelbündelriss) ist fraglich. Lorenz Brenneke fällt weiterhin aus. Ansonsten kann Headcoach Klaus Perwas im Training auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Stimmen zum Spiel

Klaus Perwas (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

… den Gegner Rostock:

„Rostock ist eine eingeschworene und eingespielte Mannschaft. Dadurch, dass sie einige Spieler und auch Coach Held aus dem Aufstiegsjahr weiter dabei haben, kennen sie sich sehr gut und haben einen sehr starken Teamgeist. So was ist natürlich immer eine sehr gute Ausgangslage. Sie haben viele sehr gute Puzzleteile beisammen, sind auf allen Positionen gut besetzt und habe klare Rollenverteilungen. Als Gegner sind sie daher immer schwer zu spielen. Für jedes Team, welches in dieser Phase der Saison noch um etwas spielt, ist klar, dass auch jedes einzelne Spiel richtungsweisend ist. “

… das Training und die Integration von Neuzugang Jordan Theodore:

„Man merkt im Training schon einen Qualitätsunterschied, jetzt wo alle Spieler mehr oder weniger wieder dabei sind. Um alle abzuholen und auf einen Nenner zu kriegen, haben wir im Training den Fokus vor allem auf verschiedene Spielformen und -situationen gelegt. Im Fünf-gegen-Fünf haben wir an einigen Dingen gearbeitet. Viel ging aber natürlich auch darum, Jordan Theodore immer weiter zu integrieren, ihm alle Plays zu vermitteln und ihm und dem Team zu ermöglichen, ein Gefühl füreinander zu bekommen. Er spielt in seinem eigenen Rhythmus, das Team ebenso, es geht darum, die Abläufe zu synchronisieren. Mein Eindruck ist, dass wir da gut vorankommen. Er bringt eine sehr gute Einstellung mit, will gewinnen, nutzt seine Erfahrung und zieht dadurch auch das Team mit.“

Das Hinspiel

Am zweiten Weihnachtsfeiertag belohnen sich die FRAPORT SKYLINERS vor den eigenen Fans für eine starke Leistung vor allem in der zweiten Halbzeit. In den ersten 20 Minuten ist das Spielgeschehen komplett ausgeglichen. Doch nach der Halbzeit drehen die Frankfurter Jungs mächtig auf, verteidigen stark und treffen vorne ihre Würfe. So gelingt der 101:83 Heimerfolg und der bisher höchste Sieg der Saison. Bester Frankfurter ist an jenem Abend Laurynas Beliauskas, der mit 20 Punkten und elf Rebounds ein Double-Double auflegte. Dazu kam Lukas Wank der mit 20 Punkten seine bis dahin persönliche Karrierebestleistung auflegte.

Die Ausgangslage – Momentum auf beiden Seiten; nur ganz anders

Beide Teams befinden sich im intensiven Rennen um die aktuell begehrtesten Tabellenplätze. Denn Rostock klopft mit Nachdruck an die Tür der Playoffs und steht derzeit auf Platz neun der Liga, während die FRAPORT SKYLINERS mit aller Macht versuchen, den 17. Tabellenplatz hinter sich zu lassen und somit den Klassenverbleibt sicherzustellen.

Dabei haben die Rostocker das bessere Momentum und konnten aus den letzten fünf Spielen drei gewinnen, darunter vor allem auch die Siege gegen die direkte Playoff-Konkurrenz aus Chemnitz und Bamberg.

Etwas anders die Ausgangslage der Frankfurter, die mit nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen die Reise in den Nordosten der Republik antreten. Momentum wollen die Frankfurter dafür aus dem kürzlich erfolgten Trainerwechsel, vor allem aber auch durch die Verpflichtung von Aufbauspieler Jordan Theodore generieren.

Der Rostocker Kader – Furiose Fünf mit vielseitiger Rückendeckung

Beim ersten Blick auf den Rostocker Kader fällt vor allem die Leistungsdichte auf den ersten fünf Positionen auf. Die hat es nämlich in sich und bietet von allem etwas. Da wäre zum Beispiel Flügelspieler Derrick Alston Jr., ein 2.06 Meter großes Problem für jede Verteidigung. Ein Schlaks, der aus allen möglichen – und unmöglichen – Lagen einen Abschluss finden kann und das Team entsprechend in Sachen Punkteausbeute mit 16.3 anführt. Es folgt Aufbauspieler JeQuan Lewis, der durchaus im erweiterten Kreis der MVP-Anwärter aufgeführt werden sollte. Mit 15.3 Punkten und 7.6 Assists pro Spiel ist er der Dreh- und Angelpunkt des Rostocker Spiels.

Lewis folgt mit 14.7 Punkten Wurfexperte Tyler Nelson, der seine durchschnittlich 7.6 Versuche von der Dreierlinie mit starken 40% trifft und somit keinen Zentimeter Platz bekommen darf. Von allem ein wenig, oder auch mal mehr, liefert Flügelspieler Nigel Pearson, der seine Vielseitigkeit mit 11.0 Punkten, 5.8 Rebounds und 2.3 Assists belegt. Ein ganz klar umrissenes Skill-Set liefert indes Big Man Selom Mawugbe: Seine Energie, Physis und Athletik unter dem Korb nutzt er für 8.8 Punkte und 7.0 Rebounds.

Der weitere Kader besteht vornehmlich aus vielseitigen Flügelspielern, wie Elias Valtonen (6.2 Pkt, 2.8 Reb) oder Till Gloger (5.1 Pkt, 2.1 Reb), die dem Team viele Facetten und Möglichkeiten bieten, ihr Spiel auf den Gegner anzupassen. Aufbauspieler Jordan Roland indes hat den klaren Auftrag von der Bank kommend mit seiner Wurfpräzision für Druck von außen zu sorgen (7.7 Punkte; 38.7% Dreier).

Was das Rostocker Team auf jeden Fall auszeichnet, ist der super aggressive Zug in Richtung Korb. Kein Team geht häufiger an die Freiwurflinie als die Seawolves – und dies mit einigem Abstand! 25.1 Versuche bekommen sie pro Spiel zugesprochen. Zum Vergleich: Platz zwei erhält gerade mal 22.6 Versuche. Eine weitere Stärke der Mannen von Headcoach Christian Held ist der defensive Rebound, bei dem sie die zweitstärkste Mannschaft der Liga stellen.

Duell des Spiels - Jordan Theodore gegen Jequan Lewis

Natürlich steht Neuzugang Jordan Theodore auf Frankfurter Seite voll im Fokus der Aufmerksamkeit bei seinem ersten Spiel im Frankfurter Blau diese Saison. Ein Zustand, den der 33-Jährige durchaus zu genießen weiß – der vorangegangene Satz bezieht sich verständlicherweise sowohl auf die erhöhte Aufmerksamkeit, als auch das Tragen des Frankfurter Trikots.

In Rostock trifft Theodore mit JeQuan Lewis auf einen Kontrahenten, der in dieser Saison immer wieder bewiesen hat, dass er zu den besten Point Guards der Liga gehört. Beim Hinspiel in Frankfurt am zweiten Weihnachtsfeiertag war Lewis aufgrund einer Knöchelverletzung nicht dabei. Beide Spieler eint ein prall gefüllter Korb an Möglichkeiten, Vorteile für ihre jeweiligen Teams zu generieren. Im Eins-gegen-Eins verstehen es beide ausgezeichnet, den Weg zum Korb zu suchen und mit viel Geschwindigkeit und Körperbeherrschung den Abschluss zu finden. Mit gutem Auge bedienen sie zudem ihre Mitspieler und können dank ihrer hohen Antrittsschnelligkeit auch defensiv Akzente setzen.

Während der Rostocker mit 1.85 Meter einen Hauch von zwei Zentimetern größer ist als der Frankfurter, bringt Theodore etwas mehr Power in Form von Muskelmasse auf die Waage. Während der eine in dieser Saison schon unter Beweis gestellt hat, dass er seinem Team zu neuen Höhen verhelfen kann, soll der andere bei seinem ersten Einsatz genau diesen Beweis ebenfalls erbringen. Ohne Frage also ein Duell, bei dem sich genaues Hinschauen lohnt.

Die nächsten Termine

  • Sonntag, 9. April um 15 Uhr in Rostock
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 16. April um 15 Uhr gegen Weißenfels
  • Mittwoch, 19. April um 19 Uhr in München
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 23. April um 15 Uhr gegen Bayreuth

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.