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Letztes Spiel:65:77So 07.04.vs JenaBericht
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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

FRAPORT SKYLINERS am Samstagabend in Chemnitz gefordert

Die FRAPORT SKYLINERS reisen zum nächsten Auswärtsspiel zu den NINERS Chemnitz. Sprungball der Partie ist am kommenden Samstag, den 21. Januar, ist um 18 Uhr. Zu sehen gibt es das Spiel live bei MagentaSport.

Für noch mehr Hintergründe und noch tiefere Analysen empfehlen wir wärmstens die neue Ausgabe unseres Podcasts >> Warmup <<.

Stimmen zum Spiel

Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

… die nachträgliche Analyse des Crailsheim-Spiels:

„Wir haben gegen Crailsheim sehr schwach beim Rebound gearbeitet und uns nicht gut in Eins-gegen-Eins-Situation verhalten, da wir viel zu viel Penetration zum Korb zugelassen haben. Der Rest des Spiels war sicherlich auch nicht perfekt, aber dies waren die beiden Hauptpunkte, die wir im Training der letzten Tage auch thematisiert haben.“

… den Gegner Chemnitz und wie man ihn stoppen kann:

„Chemnitz ist eine sehr gute Mannschaft. Wir haben jetzt mit der Vorbereitung auf sie begonnen und schauen uns sehr genau an, was wir gegen sie machen wollen. Sie haben eine sehr gute Balance im Kader und viele Spieler, die zweistellig punkten können. Unsere Pick and Roll-Verteidigung muss gegen sie sehr gut sein, da sie in der Short Roll-Offensive stark sind. Da müssen wir sehr wachsam sein und aufpassen.“

Die Ausgangslage vor dem Spiel

Die Chemnitzer kommen immer besser in Schwung. In der easyCredit BBL setzte man sich zuletzt deutlich in Rostock mit 81:96 durch. Im FIBA Europe Cup setzte man sich ebenfalls deutlich gegen Craiova durch (93:62). Insgesamt stehen aus den letzten zehn nationalen Spielen sieben Siege zu Buche, die das Team von Trainer Rodrigo Pastore mit einer Bilanz von 8:5 auf den siebten Tabellenplatz hievten.

Die FRAPORT SKYLINERS verharren indes auf Platz 16 der easyCredit BBL und verpassten es mit der letzten Niederlage gegen Crailsheim (72:88) den Abstand zum Tabellenkeller maßgeblich zu vergrößern. So gab es aus den letzten fünf Spielen eine Bilanz von 2:3.

Der Chemnitzer Kader

Headcoach Geert Hammink hat es bereits angesprochen: Chemnitz baut auf eine ausgeglichene und tiefe Mannschaft. In Zahlen liest es sich ungefähr so: Acht Spieler erzielen acht oder mehr Punkte. Neun Spieler erhalten 15 Einsatzminuten oder mehr.

Ein extremes Beispiel dieser Minuten- und Punkteverteilung ist Flügelspieler Marko Filipovity. Der Ungar führt sein Team bei den Punkten mit 14.9 im Schnitt an, bekommt aber weniger als 20 Minuten Einsatzzeit.

Eventuell passt für ihn die Bezeichnung „Mikrowelle“ ideal, denn er kann entweder binnen Sekunden heiß laufen oder bleibt ein Spiel lang eher kalt. Seine Punkteausbeute schwankt zwischen Null (gegen Oldenburg) und bärenstarken 31 wie zuletzt gegen Rostock. Ebenfalls auffällig beim 26-Jährigen: Vor heimischer Kulisse tut er sich immer etwas schwer, kommt im Schnitt nur auf 10.4 Punkte. Auswärts fühlt er sich deutlich wohler: 20.2 Punkte sind es da.

Sollte Filipovity also zu Hause kalt bleiben, springen eben einige andere in die Bresche. Allen voran Aufbauspieler Arnas Velicka, der mit 12.6 Punkten sowie 8.3 Assists (Platz 2 der Liga) sehr viel offensive Last schultert. Stocksolide sind indes die Leistungen des Litauers Mindaugas Susinskas, der etwas gebraucht hat, um in der Saison anzukommen, aber seit neun Spielen immer zweistellig gepunktet hat und dabei jedes Mal (!) seine Punkteausbeute steigern konnte. Im Durchschnitt kommt er so auf 11.2 Punkte und 5.1 Rebounds.

Ebenfalls immer brandgefährlich ist das deutsche Trio aus Nelson Weidemann (8.3 Punkte), Jonas Richter (9.2 Pkt, 5.8 Reb) und dem vor der Saison aus der ProA nach Chemnitz gewechselten Kevin Yebo (10.6 Pkt, 5.0 Reb). Ergänzt wird die deutsche Rotation um den erfahrenen Dominic Lockhart (4.8 Pkt) und den im Laufe der Saison aus München gekommenen Jason George (3.7 Pkt).

Schlüsselstatistik

Zonenverteidigung; oder anders: Die Chemnitzer Wurfquoten aus dem Zweipunktebereich. Wenn sie innerhalb der Dreierlinie abschließen, dann aber richtig. Kein Team trifft besser unter den Körben als die NINERS (59.8%). Allerdings nimmt auch kein Team weniger Würfe von dort, als die Sachsen (33.1 Versuche). Schaffen es Matt Haarms und Co. also dieses kleine, aber effektive Zahnrad aus dem Chemnitzer Spiel zu nehmen, könnten sich die Folgeeffekte positiv auf das gesamte Spiel auswirken.

Duell des Spiels

Einaras Tubutis gegen Mindaugas Susinskas – Das Duell der beiden langen Litauer auf der Flügelposition könnte ein Hingucker werden. Beide sind sehr lang (Tubutis 2.07 Meter; Susinskas 2.04 Meter), körperlich eher der Marke „Leichtbau“ zuzuordnen und füllen ihre Rollen dennoch unterschiedlich aus. Denn während der Frankfurter Tubutis von Headcoach Geert Hammink immer wieder für seine Wichtigkeit in der Defensive herausgestellt wird, wirft sich der Chemnitzer offensiv immer mehr ins Gespräch. Die spannende Frage für das Spiel könnte also sein, welcher der beiden es besser schafft, am jeweils anderen Ende des Parketts dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.

Die nächsten Termine

  • Samstag, 21. Januar in Chemnitz (18 Uhr)
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 29. Januar zu Hause gegen Hamburg (15 Uhr)
  • HEIMSPIEL – Mittwoch, 1. Februar zu Hause gegen Heidelberg (19 Uhr)
  • Sonntag, 5. Februar in Ludwigsburg (15 Uhr)
  • HEIMSPIEL - Sonntag, 12. Februar zu Hause gegen Bamberg (15 Uhr)

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.