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Trifft am Sonntag auf seinen alten Kumpel Jimmy McKinney

„Bring it!“ – Quantez Robertson im Gespräch

Vor dem Heimspiel gegen Würzburg mit dem langjährigen Frankfurter Jimmy McKinney (Sonntag, 15 Uhr - Karten an der Tageskasse, ab 14:40 Uhr im Stream live und kostenlos auf www.fraport-skyliners.de) haben wir uns mit Marathon-Mann und dem Mensch-gewordenen Schweizer Taschenmesser Quantez Robertson über die letzte Partie, seine Stärken und das Duell mit seinem Freund Jimmy unterhalten.

Man hatte den Eindruck, dass das Team eine „Jetzt-erst-Recht“-Einstellung beim Spiel gegen Ulm gezeigt, da Ted und Marius verletzungsbedingt ausgefallen sind. War das so? Was hattet ihr euch als Team vorgenommen?

Wir hatten einfach eine sehr gute Trainingswoche. In der Defensive waren wir sehr auf die Dinge fokussiert, die wir tun mussten und wollten Ulms Topscorer so gut wie möglich aus dem Spiel nehmen. Wir haben versucht ihnen so wenig zweite Chancen am Korb zu geben, wie nur möglich. Vorne haben wir unsere Angriffe gut ausgespielt und unsere Würfe getroffen.

Nimm uns mal mit in den Kabinengang bevor ihr einlauft. Was passiert da? Motiviert ihr euch noch mal oder geht da jeder noch mal in sich selbst?


Meistens kommt Assistant Coach Klaus [Perwas] noch mal zu uns und erinnert uns noch mal an unsere defensiven Zuordnungen, weist auf die Dinge hin, die der Gegner gerne macht und wozu wir sie zwingen wollen. Ansonsten reden wir miteinander und haben Spaß. Wir freuen uns immer durch den Kids Tunnel zu rennen (lacht). Das bereitet uns gut auf das Spiel vor. Im Kabinengang versuchen wir locker zu bleiben. Manche tanzen ein wenig oder albern mit den Maskottchen herum.

Wie gehst du sonst mit deiner Führungsrolle um? Gemeinsam mit Marius seid ihr ja die beiden „Veteranen“…

… so habe ich mich auch schon letzte Saison gefühlt. Ich versuche die Führungsrolle so gut wie ich kann auszufüllen. Wenn die Jungs Fragen haben, dann reden wir miteinander oder ich erkläre ihnen, wie die Dinge laufen.

Schaut man sich deine Statistiken an, fallen deine Allround-Zahlen auf. Rebounds, Punkte, Assists, Defense – was würdest du selbst eigentlich als deine Stärke ansehen?

Ich denke, dass meine Verteidigung mein offensives Spiel ins Laufen bringt. In der Defense kann ich durch Ballgewinne oder Rebounds das schnelle Spiel einleiten und ein paar Fastbreaks mit Korblegern abschließen oder werde gefoult und gehe an die Freiwurflinie. Natürlich kriegen wir als Team auch Extra-Ballbesitze je besser wir verteidigen – das hilft  auch (grinst).

Muli Katzurin hat mal gesagt, dass wenn er am Ende des Spiels schon erschöpft ist,  du noch mit Vollgas über das Parkett flitzt. Wo kommt diese Energie her?


Das ist einfach der Wille zu Siegen. Wenn der Trainer will, dass ich 40 Minuten spiele, dann spiele ich 40 Minuten. Und wenn es in die Verlängerung geht, dann werden eben noch mal fünf Minuten oben drauf gepackt. Ich liebe es zu gewinnen und auf dem Feld zu stehen, dem Team zu helfen, die kleinen Dinge zu tun. Ich gehe einfach raus und gebe in jeder Minute alles (grinst).

Aber ist es am Ende eines harten Spiels immer noch Spaß auf dem Feld zu stehen oder denkt man sich „Oh Mann… wie lange denn noch?“

Definitiv Spaß! Das ist es einfach was ich liebe: Auf dem Feld stehen. In jeder Minute die ich spiele, habe ich Spaß. Aber wenn das Spiel dann vorbei ist… egal, ob wir verloren oder gewonnen haben, dann muss ich mich schon manchmal hinlegen und ne Runde verschnaufen (lacht).

Lass uns noch mal kurz zur Verteidigung kommen. Hast du irgendwelche Tipps für die ganzen Nachwuchsspieler, wie man ein guter Verteidiger wird?

Bleib immer in einer tiefen Verteidigung und bleib beweglich. Stehe niemals mit flachen Füßen, also nicht mit dem hinteren Teil der Sohle auf dem Boden! Arbeite an deiner lateralen Beweglichkeit, denn wenn du vor deinem Mann bleiben kannst, dann ist verteidigen schon deutlich leichter. Und manchmal muss man auch in der Lage sein, den nächsten Pass oder die Bewegung, das Dribbling des Angreifers vorauszusehen.

Am Sonntag geht es gegen den alten Teamkameraden Jimmy McKinney. Kaum ein anderer Spieler kennt ihn so gut wie du. Ist das eine besondere Motivation für dich gegen ihn zu spielen?


Es wird Spaß machen gegen ihn zu spielen. Ich habe ihn schon tausend Mal im Training verteidigt und er mich. Da sind wir immer ordentlich zu Werke gegangen (lacht). Aber es geht hauptsächlich um unsere Teamverteidigung. Basketball ist immer ein Mannschaftssport.

Hast du eine bestimmte Botschaft an Jimmy?


Bring it! (lacht schallend)

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