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Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS erhalten Unterricht über Doping

(23.September 2009 von Eva Turkali)


Bevor die DEUTSCHE BANK SKYLINERS in die neue Saison starten, wird das Team wie jedes Jahr über die aktuelle Dopingliste der BBL aufgeklärt.

Teamarzt Dr. Herwig Gabriel erklärt den Spielern in einem kurzen Vortrag, was bei der Einnahme von Medikamenten zu beachten ist und welche weiteren Substanzen als Doping aufgelistet sind.


„Die Regeln der BBL sind streng, wenn es um aufputschende Mittel geht. Alle Spieler sind dazu angehalten vor jedem Spiel mit der Unterschrift eines Dokuments zu bezeugen, dass sie keine verbotenen Präparate genommen haben. Da Urinproben ohne Vorankündigung eingesammelt werden können, ist es besonders wichtig, zu jeder Zeit die Einnahme von Medikamenten zu kontrollieren.“, erklärt Dr. Gabriel dem Team.


Die Liste der als Dopingmittel aufgeführten Substanzen ist dabei breit gefächert. Sprays können in einem Test genauso ausschlagen, wie Tabletten.

Vorsicht ist besonders bei Schmerzmitteln geboten. Selbst rezeptfreie Medikamente wie Aspirin und Co. können zum Teil als aufputschende Stoffe aufgelistet sein.


Dr. Gabriel warnt, dass auch Mohn im Urin als Aufputschmittel erkannt wird. Dabei kann der Verzehr von nur einem Produkt, welches Mohn enthält, zu einem positiven Testergebnis führen.


Die wohl höchste Gefahr besteht jedoch bei Nahrungsmittelergänzungen. 15-20% aller Nahrungsmittelergänzungen sind laut Dopingliste nicht erlaubt. Besonders gefährlich ist es, diese über das Internet zu erwerben.


„Viele Profisportler denken, sie benötigen Nahrungsmittelergänzungen“, erläutert Dr. Gabriel, „dabei haben mir 20 Jahre Erfahrung gezeigt, dass keinerlei Vorteile durch die zusätzliche Einnahme entstehen. Wer gesund leben möchte, sollte viel Obst essen.“


Aufgrund aktueller Entwicklungen informiert der Teamarzt die Spieler am Ende seines Vortrags über die ersten Symptome der Schweinegrippe. Sollte ein Spieler Anzeichen einer Grippe, wie hohes Fieber, bemerken, ist es seine Aufgabe direkt den Arzt aufzusuchen, bevor er mit anderen Menschen in Kontakt tritt.


In etwa vier Wochen wird dann das ganze Team gegen die Schweinegrippe geimpft. Einer reibungslosen Saison mit gesunden Spielern sollte also nichts mehr im Weg stehen.