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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen
Gibt immer 110% auf dem Feld - Jacob Burtschi

„Es liegen noch 18 Partien vor uns, da kann noch alles passieren“

„Sorry, wenn ich noch ein wenig schwitze oder rieche.“ Gerade ist die erste von zwei Trainingseinheiten am heutigen Tage beendet worden. Der Power Forward der FRAPORT SKYLINERS hat anschließend noch ein paar Körbe geworfen und dabei mit Mitspielern und Teambetreuer Sid herumgescherzt. Nun sitzt er immer noch grinsend auf der Tribüne von Basketball City und blickt zurück, nach vorne und beantwortet Fragen, welche die Online-Gemeinde der FRAPORT SKYLINERS an ihn stellen wollte.

Hey Jacob, kaum warst du in Frankfurt angekommen, da ging es auch schon ziemlich rund mit den Spielterminen im Eurocup und in der Beko BBL. Hat dir das den Einstieg ins Team erleichtert oder erschwert so ein Sprung ins kalte Wasser die Einbindung eher?

Es hat ganz klar geholfen. Die beiden Eurocup-Spiele haben es mir leichter gemacht, mich ins Team einzufinden, meine Nische zu finden und die Spielweise der anderen kennen zu lernen.

Wie schwer war es, sich in das System der Mannschaft zu integrieren?

Eine neue Situation muss immer erst mal gemeistert werden. In jedem Team gibt es verschiedene Persönlichkeiten und Philosophien. Am Anfang ist das immer schwer, aber nach ein paar Tagen, Wochen und Spielen spürt man die Entwicklung deutlich.

Das Team scheint sich in den letzten Wochen tatsächlich gefangen zu haben und hat drei aus vier Spielen gewonnen seit du dabei bist. Wie beurteilst du die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen? Wo kann die Reise für die Mannschaft noch hingehen?

Wenn du dir die einzelnen Spieler der Mannschaft ansiehst, dann war das Team ohnehin sehr solide aufgestellt. Der Spielplan am Anfang der Saison war nicht der leichteste. Ich würde nicht sagen, dass der Aufschwung an mir liegt. Ich versuche einfach nur meine Energie einzubringen und die Dynamik der Mannschaft weiter zu tragen, denn Jon Leuer war, beziehungsweise ist ein großartiger Spieler, ein NBA-Spieler! Ich glaube dadurch, dass ich ganz gut werfen kann und recht schnell bin, eröffnen sich immer wieder Freiräume für die anderen. Die Mannschaft hat einfach einen Moment gebraucht, bis Dinge zusammen gekommen sind. Wir denken immer nur von Spiel zu Spiel. Es liegen noch 18 Partien vor uns, da kann noch alles passieren.

Kommen wir kurz zu dir. Unsere Facebook-Freunde hatten die Gelegenheit Fragen an dich zu stellen und dich auf diesem Wege besser kennen zu lernen…

Auf geht’s, immer raus mit der Sprache (grinst).

Erste Frage: Was ist dein Lieblingsfilm?

Das kann ich gar nicht so leicht beantworten. Ich bin ein großer Filmfan. Aber wenn ich es auf drei runterbrechen müsste, dann würde ich „Step Brothers“ mit Will Ferrell, „Gladiator“ und den ersten Teil von „Transformers“ nennen.

Und dein Lieblingsessen?

Ich würde mich selbst als Müllvernichter bezeichnen (lacht). Ich esse eigentlich alles.  Schnitzel ist super, aber ich liebe auch mexikanisches Essen oder ein gutes Steak.

Spielst du Videospiele?

Ja, Fußball- oder Golfspiele eigentlich am liebsten.

Fußball? Bist du ein Fußballfan?

Ich schaue gerne Fußball. Ich habe zwar keinen Lieblingsclub, aber ich schaue gerne Wayne Rooney zu. Und in meiner Zeit in Spanien habe ich natürlich viel Barcelona oder Madrid gesehen.

Spielst du lieber Zone oder Mann in der Verteidigung?

Ich persönlich spiele lieber Mannverteidigung. Viele Teams in der Liga haben richtige gute Schützen, da ist es mit einer Mannverteidigung manchmal einfacher dem Gegenspieler direkt auf den Füßen zu stehen.

Was war deine verrückteste Aktion oder ein glücklicher Wurf in einem Spiel oder Training?

(Überlegt… und fängt dann an zu grinsen) Das könnte letztes Jahr in Hagen gegen Bonn gewesen sein. Gegen Tim Ohlbrecht (das Grinsen wird breiter). Wir sind einen Fastbreak Drei-gegen-Eins gelaufen. Ich wollte an Tim vorbeiziehen und einen Pass spielen. Aber Tim hat mich früh an der Freiwurflinie gefoult und ich habe den Ball einfach Richtung Korb geworfen. Er ist ans Brett geflogen, dreimal auf dem Ring getanzt und dann doch durchgerutscht.

Gibt es ein Team für welches du als Kind unbedingt spielen wolltest?

Ich habe als Kind während der Jordan-Ära viel Basketball geschaut. Das hat natürlich geprägt. Ich war also ein großer Chicago Bulls-Fan, fand aber auch Larry Bird und die Boston Celtics toll. Als Kind waren es diese beiden Teams. Aber ich komme aus Oklahoma, da drücke ich natürlich jetzt den Thunder die Daumen und glaube, dass sie gegen die Miami Heat ins Finale kommen werden.

Für einen Power Forward bist du gar nicht so groß, hast es aber immer wieder mit den großen Brechern des Gegners zu tun. Gibt es da bestimmte Techniken oder Tricks mit denen du agierst?

Ich war schon immer jemand, der sich vor allem über seinen Einsatz und Kampf definiert. Ich muss gegen die größeren Jungs immer 110% von dem was ich habe nutzen. Ich bin nicht der athletischste, größte oder stärkste Mann auf dem Feld. Harte Arbeit und Einsatz sind eigentlich die beiden einzigen Techniken oder Tricks.

Ist es für dich leichter gegen größere oder gegen kleinere Gegenspieler zu spielen?

Kleinere Spieler sind meist nicht so physisch, da muss ich mir weniger Gedanken über die Extrakilos machen, gegen die ich schieben und drücken muss. Aber es macht mir nichts aus, gegen größere Jungs zu spielen. Am College habe ich auch immer wieder mal auf der Fünf gegen die richtig großen Center gespielt. Ich spiele lieber gegen die „Big Guys“.

Am Sonntag spielst du vermutlich gegen Ludwigsburgs Donatas Zavackas, der einen ähnlichen Spielstil wie du hat. Er schießt auch gerne von außen, ist auch ein kleinerer Power Forward. Wie stellst du dich auf ihn ein?

Ich habe ihn letztes Jahr schon gesehen, aber nicht gegen ihn gespielt, da er erst später in der Saison zu Ludwigsburg gekommen ist und ich im Rückspiel mit einer Knöchelverletzung nicht spielen konnte. Aber ich habe ihn mir natürlich angeschaut. Er ist ein sehr guter Spieler, sehr schnell. Man darf ihm auf keinen Fall den freien Wurf geben. Es wird nicht leicht, aber ich werde alles versuchen und alles geben, damit er nicht seinen besten Tag erwischt.

Was können die Fans tun, damit ihr eure Auswärtsstärke auch zu Hause einsetzen könnt?

(lacht laut auf). Vielleicht sollten wir ihnen sagen, dass sie uns ausbuhen und für das andere Team jubeln sollen. Nein im Ernst. Die Fans machen bei den Heimspielen immer richtig tolle Stimmung und unterstützen uns dadurch ungemein. Am Sonntag haben wir die nächste Gelegenheit einen Heimsieg einzufahren, dafür werden wir natürlich kämpfen!

Ticketinfo

Wer Jacob und die FRAPORT SKYLINERS am Sonntag, den 8. Januar um 17 Uhr, beim Heimspiel gegen die EnBW Ludwigsburg unterstützen möchte, der kann Karten über die Geschäftsstelle (Tel: 069-92887619; Mail an: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufstellen von Frankfurt Ticket erhalten. Wer es schneller mag, der druckt sie sich selber unter: www.fraport-skyliners.de/tickets/printhome/ aus.