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Frankfurter Aufholjagd wird nicht belohnt

(Sonntag, 19. Februar 2006 von Marc Rybicki)


Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS haben ihren dritten Heimsieg in Folge verpasst. Dabei wurde eine leidenschaftliche Aufholjagd der Hessen nicht belohnt. Nachdem sie im Schlussabschnitt einen 13 Punkte Vorsprung der BG Karlsruhe aus dem dritten Viertel wettmachten und sechs Minuten vor dem Ende sogar mit 79:74 in Führung gingen, unterlagen die Frankfurter vor 3630 Zuschauern in der Ballsporthalle doch noch mit 82:88. Die Badener hatten bereits das Hinspiel 71:63 gewonnen.


Kostete der Endspurt zu viel Kraft, um das Momentum in der hart umkämpften Partie aufrecht zu erhalten? War es nach Rollers Dreier zum 82:80 rund zwei Minuten vor Schluss deshalb nicht möglich, den knappen Vorsprung zu verwalten?


"Vielleicht waren einige Spieler mental etwas müde. So wurden am Ende drei, vier taktische Fehler gemacht, die uns den Sieg gekostet haben", meinte Head Coach Charles Barton, der aber noch mehr den schlechten Start seiner Mannschaft ankreidete. "Wir haben es wieder nicht geschafft, das Spiel gut zu beginnen. Wir wurden erneut vom Gegner ausgespielt."


Als die DEUTSCHE BANK SKYLINERS nach sechs Minuten 12:18 ins Hintertreffen geraten waren, nahm Barton die erste Auszeit. "Er wies uns an, die Intensität in der Verteidigung zu erhöhen", so Darren McLinton. Das funktionierte auch. Zumindest bis zum Ende des ersten Viertels, das die Frankfurter nach einem 17:4 Lauf mit 29:22 für sich entschieden. Doch die Hausherren waren nicht in der Lage, Sicherheit aus der Führung zu ziehen. Durch Abspielfehler und Lücken in der Frankfurter Verteidigung begünstigt konnte Karlsruhe bis zur Pause auf 50:45 wegziehen.


"Wir haben ihnen zu viele offene Würfe ermöglicht. Es ist uns nicht gelungen, die Defense-Taktik des Coaches über die volle Spielzeit umzusetzen. Es reicht aber gegen kein Team in der Bundesliga, wenn du nur 20 Minuten konzentrierte Verteidigung spielst", sagte McLinton, der 17 Punkte erzielte.


Narcisse Ewodo führte die Badener mit 26 Punkten an, bei denen auch noch Jones (17), Jovanovic (13), DeVries (12) und Svitek (11) zweistellig punkteten. Insgesamt trafen die Badener 60 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld. "Das war eine unserer besten Offensiv-Leistungen in dieser Saison. Unsere Trefferquote und Marko Jovanovic, der für uns ein sehr gutes erstes Spiel gezeigt hat, waren für mich die Schlüssel zum Erfolg", resümierte Head Coach Horst Schmitz, dessen Team eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie beendete. Center Marko Jovanovic, der zu seinen 13 Punkten auch noch fünf Rebounds holte, war erst am Freitag verpflichtet worden.


Für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS kam Pascal Roller auf 11 Punkte, Mate Milisa war Top Scorer mit 18 Zählern. "Wichtig ist, dass dieses Team immer weiter kämpft. Wir werden nicht aufgeben", versprach Milisa den enttäuschten Fans.   


Neben dem langzeitverletzten Antonio Meeking fehlten bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS auch Rudy Mbemba (Trauerfall in der Familie) und Carlos Andrade. Der Forward klagte während des Trainings am Freitag über Kreislaufprobleme und erhielt für das Spiel kein grünes Licht von Teamarzt Dr. Herwig Gabriel, der Andrade am Montag noch einmal einem Check-up unterzieht. 


Ihr nächstes Spiel bestreiten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS am Faschingssamstag, 25. Februar, um 18:30 Uhr in Nürnberg. Das Spiel wird live von "Premiere" übertragen.