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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

90:63 – FRAPORT SKYLINERS mit starker Reaktion beim Heimspiel gegen Tübingen

Es war die erhoffte Reaktion der FRAPORT SKYLINERS nach dem Hessenderby in Gießen. Vor 3920 Fans braucht es zwar ein paar Momente bis die Motoren gegen die WALTER Tigers Tübingen hochgefahren sind, doch ab dem zweiten Viertel dominieren die Spieler von Headcoach Gordon Herbert das Geschehen (20:17 – 25:15 – 26:14 – 19:17). Ein viertelübergreifender 21:0 Lauf von zweites auf drittes Viertel ist dabei spielentscheidend. Topscorer der Frankfurter werden Tai Webster und Quantez Robertson mit jeweils 20 Punkten. Bester Rebounder wird Mike Morrison mit 12.

Weiter geht es für die FRAPORT SKYLINERS beim Auswärtsspiel in Würzburg am kommenden Freitag (19 Uhr). Das nächste Heimspiel ist dann im Anschluss das traditionelle CookieGame gegen Bonn am Sonntag, den 7. Januar um 17:30 Uhr. Bei diesem Spiel sind die Fans beider Teams aufgerufen, abgepackte und haltbare Lebensmittelspenden zugunsten der Frankfurter Tafel mitzubringen.
Erhältlich sind Einzeltickets unter Tel 069-92887619 oder im Internet unter www.fraport-skyliners.de/tickets.

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Stimmen

Trainer

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Mir hat die Reaktion des Teams nach dem Spiel in Gießen gut gefallen. Sie hat von Charakter gezeugt. Vor allem unsere Veteranen Quantez Robertson, Shawn Huff und Mike Morrison sind heute als Vorbilder voraus gegangen. Die letzten rund vier Minuten des zweiten Viertels waren heute sehr wichtig für das Spiel. Das Team auf dem Feld hat einen sehr guten Job gemacht und so konnten wir mit zehn Punkten Vorsprung in die Halbzeit gehen. An den Rebounds sieht man, dass unsere Arbeitseinstellung sehr gut war. Als Team geht man auch durch schlechte Zeiten, so etwas passiert. Aber es geht nicht darum, was einem widerfährt, sondern darum, wie man damit umgeht.“

Mathias Fischer (WALTER Tigers Tübingen):
„Glückwunsch an Frankfurt zu einem verdienten Sieg. Wir sind heute schnell auseinander gefallen, obwohl das Spiel bis zur 18. Minute sehr ausgeglichen war. Dann sind wir aber innerhalb von zwei Minuten völlig ohne Selbstvertrauen aufgetreten. Danach sind wir ohne Emotionen und Energie aus der Kabine gekommen. Dazu hat Frankfurt sehr gut geworfen und sich dadurch Selbstvertrauen erarbeitet.“

Spieler:

Quantez Robertson: „Wir haben einfach versucht, an beiden Enden des Feldes aggressiv zu sein. Wir haben in den letzten Tagen an unserem offensiven Rhythmus gearbeitet und heute morgen im Abschlusstraining unsere Verteidigung auf die Tübinger Spielweise angepasst. Es ist uns gelungen, lange und umkämpfte Rebounds zu bekommen, das Spielfeld weit zu machen und unsere Würfe zu treffen. Für mich persönlich war es glaube ich das erste Spiel in meiner Karriere, in dem ich kein einziges Foul hatte.“

Spielverlauf

Hohes Tempo und viel Bewegung zeigen beide Teams zu Beginn der Partie. Die Defensiven finden erst nach und nach ihren Rhythmus. Kuriose Aufstellung der FRAPORT SKYLINERS zum Ende des Viertels: der insgesamt größte Spieler auf dem Feld, Isaac Bonga, bringt den Ball als Point Guard und erspielt so die 20:17 Führung. Spannend geht es im zweiten Viertel weiter, beide Teams versuchen dabei auch spektakuläre Akzente zu setzen. Es ist eine Energie- und Willensleistung der Frankfurter Spieler, angeführt vom 18-jährigen Isaac Bonga, zum Ende der zweiten zehn Minuten, welche für eine 45:32 Halbzeitführung sorgen.

Das Frankfurter Spiel präsentiert sich im dritten Viertel vom Feinsten. Die Verteidigung erlaubt seit Mitte des zweiten Viertels und bis zur 24. Minute keinen gegnerischen Punkt. Vorne läuft der Ball hingegen schneller als die Tübinger Verteidigung. Insgesamt erspielen sich die FRAPORT SKYLINERS viertelübergreifend einen 21:0 Lauf und gehen mit 71:46 ins vierte Viertel. Und auch im Schlussakt findet Tübingen kein Mittel gegen die Frankfurter Intensität. Zum ersten Mal über 30 Punkte sind es nach Dreier von Garai Zeeb in der 33. Minute (79:46). Ab Mitte des Viertels lässt Gordon Herbert den Nachwuchs ran. Die junge Garde macht ihren Job ordentlich und verteidigt am Ende den deutlichen Heimsieg.


 


Highlight des Spiels

Verkehrte Rollenverteilung in der 22. Minute. Unter dem Korb rackert und ackert Isaac Bonga gegen den Tübinger Center. Dank enormem Einsatz landet der Ball in den Händen des 18-jährigen Frankfurters. Der nutzt blitzschnell seine Aufbauspielerqualitäten und findet den in Flügelmanier nach vorne sprintenden Mike Morrison. Der Pass kommt perfekt in den Lauf, Morrison nimmt noch ein Dribbling Anlauf und hebt ab Richtung Korbanlage. Im Gleitflug steigt er höher und höher, nur um am höchsten Punkt seines Fluges den Ball zweihändig mit reichlich Bumms in den Korb zu befördern. So sieht Frankfurter Fastbreak-Basketball aus…

Sonderapplaus…

… gibt es für Garai Zeeb in der 34. Minute. Gegen den größeren Angreifer erkämpft sich der Aufbauspieler eine gute Position und bekommt die Finger an den Ball. Doch das Spielgerät fliegt über die Auslinie. Aber der wieselflinke Guard reagiert blitzschnell und hechtet ihm hinterher. In der Horizontalen, rund einen Meter über dem Boden fliegend, fängt er das Leder und befördert es hinter seinem Rücken wieder ins Spielfeld direkt in die Arme seines Mitspielers. Headcoach Gordon Herbert nickt anerkennend und klatscht für diesen Kampfgeist und Einsatz – ein größeres Lob kann es für einen Spieler nicht geben.

Alle Augen auf… Isaac Bonga

Basketball ist ein Sport, der eine Menge Fingerspitzengefühl verlangt. Und wenn diese Fingerspitzen am Ende von 2.19 Meter Reichweite liegen, dann hilft das ungemein beim Rebound, in der Verteidigung oder beim Passen über die Verteidigung.  So nutzt der schlaksige Jungspund seine gesamte Länge für ein starkes Allround-Spiel und insgesamt für vier Punkte, sieben Rebounds und sechs Assists.

Zahlenspiele

14 Punkte und 12 Rebounds steuert Mike Morrison zum Heimsieg bei – sein erstes Double Double für die FRAPORT SKYLINERS.

Gerade mal neun Ballverluste leisten sich die FRAPORT SKYLINERS. Ein bärenstarker Wert und Zeugnis der konzentrierten Arbeit! 14 bei Tübingen sind zwar immer noch sehr solide, aber heute waren es dennoch zu viele für die Gäste.

43 Rebounds landen in den Händen der Frankfurter – beim Spiel gegen Gießen noch das große Manko im Frankfurter Spiel, wird es heute zur großen Stärke. Nur 29 Rebounds werden den Gästen heute gegönnt.

Das es zumindest zu Beginn der Partie ausgeglichen auf dem Parkett zuging, erkennt man an den sechs Führungswechseln sowie an den drei ausgeglichenen Spielständen in den ersten 18 Minuten. Danach allerdings lief das Frankfurter Spiel wie eine gut geölte Maschine und die höchste Führung von 33 Punkten (79:46) war die Folge.

Die nächsten Spieltermine

• Freitag, 29.12.2017 um 19 Uhr in Würzburg
HEIMSPIEL – #COOKIEGAME - Sonntag, 07.01.2018 um 17:30 Uhr gegen Bonn
• HEIMSPIEL – HESSENDERBY – Samstag, 20.01.2018 um 18:00 Uhr gegen Gießen

• Erhältlich sind Einzeltickets unter Tel 069-92887619 oder im Internet unter www.fraport-skyliners.de/tickets.