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„Endspiel“ um den 3. Platz gegen Bayreuth war eine Werbung für Basketball

(Sonntag, 22. April 2007 - Pressemitteilung TV Langen)


TV Langen – BBC Bayreuth 109:105 nach 2 Verlängerungen (29:26,17:19;24:20,19:24;11:11 und 9:5)


Als der Langener Sebastian Barth fünf Sekunden vor Ende der 1. Verlängerung aus acht Metern zum 100:100 ausglich, schien das schon ein Wunderwurf zu sein, aber zuvor hatten Dominik Bahiense de Mello (5 von 8 Dreiern) und Koray Karaman (3 von 6) für Langen und Ty Harrelson mit zwei Dreiern aus mehr als sieben Metern für Bayreuth gezeigt, dass man auch aus Riesenentfernungen treffen kann. LyRyan Russel erzielte seinen Dreier-Treffer des Abends sogar aus 16 Metern zeitgleich mit der Sirene zum Ende des 1. Viertels.


„Jetzt ist im Falle eines Sieges in Chemnitz und einer Niederlage von Kaiserslautern gegen Jena sogar noch die Vizemeisterschaft drin,“ freute sich Coach Frenki Ignjatovic nach einem rundum gelungenen letzten Heimspiel der Saison. Ein Glückwunsch aus Langen geht an den bereits feststehenden Meister POM Baskets Jena nach Thüringen.


Rund 800 Zuschauern erlebten Team-Basketball vom Feinsten, gepaart mit vielen tollen Einzelaktionen. „Das war eine Werbung für den Basketball,“ waren sich viele Fans nach dem Spiel einig, so auch die kleine Gruppe der „Skybembels“, die zur Zeit von ihren DEUTSCHE BANK SKYLINERS nicht verwöhnt werden, dafür aber in Langen für Superstimmung in der Halle sorgten.


Mit 12:5 zogen die Giraffen davon, weil sich Max Weber am Korb durchsetzte, Ty Shaw mit einem „Not-Dreier“ vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr und Koray Karaman mit Dreier nachlegten. Doch dann legten Bayreuths Amerikaner Ty Harrelson und Kelly Golob los. Harrelson führte souverän Regie, traf selbst einen Dreier zum 18:16 (7.) oder fand seine Mitspieler. Allein LyRyan Russel stellte mit seinem 16-Meter-Dreier alles in den Schatten.


Harrelson und Golob hielten den BBC auch im 2. Viertel im Spiel und führten ihr Team zur Wende über 34:30 (12.), 34:36 (15.) auf 36:41 (17.). Es war die Phase der Langener Zonenverteidigung hinten, als vorn auch die Weitwürfe des TVL nicht ihr Ziel trafen. Doch das änderte sich schnell. Max Weber zum 41:38 (18.) und Igor Starcevic sowie Dominik Bahiense de Mello per Dreier, warfen die knappe 46:45-Halbzeitführung heraus.


Knapp blieb es bis zum 63:62 (28.). In der 2. Halbzeit drehte bei Langen LyRyan Russel gegen seine Ex-Teamkollegen immer mehr auf. Er war nach einer guten TVL-Saison im Sommer 2004 von Langen nach Bayreuth gewechselt, konnte dort aber nicht Fuß fassen. „Ich dachte im Spiel gar nicht daran, aber jetzt freue ich mich schon, dass ich gerade gegen Bayreuth zum TVL-Sieg beitragen konnte,“ zeigte er nach dem Spiel seine Freude auch über sein tolles Spiel.


Mit 70:65 ging es ins letzte Viertel und als Kelly Golob ein Technisches Foul wegen Meckerns und dazu noch sein Coach Marco Amelow wegen „Ausrastens“ eins bekamen, verwandelte Sebastian Barth vier Freiwürfe nahtlos und Ty Shaw anschließend einen Korbleger zum 76:65 (31.). Shaw hatte bereits vorher (18.) ebenfalls ein T-Foul wegen Meckerns eingefangen. Die Schiedsrichter zeigten sich bei den Technischen Fouls konsequent.


Bis zum 80:67 (34.) sah es zunächst nach souveränem Spiel für die Gastgeber aus. Russel fand den Pass zu Shaw und Langens Ami´s machten das Spiel. Auf der anderen Seite wurde Sebastian Hänel jetzt zum Bayreuther Helden, kämpfte sich am Langener Korb immer wieder durch, gut angespielt von Harrelson, und erzielte das 80:70 (34.), 80:72 und 80:76 (35.).


Alles war wieder offen, als Ty Shaw mit seinem 5. Foul, einem Offensiv-Foul, in der 34. Minute auf die Bank geschickt wurde. Igor Starcevic ersetzte ihn gut, und in der Defense konnte vor allem Christian Birkenfeld Hänels Kreise einengen. Harrelson wendete das Blatt zum 84:85 mit zwei Wahnsinns-Dreiern in der Schlussminute. Und am Ende hieß es 89:89.


Die 1. Verlängerung war knapp bis zum 97:100 durch zwei Freiwürfe des immer blasser werdenden Kelly Golob zwanzig Sekunden vor Schluß. Russel brachte den Ball, die Uhr im Blick, und paßte fünf Sekunden vor dem Ende zum freistehenden Sebastian Barth, der aus acht Metern abzog und traf.


2. Verlängerung: Die Zuschauer auf der Fan-Seite standen, die auf der Promi-Seite teilweise auch schon. Alle feuerten an, auch die 50 Bayreuther Fans. Die Stimmung in der Halle war riesig. Und es wurde vollends der Abend für den kleinen LyRyan Russell, mit knapp 180 cm der kleinste Spieler auf dem Feld. Sein Sprungwurf zum 102:101, dann zwei Freiwürfe zum 104:101 brachten die Giraffen in Front. Sieben der neun Punkte in den letzten fünf Minuten gingen auf sein Konto, ehe Birkenfeld mit zwei Freiwürfen zum 109:105 den Sack zu machte.


„Ein Mut machendes Sponsoren-Treffen vor dem Spiel in unserem schönen neuen Hallen-restaurant und ein großartiger Basketballabend lässt uns zuversichtlich in die Pro A-Zukunft sehen; und jetzt können wir sogar noch Zweiter werden,“ war Manager Jogi Barth glücklich, nachdem er und Coach Frenki Ignjatovic sowie alle Spieler und Helfer viel Kraft und viel Energie in diese Saison gesteckt hatten.


Es spielten für den TV Langen: LyRyan Russell (24/1 Dreier/12 Rebounds/6 Assists in 46:41 Minuten), Kai Barth (3:25), Sebastian Barth (12/1 Dreier/4 Ass. in 44:24), Nico Anders (n.E.), Dominik Bahiense de Mello (24/5 Dreier/5 Reb./3 Ass. in 37:49), Igor Starcevic (9 in 22:04), Ty Shaw (21/1 Dreier/5 Reb. in 24:45), Manuel Lohnes (n.e.), Max Weber (5/7 Reb. in 25:26), Christian Birkenfeld (5 in 15:06) und Koray Karaman (9/3 Dreier/3 Ass. in 30:20).


BBC Bayreuth: Ty Harrelson (21/3), Sebastian Hänel (21), Johannes Schlamminger (11), Sebastian Schoch (11), Sebastian Montag (4), Simon Herold (n.e.), Danijel Lukac, Dominik Söthje (n.E.), Christoph Tetzner (10/1), Kelly Golob (20/3), Jonathan Moore (7).


Aus der Team-Statistik:

Feldwürfe: Langen 36 von 71 (51%) zu Bayreuth 32:76 (42%)

Dreier: 11 von 20 (55%) zu 7 von 29 (24%)

Freiwürfe: 26 von 38 (68%) zu 34:44 (77%)

Rebounds: 46 zu 42

Turnover: 22 zu 17

Assists: 19 zu 6

Fouls : 33 zu 30

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