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Am Kampfgeist lag es nicht

Sicher beim Sprungball - unsere #12 Stipo Papic Es sollte ein hartes, ein ausgeglichenes Spiel werden. Als "Zwillinge" wurden die OPEL SKYLINERS und RheinEnergie Cologne vor dem Spiel verglichen. Wie erwartet setzte sich in der ersten Halbzeit auch keins der beiden Teams deutlich ab.

Im dritten Viertel konnten dann auch die 5.000 Fans in der Ballsporthalle nicht verhindern, dass das Spiel zu Gunsten der Kölner kippte. "Die Kölner Defense war heute einfach super gut" musste auch David Thomas nach dem Spiel anerkennen.

Vollgas von Beginn an (18:20)

Einen verheißungsvollen Auftakt legen die OPEL SKYLINERS aufs heimische Parkett der Ballsporthalle hin. 5.000 Fans sind begeistert vom famosen Auftakt, der in eine 8:2 Führung nach zwei Minuten mündet. Beide Teams sind von Beginn an hellwach und drücken auf die Tempotube. Unser Vorteil bisher - die Dominanz an den Brettern.

Aber die Gäste aus Köln kommen besser ins Spiel und setzen unseren Aufbau schon in der eigenen Hälfte unter Druck. Es entwickelt sich ein intensives, anstrengendes und hartes Spiel bei dem lange Zeit nur von der Freiwurflinie gepunktet wird. Welche Schwerstarbeit die Spieler auf dem Parkett leisten, zeigt das vollkommen durchgeschwitzte Trikot von Travis Conlan schon nach wenigen Minuten an. Kurz vor Ende des ersten Viertels steht es 14:20 gegen uns. Doch mit zwei schnellen Körben von Travis Conlan und Pascal Roller verkürzen wir auf 18:20.

Heizten die Stimmung in der Ballsporthalle an - das OPEL SKYLINERS Dance TeamEin Wechselbad der Gefühle (19:18)

Wurde im ersten Viertel schon "geackert wie ein Ochs", steigerten beide Teams noch einmal die Intensität im zweiten Spielabschnitt. Beide Trainer konnten sich das hohe Tempo auch erlauben, verfügen sie doch jeweils über ein tiefe und exzellent besetzte Bank. Angeführt von Zoran Kukic bauen die Gäste ihre knappe Führung auf sechs Punkte aus - 18:24. Aber Pascal Roller verkürzt mit zwei unglaublich schnellen Würfen auf 27:29 und lässt so die Sorgenfalten bei seinem Trainer wieder kleiner werden.

Was folgt ist ein offener Schlagabtausch, bei dem das Gefühl aufkommt, als könnten die Haus- herren die Gäste in den Griff bekommen. Aber es bleibt nur ein vages Gefühl, da es immer wieder kleine Fehler sind, die Köln eiskalt bestraft und in einfache Punkte ummünzt. So geht es mit einem Punkt Rückstand beim 37:38 in die Halbzeit.

Köln übernimmt das Spiel (10:21)

Was hat Stephan Baeck seinen Team in den Pausentee getan? Diese Frage stellt sich wohl so mancher Fan der OPEL SKYLINERS nach den ersten Minuten des dritten Viertels. Auf jeden Fall knüppelharte Defense gewürzt mit etwas Treffsicherheit. Zur Halbzeitpause wies die Statistik bei neun Distanzwürfen noch keinen Treffer für Köln aus. Dafür übernehmen die Gäste mit einem 19:5 Lauf - davon fünf Dreier - das Spiel und senken so den Lärmpegel in der Ballsporthalle um einiges.

<link>Alles versucht, aber das Spiel kippt nicht (23:24)

Gleich zu Beginn des letzten Viertels muss Gordon Herbert eingreifen, weil Köln noch einmal vier Punkte zum 47:63 nachlegt. Die Anweisungen ihres Coaches haben Andy Kwiatkowski und Robert Garrett wohl sehr genau verstanden. Mit einem 10:2 Lauf bringen sie die Fans und das Team zurück ins Spiel. Die Ballsporthalle skandiert "Defense, Defense", aber das stört einen Welt- und Europameister in Diensten der Kölner überhaupt nicht. Sasa Obradic beruhigt und organisiert das Kölner Spiel, um mit anschließendem Dreier zum 57:70 auch das Publikum zu beruhigen.

Unsere Spieler lassen den Kopf nicht hängen, kämpfen noch einmal um jeden Ball und jeden Punkt, doch der Vizemeister aus Köln lässt sich davon nicht mehr beeindrucken und bringt den Sieg souverän mit 83:70 über die Zeit.