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Starke 16 Punkte, dazu 4 Rebounds - aber auch Nikolaj Vukovic konnte die knappe Playoff-Niederlage nicht verhindern

Buzzerbeater trifft Juniors ins Herz - 57:60 gegen Stahnsdorf

Nach einem Herzschlagfinale stehen die FRAPORT SKYLINERS Juniors in den Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB mit dem Rücken zur Wand. Die jungen Frankfurter verloren gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf zuhause mit 57:60 (23:20) und müssen am kommenden Wochenende auswärts gewinnen, um nicht vorzeitig in die Sommerpause zu gehen.

Vierzig Minuten begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, am Ende entschied ein einziger Korb das Spiel - mit der Schlusssirene traf Stahnsdorfs Richard Thomas den Buzzerbeater von jenseits der Dreierlinie und die Juniors mitten ins Herz. Juniors-Headcoach Eric Detlev kommentierte den Ausgang nüchtern: "Solche Spiele kannst du gewinnen, du kannst sie aber auch verlieren. Und heute haben wir verloren."

Die Partie war von Beginn an von Nervosität geprägt. Beide Mannschaften wollten, sie konnten aber nicht so richtig. Etwas zielstrebiger waren aber vorerst die Juniors. Ein Dreier von Nikolaj Vukovic sorgte für das 7:3 (5.), mit der Schlusssirene traf erneut Vukovic zum 9:7. Auch im zweiten Abschnitt fielen extrem wenige Punkte. Verantwortlich dafür waren die schwachen Wurfquoten beider Teams - aber auch die beidseitig guten Leistungen in der Verteidigung. "Stahnsdorf hat das gut gemacht, aber wir haben sie auch nicht genug attackiert", sagte Detlev. Trotzdem durfte sich der Coach über eine knappe Führung zur Halbzeit freuen (23:20). Bester Scorer: Vukovic mit zehn Zählern.

Robin Jorch eröffnete die zweite Halbzeit mit dem ersten Dreier für die Gäste (23:23, 21.). Die Antwort kam von Bryson Johnson ebenfalls per Dreier (26:23, 22.). Noch einmal Jorch brachte wieder Stahnsdorf in Führung. Das Spiel stand jetzt auf der Kippe, die Gäste wurden stärker - doch die Juniors hielten mit Kampfgeist dagegen. "Wir haben wieder sehr viel Herz gezeigt", lobte Detlev. Trotzdem stand es zu Beginn des Schlussviertels 37:39, vor allem Thomas Schoeps tat den Juniors nun öfters weh. "Wir haben Stahnsdorf zu viel Platz gelassen", so Detlev. Entscheidend absetzen konnten sich die Gäste aber nicht. Drei Minuten vor dem Ende hieß es 47:53 aus Sicht der jungen Frankfurter.

Zwei Freiwürfe von Vukovic und einen Buzzerbeater von Jakob Merz später waren die Juniors wieder mit 51:53 dran - und Tim Oldenburg sorgte sogar für den Ausgleich (38.).  Doch nach zwei Freiwürfen von Johannes Richter zum 57:57 hatten den letzten Angriff die Gäste aus Stahnsdorf. Den ersten Dreierversuch setzte Thomas noch daneben, doch Kellen Williams schnappte sich den Offensivrebound und holte für seine Mannschaft drei Sekunden vor dem Ende einen Einwurf heraus. Nach diesem Einwurf war es dann Thomas mit seinem ersten Dreier im gesamten Spiel, der mit der Schlusssirene für die bittere Entscheidung sorgte.

Trotz der knappen Niederlage fahren die Juniors guter Dinge zum Auswärtsspiel am nächsten Samstag. "Wir haben heute nicht gut gespielt und knapp verloren. Wenn wir ein bisschen besser spielen, sieht das nächste Woche vielleicht wieder anders aus", gab sich Detlev kämpferisch. Gewinnen die Juniors, dann sehen sich beide Teams noch ein zweites Mal in Basketball City Mainhattan (Di, 25.03.2014, 19.30 Uhr).