Basketball = Bewegung = Rhythmus = Tanz

Mit dem seit 2008 laufenden Programm „Basketball macht Schule“ erreicht der FRAPORT SKYLINERS e.V. wöchentlich rund 3.000 Schüler*innen in Frankfurt und der Rhein-Main-Region. Auf Initiative der Crespo Foundation kooperiert der gemeinnützige Verein ab dem Schuljahr 2021/22 nun erstmals mit der Tanzplattform Rhein-Main und dem Hessischen Kultusministerium, um tänzerische Elemente in den Basketballunterricht einzubinden.

Basketball und Tanz sind gleichermaßen rhythmisch, beinhalten die unmittelbare Erfahrung, an etwas mit allen Sinnen teilzunehmen und physisch gefordert zu sein sowie die spielerische Kreativität, sich selbst auszuprobieren und aktiv seine eigenen Grenzen auszuloten. Durch ihre Kombination können neue Erfahrungsräume geschaffen werden, welche Kinder ihre Selbstwirksamkeit noch besser entdecken lassen. In gemeinsamen Workshops haben Tänzer*innen und Basketballtrainer*innen dafür ein innovatives Programm entwickelt, das Fertigkeiten wie Koordination, Sprungkraft, Geschwindigkeit oder Reaktionsvermögen mit Bewegungsübungen aus beiden Bereichen schult und spielerisch-kreativ vermittelt.

Angeboten werden nun 10 AGs mit bis zu 16 Teilnehmer*innen an Frankfurter Grund- und weiterführenden Schulen. Die Modell-AGs setzen dabei keine tänzerischen oder basketballerischen Vorkenntnisse voraus, richten sich an Jungen und Mädchen gleichermaßen und greifen Elemente aus unterschiedlichen Tanzrichtungen auf – von Urban Dance Styles über zeitgenössischen Tanz und klassisches Ballett – und verbinden diese mit dem Basketballtraining. Unterrichtet werden sie in Tandems aus erfahrenen Basketballtrainer*innen der FRAPORT SKYLINERS und professionellen Tanzvermittler*innen aus dem Netzwerk der Tanzplattform Rhein-Main.

"Basketball + Tanz machen Schule" verbindet erstmals zwei Bereiche, die im Hessischen Kultusministerium bereits in einem Referat verankert sind. Die Modell-AGs wollen interdisziplinäre Formate gemeinsam erproben, damit mehr Kindern Lust auf kreative Bewegung machen und gleichzeitig bestehende, teils geschlechtsspezifische Vorbehalte gegenüber bislang unbekannten Bewegungsformen spielerisch abbauen.