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Das Aufbäumen kam zu spät – Abstieg in die ProB ist besiegelt

(Montag, 19. April 2010 - Pressemitteilung TV Langen)


Saar-Pfalz Braves - TV Langen 92:78 (25:19; 24:7, 20:24, 23:26)


Das bisschen Hoffnung auf den sportlichen Klassenerhalt, dass die Giraffen immerhin bis zum vorletzten Spieltag haben durften, war nach ganz schwachen fünf Minuten im zweiten Viertel spätestens zur Halbzeit dahin. Bis dahin hatten sich die Langener gegen den haushohen Favoriten aus Homburg eigentlich wacker geschlagen und lagen nach einem ausgeglichenen ersten Viertel beim Stand von 33:26 noch in Schlagdistanz. Der nachfolgende 16:2 Lauf des in der ersten Halbzeit hochprozentig von der Dreierlinie treffenden Gastgebers sorgten dann aber von der 16. bis zur 20. Minute für die Vorentscheidung. Auch im Rebound hatten die Langener bis dahin meistens das Nach-

sehen, von jedem zweiten Fehlversuch eroberten die Saar-Pfälzer den Offensivrebound.

Daraus resultierten auch einige der insgesamt 21 Freiwürfe für den Gastgeber. Ganz drei Feiwürfe für Langen machten aber auch deutlich, dass bei Korbwurfaktionen mit unterschiedlichen Maß gemessen wurde.


Mit einer veränderten Startaufstellung – Kyle Jeffers, Marco Völler und Brian Henderson für Alonzo Hird, Carl Arts und Brandon Chappell - und einer deutlich verbesserten Einstellung vor allem in der Defensive gingen die Langener in den zweiten Durchgang. Coach Fabian Villmeter hatte deutliche Worte in der Pause gefunden und trotz des scheinbar aussichts-losen Rückstandes kamen seine Schützlinge mit weitaus mehr Aggressivität und Kampfgeist aus der Kabine. Verloren die Giraffen das Reboundduell in Durchgang eins noch mit 23 zu 14, so konnten sie dies in den zweiten zwanzig Minuten mit 20 zu 16 für sich entscheiden.

So konnten sie den 62:36 Rückstand mit einem 12:0 durch zwei Dreier von Henderson, vier Punkte von Marco Völler und einen Tipdunk von Kyle Jeffers auf 62:48 verkürzen, ein Dreier von Tim Schwartz exakt mit der Schlusssirene zum 69:52 ließ den Rückstand dann allerdings wieder anwachsen. Bereits mit der Sirene des ersten Viertels war auch schon Whit Holcomb-Faye für die Saarländer erfolgreich gewesen.


Angetrieben von dem unter den Körben nicht zu stoppenden Kyle Jeffers kämpften sich die Giraffen auf 73:61 heran und sahen auf einmal noch eine Chance, das Ergebnis weiter zu verbessern. Kai Barth sorgte vier Minuten vor Schluss mit vier Punkten in Folge dafür, das der Rückstand erstmals wieder unter der zehn Punkte Marke – 81:72 – lag. Der frühere Langener Mirko Damjanovic – mit 21 Punkten bester Werfer bei den Braves - konterte jedoch im Gegenzug zum 83:72 und der Gastgeber ließ danach auch nichts mehr anbrennen, zumal die Langener im Schlußviertel durch ihre eigentlich sicheren Freiwerfer

Kai Barth und Tobias Grauel noch insgesamt sechs Punkte an der Linie verschenkten. Den Schlusspunkt setzte dann Walter Baxley aus Sicht der rund 1000 Zuschauer mit einem schön anzuschauenden Dunking nach einem Schnellangriff.


Das letzte Auswärtsspiel war symptomatisch für die Saisonleistung der Giraffen, die viele Höhen und Tiefen und nur selten die zum Gewinnen notwendige Konstanz aufs Spielfeld bringen konnten. Mit den Nachverpflichtungen von Carl Arts zum Jahresbeginn und vor allem von Kyle Jeffers zum Ende der Wechselfrist war zwar dann noch einmal ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen, der auch zu einer ausgeglichenen Bilanz von 5 Siegen und 5 Niederlagen aus den letzten zehn Spielen geführt hat, letztlich aber auch wie das Aufbäumen in der zweiten Halbzeit in Homburg zu spät kam.


Nachdem der Abstieg in die Pro B nun besiegelt ist, gilt es nun, sich im letzten Heimspiel gegen den USC Heidelberg mit einer engagierten Leistung von den treuen Zuschauern würdig zu verabschieden. Für das vorerst letzte Heimspiel in der Pro hätten sich die Giraffen keinen anderen Gegner als den Dauerrivalen aus sehr vielen gemeinsamen Zweitligajahren wünschen können.



Brandon Chappell (4, 4 Assists), Kai Barth (10, 3 Rebounds, 1 Assist), Marco Völler (9, 1 Rebound), Tobias Grauel (11/3, 4 Rebounds, 2 Assists), Thomas Armbrecht, Niklas Butz, Kyle Jeffers (22, 10 Rebounds), Brian Henderson (12/2, 3 Rebounds, 3 Assists), Alonzo Hird (10, 6 Rebounds, 1 Assist) und Carl Arts (0, 1 Rebound).

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