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DEUTSCHE BANK SKYLINERS punkten als erstes Team in Ludwigsburg

(Samstag, 17. Dezember 2005 von Marc Rybicki)


EnBW Ludwigsburg ist zu Hause nicht mehr ungeschlagen. Am 13. Spieltag beendeten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS die Siegesserie der Schwaben und setzten sich in der Rundsporthalle mit 69:68 durch.


Es war der erste Saisonerfolg für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS ohne ihren Kapitän Pascal Roller, neben dem auch noch die Verletzten Garris und Matinen sowie die erkälteten Center Malick Badiane, Bernd Kruel und Back-up Point Guard Rudy Mbemba fehlten.


Umso größer fiel der Jubel beim geschwächten Vize-Meister über den wichtigen Punktgewinn im Kampf um die Play-offs aus. "Dieses Spiel gibt uns Selbstvertrauen. Es war ein Sieg des ganzen Teams", freute sich Co-Trainer Simon Cote.


Dabei hatte es zu Beginn gar nicht gut ausgesehen. Mit 0:8 lagen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS hinten, ehe sie mit einem 11:0 Lauf die Führung übernahmen und bis ins letzte Viertel nicht mehr abgaben. Im dritten Viertel führten die Frankfurter sogar zwischenzeitlich mit elf Zählern (51:40).


Doch in den letzten zehn Minuten wurde es wie so oft in den vergangenen Spielen dramatisch. Gleich zu Beginn brachte Ludwigsburgs Kapitän Nils Mittmann seine Mannschaft an der Freiwurflinie mit 56:55 in Front, gegen Ende war es Spielmacher Jerry Green, der zunächst per Dreier zum 64:64 und dann zum 66:64 traf. Carlos Andrade versenkte einen Dreier, Center Ermin Jazvin netzte nach einem Offensiv-Rebound zum 68:67 ein.


Mit 28 Sekunden auf der Spieluhr wanderte der Ball in die Hände von Kavossy Franklin, der die Nerven behielt und mit seinen Punkten zum 69:68 zum Matchwinner wurde. Franklin machte insgesamt 13 Punkte. Sechs Sekunden vor dem Ende feuerte Jerry Green noch einmal einen Schuss ab, doch er traf das Ziel nicht.


Stark unter den Körben für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS war erneut Antonio Meeking mit 16 Punkten und sechs Rebounds. Auch Mate Milisa lieferte bis zu seinem fünften Foul im Schlussviertel mit 12 Punkten und neun Rebounds eine sehr gute Vorstellung ab. Desmond Ferguson erzielte 13 Punkte, davon drei Dreier. Carlos Andrade kam auf elf Zähler und sechs Rebounds.


Bei Ludwigsburg blieb Top Scorer Justin Love mit 14 Punkten unter seinem üblichen Schnitt (19,4). Brian Boddicker erzielte 12 seiner 14 Punkte im ersten Viertel. Point Guard Jerry Green kam nur auf sieben Punkte.


Es war das vierte Spiel in dieser Saison, in dem die Defense der DEUTSCHE BANK SKYLINERS dem Gegner weniger als 70 Punkte erlaubte.


"In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel verloren. In der Defense haben wir nicht so agiert, wie wir uns das vorgestellt haben. Über das ganze Spiel war Frankfurt besser. Ich habe gewusst, dass wir nach dem Gießen-Spiel nicht gut vorne treffen, aber in der Defense habe ich es nicht so erwartet", kommentierte Ludwigsburgs Coach Silvano Poropat die zweite Niederlage in Folge.

 

Frankfurts Coach Ivan Sunara: "Ich bin sehr froh über das Spiel. Trotzdem viele Spieler in Foultrouble waren, haben wir am Ende gewonnen. Es war das erste Mal, dass wir ohne Pascal Roller als Sieger vom Parkett gingen. Unsere Defense war sehr intensiv. Wir haben als Team gewonnen, das war der Schlüssel."


Das nächste Bundesliga-Spiel bestreiten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS am Montag, 26. Dezember um 17:30 Uhr in der Ballsporthalle gegen die Artland Dragons.