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ARQUE-Rollis gewinnen gegen die OPEL SKYLINERS

Spyro und Simon geben alles beim Match gegen die ARQUE (Foto: www.foto-storch.de)

Zum zweiten Mal haben die OPEL SKYLINERS die ARQUE-Rollstuhl-Basketballer in ihr Leistungszentrum Basketball City in der Frankfurter Nordweststadt eingeladen, um sich ihrem Sport einmal aus einer außergewöhnlichen Perspektive zu nähern. Um die Chancengleichheit gegenüber den Hobby-Spielern von ARQUE (ARBEITSGEMEINSCHAFT für QUERSCHNITTGELÄHMTE mit Spina bifida/Rhein-Main Nahe e.V.) zu wahren, nahmen die Profis des deutschen Meisters allesamt selbst in Rollstühlen Platz, die freundlicherweise von der Firma rehability (www.rehability.de) zur Verfügung gestellt wurden.

Beim ersten "Pro`s 4 U" Meeting im letzten Jahr gewannen die OPEL SKYLINERS noch deutlich mit 24:8. Diesmal glückte dem gemischten Team der Rolli-Basketballer aus Mainz und Niederhöchstadt die Revanche in einem spannenden Schlagabtausch zweier gleichwertiger Mannschaften. Mit dem letzten Angriff gewann die ARQUE mit 26:25. "Wir haben auf einem deutlich höheren Niveau als letztes Jahr gespielt. Unsere Jungs und Mädels haben toll gekämpft. Gegen einen Meister zu spielen, war natürlich auch ein Riesenansporn. Es war eine tolle Leistung und hat jede Menge Spaß gemacht", resümierte ARQUE Trainer Dieter Peschke.

Für Alex King hing der Korb noch nie so hoch (Foto: www.foto-storch.de) Den Grundstein zum Erfolg schien die ARQUE schon in den ersten Minuten legen zu wollen. Tibor Breinersdorfer brachte sein Team in Führung und ARQUE setzte sich schnell mit 6:0 ab, während die OPEL SKYLINERS noch mit den Tücken des ungewohnten Spielgeräts kämpften. Im Sitzen lässt sich nun mal schwer ein Dunking erzielen, was Malick Badiane dazu veranlasste, in gespielter Frustration aus dem Rollstuhl zu springen und den Ball kurzerhand zu stopfen. Auch wenn diese Punkte natürlich nicht zählten, konnten die OPEL SKYLINERS zur Pause nach 15 Minuten den 12:12 Ausgleich herstellen.

In der zweiten Hälfte bewiesen die "Mainhattan Giganten" ihr lockeres Wurfhändchen und gingen nach einem spektakulären Sitz-Dreier von Jukka Matinen sogar mit 23:14 in Front. Doch dann legten die ARQUE-Rollis ihre Nervosität ab und drehten die Partie in den letzten fünf Minuten durch einen furiosen Lauf. Einer der auffälligsten Spieler war der erst 13 Jahre alte Max Langanki, der noch für großen Jubel bei den Riesen der OPEL SKYLINERS sorgte. Max bat nämlich Coach Murat Didin, ob er nicht die nach dem ARQUE Match angesetzte Trainingseinheit ausfallen lassen könne. Schließlich hätte sich das Team nach diesem engen Fight doch eine Pause verdient.

Coach Didin ließ sich erweichen und alle OPEL SKYLINERS Spieler bedankten sich noch einmal per Handschlag beim strahlenden Max Langanki für einen freien Abend.

Weitere Informationen unter www.arquelauf.de