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"Beat Screens!" - Mein Tag als hr3-Fanatic

(Montag, 15. Juni 2009 von Stephan Frisch)


Oktober 2003. Ich saß am Schreibtisch, im Hintergrund lief wie üblich hr3, ohne dass ich dem Programm besondere Beachtung schenkte. Hellhörig wurde ich, als der Moderator das 'Fanatic-Gewinnspiel' ankündigte, bei dem als Preis ein VIP-Paket für das bevorstehende Heimspiel der Frankfurter gegen die Giants aus Leverkusen winkte. Angerufen, durchgekommen, drei Fragen von der Güte: "Wer ist größer, Pascal Roller oder Robert Maras?" beantwortet - und schon war ich stolzer Gewinner dieses außergewöhnlichen Preises.


Mein Gewinn beinhaltete neben einem Ticket für die Haupttribüne auch den Zugang zum VIP-Raum und - das war das Spannendste - ich durfte bei den Auszeiten und während der Halbzeitpause in der Mannschaftskabine Mäuschen spielen. Die Vorfreude war riesig!


Am Spieltag wurde ich dann von einem Mitarbeiter in Empfang genommen, der mich zunächst, damit ich auch anständig aussah, mit einem T-Shirt ausstattete. Nach einem Rundgang durch die Katakomben der Ballsporthalle nahm ich meinen Tribünenplatz ein und sah eine überlegene Heimmannschaft, die mit einer 36:28 Pausenführung in die Kabine marschierte.


Etwas verstohlen schlich ich hinterher; so richtig wohl habe ich mich zwischen den Spielern, die vor ihren handtuchbreiten Spinden saßen und ob des erfreulichen Halbzeitresultats fröhlich rumblödelten, nicht gefühlt. Die Scheu nahm mir ein verletzter Spieler, den ich wegen der ungewohnten Brille auf seiner Nase und der "Zivilklammotten" erst auf den zweiten Blick erkannte: Tyrone Ellis.


Nach einigen Minuten kam dann das Trainergespann, angeführt vom damaligen Head Coach Gordon Herbert in die Kabine, und schlagartig wurde es still. Wenn ich erwartet hatte, dass der positive Spielstand mit einem freundlichen "Weiter so!" gewürdigt wurde, so sah ich mich getäuscht. Mit leiser, aber prägnanter Stimme skizzierte Gordie unter den Stichworten "defensly" und "offensly", was ihm alles nicht gefallen hat.


Und immer wieder kam die Aufforderung: "Beat Screens!" Die Bedeutung dieses Begriffes ist mir bis heute verborgen geblieben, aber offensichtlich hat das Team genügend Bildschirme verprügelt - das Spiel wurde mit 81:74 gewonnen.


Beim anschließenden Abendessen nahm sich wieder Tyrone meiner an und zeigte sich überzeugt, dass diese Mannschaft das Zeug zum Titelgewinn hat. Wie Jedermann weiß, sollte er Recht behalten. Nicht zuletzt wegen dieses wunderbaren Tages ist Tyrone Ellis mein Skyliners-All-Time-Hero!


Stephan Frisch ist Mitglied im Vorstand des Fanclubs "Skybembels".

 

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