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Deutschland verliert Krimi gegen Jugoslawien

(Quelle: Sport1)

Turnier verloren, aber wichtige Erkenntnisse gewonnen: Die Basketball-Nationalmannschaft hat Welt- Und Europameister Jugoslawien beim WM-Vorbereitungsturnier in Braunschweig an den Rand einer Niederlage gebracht.

Zwei Verlängerungen brauchte der Titelverteidiger, ehe er das Spiel gegen die Gastgeber mit 87:88 (77:77, 72:72, 36:34) gewonnen und damit seinen Titel verteidigt hatte.

Vergeblich hatte das Team von Henrik Dettmann auf Schützenhilfe durch Neuseeland gehofft. Aber die Spieler vom anderen Ende der Erde unterlagen im abschließenden Spiel Litauen mit 75:85. Hätte Neuseeland gewonnen, wäre Deutschland im Vergleich von dann drei punktgleichen Teams Supercup-Gewinner gewesen.

Fans feiern DBB-Team trotz Niederlage

Entsprechend die Reaktionen des haushohen Favoriten: "Die deutsche Mannschaft hat sich im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal gesteigert", zollte Vlade Divac den Hausherren in einem Gespräch mit Sport1.de Respekt.

Und verweist auf das Aushängeschild des DBB: "Der Hype, der in Deutschland um Nowitzki gemacht wird ist wirklich riesig. Er ist ein nationaler Held."

5634 Zuschauer in der Volkswagenhalle feierten die Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) mit "Stehenden Ovationen".

Nowitzki und Femerling stark

Schon in der regulären Spielzeit schien der EM-Vierte geschlagen, ehe Superstar Dirk Nowitzki mit einem Dreier 2,2 Sekunden vor Schluss die erste Verlängerung erzwang.

Der Star der Mavericks war denn auch der erfolgreichste DBB-Schütze des Spiels. 25 Punkte standen für den "Riesen" zu Buche, und er freute sich dementsprechend: "Ich bin total platt, aber es hat großen Spaß gemacht. Das gesamte Turnier und die Atmosphäre hier in Deutschland war wirklich super."

Von einem Vergleich mit Pedrag Stojakovic wollte der Dallas-Star nichts wissen: "Der Vergleich mit Stojakovic nervt mich, er ist einfach ein sehr guter Spieler und sein Team hat heute auch gewonnen."

"Wir hätten gerne gewonnen"

1,1 Sekunden vor Ende dieser Verlängerung war es dann Marko Pesic, der sein Team noch einmal ins Spiel brachte. Gelangt hat es am Ende nicht, aber auch der Berliner zeigte sich mit dem Turnierverlauf zufrieden: "Wir hätten natürlich gerne gewonnen, es aber ein sehr gutes Spiel."

Neben NBA-Crack Nowitzki spielte sich Center Patrick Femerling vom FC Barcelona mit 18 Punkten in den Vordergrund.

Am Mittwoch gegen Griechenland

Die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft, die in zwei Wochen in Indianapolis beginnt, werden am Mittwoch in der Dortmunder Westfalenhalle mit einem Länderspiel gegen Griechenland abgeschlossen.

Dann geht es in die USA. Nach der Ankunft steht auch noch ein Vergleich mit dem WM-Gastgeber auf dem Programm.