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FRAPORT SKYLINERS am Samstagabend in Ulm gefordert

Mit dem Auswärtsspiel bei ratiopharm ulm geht es für die FRAPORT SKYLINERS am kommenden Wochenende weiter. Am Samstag, den 11. März, geht es um 18 Uhr los; natürlich live zu verfolgen bei MagentaSport.

Stimmen zum Spiel

Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

… das Stoppen der Ulmer Schnellangriffe, mit denen sie im Hinspiel sehr erfolgreich waren:

„Alles beginnt damit, dass wir unsere Offensive diszipliniert aufbauen und ausspielen. Dann kommt die Arbeit bei den offensiven Rebounds dazu. Da müssen wir Druck machen. Damit kann man sehr häufig den Fastbreak direkt verhindern. Zurücksprinten in die Verteidigung gehört aber natürlich auch immer dazu.“

… die aktuelle Trainingsintensität:

„Die Trainingsintensität ist momentan ziemlich gut, da wir endlich im Training ein wenig durchrotieren können und auch genug Spieler zur Verfügung haben.“

… die Entscheidung, welche Spieler gegen Ulm aussetzen müssen:

„Wir als Trainerteam entscheiden aufgrund der Basis wer gut trainiert und wer gut gespielt hat. Und wir legen natürlich auch den Fokus darauf, auf welcher Position wir Spieler brauchen. Diese Entscheidung hängt dann maßgeblich vom jeweiligen Gegner, seiner Spielweise und seinem Personal ab.“

Kader-Updates beider Teams

Aufgrund der Ausländerregelung, es dürfen maximal sechs ausländische Spieler im Kader sein, mussten Matt Haarms und Einaras Tubutis beim Heimspiel gegen Bonn pausieren. Tubutis war zudem im Training leicht umgeknickt. Dazu fehlt weiterhin Lorenz Brenneke mit Adduktorenproblemen.

Auf Ulmer Seite fehlt schon seit geraumer Zeit die deutsche Big Men Riege um Nicolas Bretzel und Philipp Herkenhoff sowie der malische Center Sagaba Konate.

Ausgangslage – Siebter trifft auf Siebzehnten

Nach dem vermasselten Auftakt in die Saison, fünf Niederlagen in Serie, ging es für das Team von Jung-Headcoach Anton Gavel steil bergauf. Aktuell steht Ulm auf dem siebten Tabellenplatz und wäre heute ein Playoff-Team. Die aufsteigende Form liest sich in Zahlen so, dass aus den letzten zehn Spielen sieben gewonnen wurden. Auf europäischer Ebene steht Ulm im 7DAYS EuroCup nach der knappen Niederlage gegen das Topteam von Prometey Slobozhanske (78:83) auf Platz sechs der Gruppenphase und hat weiterhin beste Chancen auf das Weiterkommen.

Für die FRAPORT SKYLINERS gilt indes nach wie vor, mit aller Macht und Kraft raus aus dem Tabellenkeller (Platz 17) zu kommen und die fünf Spiele währende Niederlagenserie zu beenden. Ein Sieg in Ulm würde da ganz besonders guttun. Historisch betrachtet lässt sich aus der ewigen Bilanz durchaus Hoffnung auf einen kleinen Coup schöpfen: Bei 21 Spielen in Ulm gelangen bisher 13 Auswärtssiege.

Der Ulmer Kader

Nach den namhaften Abgängen des in Frankfurt bestens bekannten Matt Mobley (8.8 Pkt) sowie dem athletischen Big Man Devin Robinson (14.0 Pkt, 4.4 Reb) zu einem frühen Zeitpunkt der Saison, wurden mit Flügelspieler Brandon Paul (11.3 Pkt, 2.8 Reb) und vor allem dem brasilianischen Center mit NBA-Erfahrung Bruno Caboclo (15.7 Pkt, 5.7 Reb) zwei mehr als adäquate Nachfolger verpflichtet. Vor allem Caboclo konnte das Ulmer Spiel insgesamt noch mal auf ein neues Niveau heben, während Paul vornehmlich als Distanzschütze in Erscheinung tritt (6.8 Versuche bei 31.7%).

Dem ansonsten sehr jungen Kader stehen mit Aufbauspieler Yago dos Santos (13.2 Pkt, 5.0 Ass), ein brasilianischer Landsmann von Caboclo, und dem deutschen Nationalspieler Karim Jallow (11.3 Pkt, 4.2 Reb) zwei ebenfalls noch junge Leistungsträger zur Seite, die zweistellig punkten. Dos Santos und Caboclo lieferten gegen Prometey Slobozhanske eine starke Vorstellung ab und erzielten gemeinsam 37 der insgesamt 78 Punkte.

Grundlage für die viertbeste Offensive der easyCredit BBL, im Schnitt erzielt Ulm 87.6 Punkte, sind die Distanzwürfe. Nur zwei Teams versuchen es von der Dreierlinie häufiger. 30.8 Versuche werfen Jallow und Co. durchschnittlich von draußen. Dass sie zudem die fünftmeisten Wurfversuche aller Teams haben, liegt unter anderem auch daran, dass sie mit 8.4 Steals die zweitmeisten Ballgewinne durch diebisches Geschick erspielen.

Schlüsselstatistik

Die eigene Offensive – Klingt logisch und fast schon banal einfach, aber wer mehr Punkte macht, gewinnt das Spiel. Andersrum gesprochen gilt: Wer mehr Punkte verhindert aber auch. Will man einen Schwachpunkt im Ulmer System ausfindig machen, dann ist es wohl die Verteidigung. Denn mit knapp 86 zugelassenen Punkten ist die Ulmer Defensive im Ligavergleich unterdurchschnittlich. Ein guter Zeitpunkt also, um den eigenen offensiven Quark abzuschütteln. Denn nachdem es zwischenzeitig in der Punkteausbeute nach oben ging, stellen die FRAPORT SKYLINERS mittlerweile wieder die schwächste Offensive der Liga (78.8 Punkte). Erster Ansatzpunkt, um Schwung für den weiteren Saisonverlauf aufzubauen, wäre also, wieder mit Spielfreude, Ballbewegung und guten Treffern Selbstvertrauen zu tanken.

Duell des Spiels

Wie auch schon im Hinspiel: Lukas Wank gegen Karim Jallow, zwei deutsche Nationalspieler im besten Basketball-Alter, die in der Liga sehr gute Leistungen zeigen, durch Vielseitigkeit glänzen, Verantwortung übernehmen und sich auch noch aus gemeinsamen Jahren in Braunschweig bestens kennen? Was wünscht sich das Fan-Herz bitte mehr?

Grundsätzlich bringen beide ähnliche Voraussetzungen mit: Beide messen 1.98 Meter und sind fast im selben Alter (Wank: 26; Jallow: 25). Sogar ihre Punkteausbeute ist identisch mit durchschnittlich 11.3 Punkten pro Spiel. Doch der jeweilige Weg zu den Punkten unterscheidet sich. Denn während Wank aus der Guard-Richtung kommt und entsprechend häufiger den Dreier sucht (5.4 Versuche zu 2.9 Versuchen) sowie auch mehr Assists verteilt (2.3 zu 1.2), ist Jallow ein traditionellerer Flügelspieler, der den Weg zum Korb mit viel Athletik dem Dreier vorzieht und zudem auch mehr Rebounds abgreift (3.5 zu 4.2).

Dass beide entgegen ihrer ursprünglichen Spielanlagen auch immer wieder auf der Power Forward-Position agieren, macht das Duell der beiden Nationalspieler nur spannender.

Die nächsten Spieltermine

  • Samstag, 11. März um 18 Uhr in Ulm
  • HEIMSPIEL - Sonntag, 19. März um 15 Uhr gegen Chemnitz
  • Samstag, 25. März um 20:30 Uhr in Hamburg
  • HEIMSPIEL - Sonntag, 2. April um 15 Uhr gegen Berlin

Tickets für alle Heimspiele sind verfügbar über Tel. 069-92887616, online über www.fraport-skyliners.de oder über die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Aus in Spiel 3

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