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Auswärts:HEUTE19:00 Uhrin Kirchheim
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82:64 – FRAPORT SKYLINERS finden Rhythmus in Ludwigsburg nicht

Den Ausklang des Jahrzehnts hatten sich die FRAPORT SKYLINERS anders erhofft. Bei den MHP RIESEN Ludwigsburg wollte es beim Team von Headcoach Sebastian Gleim nicht rund laufen. Zwar gestaltete sich die erste Halbzeit intensiv und umkämpft, doch im dritten Spielabschnitt ziehen die bislang zuhause ungeschlagenen Gastgeber entscheidend davon (20:15 – 26:23 – 18:8 – 18:18). Lamont Jones mit 20 Punkten und Richard Freudenberg mit 14 gehen ihrem Team in Sachen Scoring voran, bester Rebounder wird Akeem Vargas mit neun.

So startet das neue Jahrzehnt

Weiter geht es für die FRAPORT SKYLINERS mit einem Auswärtsspiel in Göttingen am Donnerstag, den 2. Januar um 19 Uhr. Es folgt nichts Geringeres als das Hessenderby ´dahoam´ gegen Gießen. Am kommenden Samstag, den 4. Januar, ist um 18 Uhr Sprungball in der Fraport Arena. Karten sind noch erhältlich über Tel. 069-92887619 oder online via www.fraport-skyliners.de/tickets

Stimmen zum Spiel

Sebastian Gleim (FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Ludwigsburg zum absolut verdienten Sieg. Man hat heute klar den Unterschied in Sachen Athletik und Physis gesehen. Wir waren über 40 Minuten nicht in der Lage, das Spiel so zu gestalten, dass wir es hätten gewinnen können. Respekt an die Verteidigung für Ludwigsburg. Ich denke, da waren heute zwei der stärkeren Verteidigungsmannschaften auf dem Parkett, aber sie haben sich klar durchgesetzt. Beim Rebound waren wir unterlegen, dadurch hatten wir nie die Möglichkeit in unseren Rhythmus zu kommen. Das war der Schlüssel im Spiel. Ich möchte allerdings noch anmerken, dass ich mich sehr freue, dass Adam Waleskowski hier so eine Würdigung erhalten hat. Ich finde es toll, wenn so verdiente Spieler auch die verdiente Anerkennung erhalten.“

John Patrick (MHP RIESEN Ludwigsburg): „Ich sehe es ähnlich wie Sebastian. Wir waren offensiv nicht überragend, haben aber hart gespielt und 22 Offenivrebounds geholt. Das ist für uns ein Rekord. Vor dem Spiel haben wir als Team darüber gesprochen, dass mehrere Spieler die Rolle von Nick Weiler-Babb übernehmen müssen. Ein besonderes Kompliment möchte ich Jonas Wohlfarth-Bottermann aussprechen. Er hat vor allem in der zweiten Halbzeit toll verteidigt und starke Rebounds geholt. Trotz ausgeglichener erster Halbzeit und einem starken Lamont Jones haben wir weiter hart und intensiv verteidigt. Ich bin jetzt sehr froh, dass wir das Jahr mit einem Sieg beschließen konnten.“

Lamont "Momo" Jones: "Wir haben unsere Prinzipien nicht verfolgt und nicht die Aufgaben erfüllt, die uns zugeteilt wurden. Wimbush hat uns mit seinen 29 Punkten erledigt. Ohne seinen heutigen Einfluss ist es ein deutlich engeres Spiel. Es hätte für mich heute ein besonderes Spiel werden können, allerdings nur mit einem Sieg. Wir müssen besser werden!"

Spielverlauf

Frankfurt gegen Ludwigsburg – oder wie es der easyCredit BBL-Fachmann nennt: der Intensitätsgipfel. Und so entwickelt sich von Beginn an erwartungsgemäß eine intensive, körperliche Partie – 12:7 (6. Minute). Die Hitze des Spielfeldes ist vor allem in den Defensivsequenzen beider Teams zu sehen und spüren, so dass jeder Punkt des ersten Viertels umkämpft bleibt – 20:15 für die Gastgeber nach den ersten zehn Minuten. Zwei schnelle Dreier der FRAPORT SKYLINERS und eine kleine Aufstellung mit Richard Freudenberg auf der Fünf, sorgen blitzschnell dafür, dass Ludwigsburg eine Auszeit benötigt – 24:23 (13.). Die Gastgeber bleiben aber vor allen Dingen über Flügelspieler Thomas Wimbush (20 Punkte in der ersten Halbzeit, 29 sind es am Ende) im Spiel und bis zur Halbzeit auch in Führung – 46:38.

>>Die vollständige Statistik zum Spiel<<

Rebounds wurden in der Halbzeitbesprechung als Schlüssel zum Spiel ausgemacht. Aber es ist irgendwie verhext: Jeder „fifty-fifty-Ball“ geht gefühlt in die Hände von Ludwigsburg. Entsprechend fordert Sebastian Gleim in einer Auszeit mehr Energie und mehr beherztes Zupacken seiner Jungs – 53:40 (24.). Aber der Frankfurter Rhythmus will nicht zustande kommen und so wird es im Verlaufe des dritten Viertels doch deutlich – 64:46. Die FRAPORT SKYLINERS werfen im vierten Viertel noch mal alles in die Waagschale und laufen mit einer superkleinen Aufstellung auf. Vor allem der junge Richard Freudenberg knüpft dabei an seine starken Leistungen der vergangenen Wochen an. Und auch wenn noch mal viel probiert und sich bemüht wird, angepresst und auch getroffen wird, will es nicht mehr für die große Wende reichen – 82:64.

Wieder da

Shaquille Hines und Akeem Vargas werden geMAINsam von Headcoach Sebastian Gleim in der 6. Spielminute eingewechselt. Beiden merkt man jedoch noch an, dass nach der mehrwöchigen Verletzungspause noch ein wenig Rost im eigenen Spiel ist. Vor allem Vargas kompensiert die (noch) fehlende Spritzigkeit mit viel Einsatz und erarbeitet sich bis zum Ende des Spiels insgesamt neun Rebounds und vier Punkte. Für Hines stehen mit dem Schlusspfiff drei Punkte und zwei Rebounds in der Statistik. Spielen ist ja bekanntlich die beste Art wieder in den Rhythmus zu kommen und so ist es gut, dass gleich zwei weitere Partien in dieser Woche anstehen und beiden die Chance geben, sich weiter zurückzuspielen.

Momo-Show mit speziellem Publikum

Schon im ersten Viertel setzt Lamont „Momo Cojones“ Jones ein Ausrufezeichen hinter seine Aussage „Ich bin der beste Trash Talker der Liga“. Nach seinen beiden Dreiern im ersten Viertel schaut er ohne Umschweife und mit herausforderndem Blick sofort in Richtung John Patrick, dem Ludwigsburger Trainer, unter dem es für ihn in der vergangenen Saison so gar nicht laufen wollte. Ein paar zackige Worte waren auch noch drin. Die Momo-Show wurde heute vor allem für einen „Zuschauer“ geliefert. Szenen, die aus Frankfurter Sicht heute gerne ein wenig häufiger hätten vorkommen können – oder weniger, wenn dafür der Auswärtssieg gefeiert hätte werden können…

Highlight des Spiels

Gleich die ersten Punkte für die FRAPORT SKYLINERS haben es in sich: Hohes Pick and Roll mit Joe Rahon am Ball und Leon Kratzer als lebende Wand. Der Block sitzt, der Gegenspieler von Joe bleibt in Leon hängen, Joe täuscht den Durchbruch zum Korb an… und passt dann doch perfekt auf den zum Korb eilenden Big Man ab. Der braucht ein Dribbling, zwei Schritte und steigt dann zum krachenden, einhändigen Dunking, inklusive Foul, hoch. Da wird es dann erst Mal ruhig in der Arena…

Die nächsten Spieltermine

  • Donnerstag, 02.01. um 19 Uhr in Göttingen
  • HEIMSPIEL - Samstag, 04.01. um 18 Uhr HESSENDERBY vs. Gießen
  • HEIMSPIEL – Samstag, 18.01. um 18 Uhr vs Oldenburg

Tickets für alle easyCredit BBL-Heimspiele gibt es online unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder unter 069-92887619.