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Bilder sagen mehr als Worte

Das Pascal Roller Abschiedsspiel - Ein Abend voller Geschichte(n)

Das Abschiedsspiel für Pascal Roller sorgt dafür, dass Basketball City aus allen Nähten platzt. Mehr als 1.000 Fans wollten sich das letzte Spiel des beliebten Aufbauspielers nicht entgehen lassen.

In  einer stimmungsvollen, charmanten und witzigen Einführung seiner Mannschaftskollegen durch den Star des Abends persönlich, konnte die versammelte Fan-Familie noch einmal herrlich in Erinnerungen schwelgen und erfuhr zudem noch einige Anekdoten aus der „guten alten Zeit“. Überall in den Rängen hört man Gespräche die alle denselben Anfang haben: „Weißt du noch damals…“ oder „Das war der der damals …“. Es ist ganz klar ein Abend vollgepackt mit Geschichte(n) und auch noch zu einem guten Zweck, denn sämtliche Einnahmen aus dem Spiel gehen zugunsten der Schul- und Jugendinitiative „Basketball macht Schule“, für die Pascal auch Botschafter ist.

Stimmen zum Spiel

Pascal Roller: „Es ist unglaublich! Es ist schön zu sehen, dass der Funke übergesprungen ist und alle ihren Spaß hatten, dass hatte ich mir wirklich erhofft. Das Ergebnis war heute absolut sekundär, es ging um den Spaß. Aber wir haben natürlich auch einige sehr schöne Szenen sehen können. Ich war sehr überrascht zu sehen, wie gut einige meiner alten Kollegen noch in Form sind. Ich bin sehr glücklich, dass alles so gut geklappt hat.“

Ingo Weiss (Präsident des DBB): „Ich habe ein tolles Spiel und eine super Stimmung in der Halle gesehen. Ich habe mich sehr gefreut einige ältere und ehemalige Nationalspieler zu sehen. Für mich war es schon fast das Highlight des Spiels all diese Spieler wieder zu sehen. Es war schön zu sehen, dass Pascal sich über das Spiel heute so gefreut hat. So hatte er einen schönen, endgültigen Abschied vom aktiven Basketball. Ich bin mir aber sicher, dass er mit Herz und Seele immer Basketballer bleiben wird.“

Jan Pommer (Geschäftsführer der BBL GmbH): „Das Spiel hatte schon einen sentimentalen Moment, denn nun wurde wirklich klar, dass Pascal nicht mehr als aktiver Spieler zu sehen sein wird. Das Spiel war sehr ordentlich. Es war schön zu sehen, dass auch einige der Jungs die aufgehört haben, noch einiges zu zeigen hatten. Pascal war einer der wichtigsten Spieler in Deutschland in den letzten 20 Jahren und ist auch jetzt noch einer der beliebtesten und bekanntesten.“

Markus Frank (Stadtrat der Stadt Frankfurt): „Es war ein schönes und spannendes Spiel. Aber es hat doch gezeigt, dass uns in Zukunft etwas fehlen wird, nämlich Pascal Roller. Er hat als Spieler alles erreicht, was ein Basketballer erreichen kann. Gleichzeitig ist er aber menschlich immer auf dem Boden geblieben und engagiert im sozialen Bereich. Das zeichnet ihn aus und macht ihn zu einem unserer großen Sporthelden hier in Frankfurt.“

Zum Spiel

Die Starting Five der Allstars aus Pascal, Denis Wucherer, Dominik Bahiense de Mello, Jukka Matinen und Robert Maras lässt bei einigen Anwesenden Freudentränen in die Augen treten. Von Rost oder Rücksicht ist aber in den Anfangsminuten nichts zu sehen und so setzt sich Robert Maras nach Rebound unter dem Korb für die ersten Punkte des Spiels durch. Kollektives Luft anhalten beim ersten Distanzwurf von Pascal – doch der Ball ist zu kurz. Aber eines ist klar: Den ansatzlosen und technisch perfekten Wurf hat er noch nicht verlernt. Und auch die Teamkollegen zeigen, dass Basketball ein wenig wie Fahrrad fahren ist – man verlernt es einfach nicht! Hier Gerrit Terdenge mit dem Halbdistanzwurf, dort Denis Wucherer mit dem Zug zum Korb und kurz vor Ende des ersten Drittels Nino Garris mit dem Fastbreak-Dunk. Doch dank des heißen Händchen von außen der FRAPORT SKYLINERS geht es mit einem knappen 29:22 aus dem ersten Drittel.

Spektakulärer Transfer in der Drittelpause! Pascal will sich nicht mit dem Rückstand abfinden und verpflichtet kurzerhand Jimmy McKinney für seine Mannschaft! Eine absolut gerechtfertigte Maßnahme, schließlich spielte der smarte US-Boy mehrere Jahre an der Seite des flinken Aufbauspielers und hat seine Nominierung in das Roller-Allstar-Team mehr als verdient. Und dann ist er da: Aus der Ecke trifft Pascal seinen ersten Dreier des Spiels und wird dabei sogar noch gefoult. Es muss ein inspirierender Treffer gewesen sein, denn auch Jimmy McKinney und Jukka Matinen lassen das Netz des Rings mit Distanztreffern für die Allstars zappeln. Doch es ist Chefsache für Pascal mit einem weiteren Dreier den Ausgleich zum 47:47 herzustellen. Man merkt, dass es nun doch irgendwie zu einer Frage der Ehre wird, das Spiel zu gewinnen. Da nun die Roller-Allstars auf einmal das heiße Händchen haben, geht es mit 55:56 in das letzte Drittel.

Vor dem Schlussdrittel lässt Pascal erneut seine guten Kontakte spielen und handelt mit dem Sportdirektor der FRAPORT SKYLINERS Kamil Novak einen weiteren Transfer aus. An seinem Abend kann auch der gebürtige Tscheche Pascal keinen Wunsch abschlagen und so wechselt nun auch Marius Nolte ins Team der Roller-Allstars. In den letzten elf Minuten versuchen es die FRAPORT SKYLINERS vor allen Dingen unter den Körben. Doch Denis Wucherer gibt im Kurzinterview vor seiner Einwechslung beim Stand von 64:58 für die FRAPORT SKYLINERS die Marschroute vor: „Zwei Dreier, ein Freiwurf und wir haben die Führung!“. Aber nun setzen sich einfach die jüngeren Beine durch und auch wenn Jimmy McKinney, Marius Nolte und Pascal mit vereinten Kräften noch mal alles in die Waagschale werfen, das Publikum anheizen und Körbe erzielen, so sind die FRAPORT SKYLINERS doch einen winzigen Tick treffsicherer. Und so endet das Spiel schlussendlich mit 85:80. Am Ende machen die vielen Erinnerungen, Geschichten und das Wiedersehen mit alten Bekannten an diesem Abend aber alle Beteiligten zu Gewinnern.

Hinweis und nächste Spiele

Für alle, die beim Spiel nicht dabei sein konnten, gibt es gleich mehrere Möglichkeiten Bilder des Spiels zu sehen. So wird in der Sportshow auf RheinMain TV (Montag um 19:30 Uhr) nicht nur ein Bericht zum Spiel gesendet, sondern auch Pascal als Studiogast vor Ort sein. Vorher zeigt schon die Hessenschau des HR am Sonntag um 19:30 Uhr Bilder des Spiels.

Die FRAPORT SKYLINERS stehen erst am 11. Februar um 18:30 Uhr wieder auf dem Parkett der Fraport Arena. Zu Gast ist dann die Mannschaft der New Yorker Phantoms Braunschweig. Vorher reist die Mannschaft noch zum Auswärtsspiel nach Ludwigsburg (Samstag, 4. Februar um 19:30 Uhr). Karten für das Heimspiel sind erhältlich über die Geschäftsstelle (Tel: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket oder zum selber ausdrucken unter: http://www.fraport-skyliners.de/tickets/printhome/

Aus in Spiel 3

Im dritten Spiel der ersten Playoffserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verlieren die FRAPORT SKYLINERS…

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