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„Der Blick geht nur nach vorne“ – Yannick Binas im Gespräch - Teil 1

Im ersten Teil des Interviews mit FRAPORT SKYLINERS Geschäftsführers Yannick Binas geht es um die sportliche Situation, die Verpflichtung von Center Derek Cooke jr. und die Frage, unter welchem Motto der kommende April laufen wird. In Teil zwei des Gesprächs werden die finanzielle Lage des Clubs und der Ausblick zum Thema gemacht.

>> Zu Teil 2 des Interviews <<


Nächstes Heimspiel = CookieGame

Das kommende Heimspiel gegen Bonn (Sonntag, 5. März um 18 Uhr) findet wieder unter dem Motto des #CookieGame statt. Fans beider Teams sind aufgerufen abgepackte Lebensmittelspenden für die Tafel Frankfurt mitzubringen und am Stand der Tafel auf dem Vorplatz der Süwag Energie ARENA abzugeben.

Tickets für das Spiel sind noch erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder an den Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Yannick, danke für deine Zeit. Lass uns direkt mit dem Thema beginnen, welches in jedem Forum, Post oder Tweet als erstes genannt wird und brandaktuell ist: Der neue Center. Wir haben jetzt >> Derek Cooke jr. << verpflichtet. Was bietet er dem Team und wie kam es zu der Verpflichtung?

Derek hat zwei ganz elementare Stärken, die wir ins Team integrieren wollten: Rebounding und Energie. Wenn man seine Karriere verfolgt, erkennt man schnell, dass, wo immer er gespielt hat, er bei den Rebounds zu den Topspielern der jeweiligen Liga gehörte. Durch eine Umstellung in seinem vorherigen Team in Italien [Treviso] kam er überraschend auf den Markt und wir konnten ihn nach guten Gesprächen überzeugen, seine Stärken für die FRAPORT SKYLINERS einzubringen. Wir haben es geschafft, in einem aktuell sehr, sehr schwierigen Markt einen hochkarätigen Spieler zu verpflichten, der unser Anforderungsprofil sehr gut erfüllt. Die Verpflichtung kam zwar auf den letzten Drücker, denn nur bis Ende Februar hätten wir noch die Chance gehabt, zwei Lizenzen einzusetzen, aber nun sind wir froh, Derek bei uns zu haben, ihn ins Training zu integrieren und mit der Möglichkeit einer weiteren Lizenz handlungsfähig zu bleiben.

Auf welcher Position wäre denn dann noch Bedarf und will man die eine, noch zur Verfügung stehende, Lizenz überhaupt nutzen?

Wir haben es trotz der Prämisse, dass Qualität vor Schnelligkeit geht, geschafft, dass wir im März noch eine Lizenz übrig haben, um gegebenenfalls noch mal reagieren zu können. Klar ist aber auch: Wir haben jetzt acht Ausländer im Kader, es müssen also immer zwei aussetzen. Sollte noch ein weiterer Spieler geholt werden, gilt auch für ihn, dass er uns auf jeden Fall einen deutlichen Qualitätsschub geben muss. Der Fokus liegt jetzt aber erst mal darauf, dem Team die Gelegenheit zu bieten, sich mit Derek einzuspielen und sich zu beweisen. Für alle anderen Fälle bleiben wir im Hintergrund aktiv, wachsam und behalten die Situation weiterhin genau im Auge.

Nach außen hin wirkt alles ziemlich ruhig und besonnen. Auch bei der BIG, bei der hessenschau oder im Blog von Timur Tinc wird angesprochen, dass wir nicht nervös wirken. Ist dem so? Woher kommt die Ruhe?

Es freut mich, wenn wir so gesehen werden. Denn Panik oder Nervosität wären sicherlich ganz schlechte Berater in unserer Situation. Es ist aber schon so, dass wir großen Druck verspüren und durchaus auch angespannt sind. Wir wollen in der easyCredit BBL bleiben, Ausrufezeichen! Wir haben jetzt auch noch das gesamte letzte Drittel der Saison vor uns, das sind noch eine Menge Zeit und Spiele. Wir sehen jedes Spiel als Chance an, unser großes Ziel zu erreichen. Jedes einzelne Spiel zählt, das sage ich mit Nachdruck. Im College-Basketball beginnt jetzt die „March-Madness“, also die verrückte, heiße Zeit der Finalrunde. Die läuten wir für uns im März auch ein. Für danach suchen wir noch einen griffigen Begriff, aber irgendwas in Richtung „Awesome April“ würde mir zumindest inhaltlich gut gefallen.

Ihr besprecht euch regelmäßig mit der sportlichen Leitung. Welches Fazit zieht ihr bisher, welche Lösungen habt ihr erarbeitet und welche Lehren wurden bisher gezogen?

Das größte Thema ist Konstanz. Wir schaffen es nur selten, konstante Leistungen abzurufen. Das gilt für die Zeit eines Spiels selbst, aber auch für ganze Phasen der Saison. Mal gewinnen wir drei Spiele in Folge, dann verlieren wir wieder völlig den Faden. Mal spielen wir zwei oder drei Viertel überragend oder aber ganz schwach, nur um dann im Spiel eine 180 Grad-Wende zu machen und genau das Gegenteil zu zeigen. Wir – allen voran das Trainerteam und die Spieler natürlich – müssen dafür Lösungen auf dem Parkett finden!

Konstanz wird sicher helfen. Wie will man diese erreichen?

Ein Punkt sind die Rebounds, die sind bisher eine große Schwachstelle von uns gewesen; verletzungsbedingt, aber auch bei komplettem Kader. Die anderen Teams greifen sich im Schnitt 35.6 Rebounds, wir nur 31.4. Das sind über vier Ballbesitze weniger pro Spiel! Hier haben wir in den letzten Spielen einfach zu viele Punkte kassiert und uns zu sehr auf die Würfe von außen verlassen müssen. Auch defensiv hatten wir zuletzt einige Probleme und haben zu viele Lücken zugelassen. Mit Derek Cooke jr. gehen wir genau diese Schwachstellen im System nun aber an. Mit Blick auf die gesamte Saison muss man sagen, dass die Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz natürlich besonders ärgerlich waren und durch den frühen Zeitpunkt in der Saison unnötig viel Druck von Beginn an reingebracht haben. Wir haben uns diese Niederlagen aber komplett selber zuzuschreiben und müssen uns da jetzt rausarbeiten. Mit Hätte-Wäre-Könnte befassen wir uns aber nicht, der Blick geht nur nach vorne.

>> Zu Teil 2 des Interviews <<


Die nächsten Heimspieltermine

  • Sonntag, 5. März gegen Bonn (18 Uhr)
  • Sonntag, 19. März gegen Chemnitz (15 Uhr)
  • Sonntag, 2. April gegen Berlin (15 Uhr)

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

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