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DBB-Herren dank Sieg über Brasilien im Halbfinale

(Samstag, 20. Juli 2008, Quelle: DBB)


Die Basketball-Herren des Deutschen Basketball Bundes haben das Viertelfinale beim vorolympischen Qualifikationsturnier gegen Brasilien gewonnen. Mit 78:65 (14:13, 31:13, 17:13, 16:26) setzte sich Team Deutschland gegen die Südamerikaner durch und steht nun im Halbfinale. Für das DBB-Team trafen fünf Spieler zweistellig und untermauerten damit die sensationelle Teamleistung der DBB-Korbjäger. Im morgigen Halbfinale wartet Kroatien, das sich deutlich mit 83:62 gegen Kanada durchsetzte. Die Partie findet um 18 Uhr statt und wird live im DSF übertragen.


DBB-Bundestrainer Dirk Bauermann vertraute jener Starting Five, die auch in den Vorbereitungsspielen in Deutschland gesetzt war. Steffen Hamann, Demond Greene, Konrad Wysocki, Dirk Nowitzki und Chris Kaman begannen für die DBB-Herren. Wysocki, der in den beiden letzten Spielen Philip Zwiener in der Startformation Deutschlands weichen musste, sorgte für die ersten Punkte der Partie. Das DBB-Team führte schnell nach drei Minuten mit 7:2. Durch aggressive Defense gelang es den Bauermännern bis zum Ende des Viertels, die Brasilaner in Schach zu halten. Doch die Konzentration ließ in den Schlussminuten des ersten Viertels nach; Brasilien kam wieder heran. Nach dem ersten Spielabschnitt lag das DBB-Team knapp mit 14:13 in Front.


Das DBB-Team traf auch im zweiten Spielabschnitt verbesserungswürdig (25 Prozent) und so kam Brasilien besser ins Spiel. Nach 12 Minuten lag die brasilianischen Mannschaft, angeführt von Huertas mit 19:14. Dirk Nowitzki fand nun auch besser ins Spiel und traf seine Würfe. Zudem nutzte Pascal Roller seinen Platz auf der Aufbauposition und netzte drei Distanzwürfe ein. Neben Roller sorgte auch Wysocki mit seinen sicheren Würfen dafür, dass Deutschland das zweite Viertel dominierte. Zur Halbzeit lagen die ING-DiBa-Korbjäger mit 45:26 vorn.


Auch im dritten Viertel lief es für Deutschlands Basketballer. In dieser Phase des Spiels war es vor allem Chris Kaman, der für Deutschland für Furore sorgte: der Center sicherte sich einen Rebound nach dem anderen, kämpfte unermüdlich und punktete für das DBB-Team. In der 26. Spielminute führte Deutschland weiterhin souverän mit 57:30. Brasilien versuchte es mit einer Halbfeldpresse, um vor allem die deutschen Aufbauspieler unter Druck zu setzen. Doch die Außenspieler, allen voran Demond Greene, trafen sicher aus der Distanz. Obwohl sich Steffen Hamann in der 28. Spielminute sein fünftes persönliches Foul einhandelte, blieb Deutschland hoch in Führung. Vor dem Schlussviertel stand es 62:39.


Im vierten Spielabschnitt kam Brasilien heran und legte einen 9:1-Lauf hin. Deutschland gelang in der Offensive nahezu nichts mehr: gegen die aggressive Verteidigung auf den ballführenden Spieler verloren die DBB-Herren in dieser Phase oft den Ball. Bundestrainer Bauermann nahm eine Auszeit und schwor seine Mannschaft erneut ein. Mit Erfolg: die Basketball-Herren fanden mit Greene den freien Schützen, der zum 66:50 traf (35. Min.). Doch Brasilien gab nicht auf: zwei Minuten vor Schluss lag Deutschland elf Punkte in Front (73:62). Roller, mit einer sensationellen Dreierquote (fünf von sechs Würfen), traf zur Vorentscheidung für die DBB-Herren. Zudem dominierte Kaman die Bretter und so gewann Deutschland verdient mit 78:65. Im morgigen Halbfinale (18 Uhr, live im DSF) treffen die deutschen Basketballer auf Kroatien.


Für Deutschland spielten:
Sven Schultze (Amatori Snaidero Udine/Italien), Robert Garrett (Brose Baskets Bamberg, 2), Steffen Hamann (ALBA Berlin, 5), Demond Greene (Brose Baskets Bamberg, 14), Pascal Roller (DEUTSCHE BANK SKYLINERS, 15), Chris Kaman (Los Angeles Clippers/USA, 12 Punkte, 14 Rebounds), Patrick Femerling (ALBA Berlin), Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks/USA, 20), Jan-Hendrik Jagla (DKV Joventut Badalona/Spanien, dnp), Konrad Wysocki (DEUTSCHE BANK SKYLINERS, 10), Tim Ohlbrecht (Brose Baskets Bamberg) und Philip Zwiener (ALBA Berlin).