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Erzielte im Spiel gegen Gießen 21 Punkte und holte 8 Rebounds - Kapitän Chris Rojik

Dreier wollen nicht fallen

ProB-Team mit unglücklicher Niederlage gegen Gießen

So hatten sich Spieler und Verantwortliche der DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors ihren Arbeitstag ganz bestimmt nicht vorgestellt: Nach einer selbstbewussten Vorstellung gegen den Favoriten aus Weißenhorn am vergangenen Wochenende und dem damit verbundenen Sprung auf einen Playoff-Platz, folgte nun eine ernüchternde 60:69-Niederlage im Hessenderby gegen die VfB 1900 Gießen Pointers.

"Das war ein rabenschwarzer Tag für uns", stellte Jonas Thiele nach Spielende fest. Gemeinsam mit über 150 weiteren Zuschauern sah der Geschäftsleiter des DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V. ein verkrampftes und vor allem kampfbetontes ProB-Spiel, in dem sich beide Mannschaften unter Wert verkauften. Viel zu oft merkte man den Hessen die Drucksituation an, da Sieg oder Niederlage in der aktuellen Tabellensituation echte "Big Points" bedeuten können.

Rabenschwarz war für die Gastgeber vor allem die Trefferquote: Lediglich zwei von 23 Drei-Punkte-Würfen fanden ihr Ziel, eine unterirdische Quote von 9 %, die bei ausgeglichenen Rebound- und Ballverlust-Statistiken am Ende mit den Ausschlag für die Heimniederlage der Frankfurter gab.

Doch dabei überzeugte nicht einmal die starke Defense-Leistung Pointers, vielmehr schien der Korb in Basketball City Mainhattan für die Juniors wie vernagelt. Dass das Spiel bis zwei Minuten vor dem Ende ausgeglichen war (55:58), lag vor allem an Kapitän Chris Rojik, der sich mit 21 Punkten und acht Rebounds gegen die Niederlage stemmte. Neben dem US-Center konnten lediglich Fabian Franke (15 Punkte, 8 Rebounds) und Falko Theilig (10 Punkte) zweistellig punkten. Die erhoffte Energie von der Bank, die das junge Team in den letzten Spielen mitgetragen hatte, blieb heute aus und auch US-Guard Ryan Staudacher blieb weit unter seinen Möglichkeiten.

"All together", predigte Cheftrainer Klaus Mewes immer wieder von der Seitenline, musste aber hilflos mit ansehen, wie sein Team blockiert und mit wenig Selbstvertrauen agierte. Lediglich fünf Assists im gesamten Spiel spiegeln keinesfalls den Teambasketball wider, den die Juniors sich vorgenommen hatten.

Im Kampf um den begehrten achten Tabellenplatz, der ein Ticket für die Playoff-Spiele bereit hält, läuft nun alles auf einen Dreikampf zwischen den DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors, den Oettinger Rockets Gotha sowie den Gießen Pointers heraus. Aber auch die Baskets aus Konstanz und die Panthers aus Schwenningen könnten mit etwas Glück am Ende noch das große Los ziehen.

Während mit einem Erfolg über die Gießener der letzte Playoff-Platz mit großer Sicherheit an die Mainhattan-Basketballer gegangen wäre, sind die Karten nun neu verteilt und für die Juniors zählt nur ein Sieg am kommenden Wochenende beim TV Langen, der den fünften Tabellenplatz bereits sicher in der Tasche hat.

Doch Klaus Mewes und sein Team geben sich kämpferisch, schließlich hat man in dieser Saison nicht nur einmal bewiesen, dass man gegen vermeintliche Favoriten gut mitspielen kann. Die Körbe in Hessen und die Köpfe der Juniors sollten sich bis dahin von der Blockade gelöst haben und wieder mehr Punkte auf die Anzeigetafel zaubern...