Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:84:78So 17.03.vs BremerhavenBericht
Letztes Spiel:85:74So 24.03.in HagenBericht
Heimspiel:So 31.03.17:30 Uhrvs MünsterTickets kaufen
Auswärts:Mi 03.04.19:30 Uhrin Paderborn
Ein krachender Dunking von Jon Leuer

80:78 – Justin Gray wird zum Matchwinner in letzter Sekunde

In einer dramatischen Schlussphase behält Justin Gray die Nerven und trifft den Wahnsinnsdreier gegen zwei Verteidiger.

Key Facts:

  • Die besten Spieler der FRAPORT SKYLINERS: Justin Gray (18 Punkte), Johannes Herber (13 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists), Jon Leuer (17 Punkte, 4 Punkte)
  • Die Viertel in der Übersicht: 18:22 – 24:17 – 23:15 – 15:25
  • Nach 16:0 Lauf der FRAPORT SKYLINERS im dritten Viertel kämpfen sich die s.Oliver Baskets wieder heran. In einer dramatischen Schlussphase entscheidet Justin Gray das Spiel mit einem Dreier aus rund 8 Metern gegen zwei Verteidiger.
  • Nächstes Heimspiel: Samstag, 15. Oktober 2011 - 20 Uhr, gegen die Telekom Baskets Bonn

Als Erste Fünf schickt Frankfurter Cheftrainer Muli Katzurin Justin Gray, Johannes Herber, Quantez Robertson, Danilo Barthel und Jon Leuer auf das Parkett. Gleich den ersten Angriff kann Johannes Herber nach geduldigem Passspiel mit einem Dreier verwandeln – 3:0 (1. Minute). Auffällig: Beide Mannschaften verteidigen sehr intensiv und gehen jedem Ball nach, doch etwas geduldiger und sicherer im Spielaufbau zeigen sich die FRAPORT SKYLINERS. Erst trifft Jon Leuer den langen Dreier, danach ist Justin Gray nur durch Foul zu stoppen und trifft beide Freiwürfe zum 10:4 (5.). Auch im Reboundverhalten zeigt das Team starken Einsatz und sichert so zweite Angriffe oder leitet den schnellen Ballvortrag ein. Aber auch Würzburg kommt nun besser ins Spiel und verkürzt über einen Tipp-In von Ivan Elliott auf 12:10 (7.). In der 9. Minute kann Würzburg das Spiel wieder ausgleichen, 17:17. Ein Dreier von Alex King stellt den Viertelendstand von 18:22 her.

Gleich zu Beginn des zweiten Viertels arbeitet die Frankfurter Verteidigung gut und erzwingt den Ballverlust, der vorne in Punkte von Tim Ohlbrecht umgemünzt werden kann – 20:22 (11.). Insgesamt zeigt der Nationalspieler eine sehr engagierte Leistung und sorgt auch für die nächsten Frankfurter Punkte – 22:22 (13.). Einen guten Einstand hat auch Michael Thompson, der nach überstandener Verletzung im Spielaufbau für Entlastung sorgt und selber per Dreier die Führung von 27:25 (14.) herstellt. Beim Stand von 29:30 (16.) nimmt Muli Katzurin eine Auszeit und redet intensiv auf seine Spieler ein. Der abgesprochene Spielzug läuft gut und Johannes Herber kann seinen zweiten Dreier verwandeln – 32:30 (16.). Keine Mannschaft schafft es sich abzusetzen, auf jede Aktion hat das andere Team eine passende Antwort parat. Beispiel gefällig? Erst trifft Michael Thompson seinen zweiten Dreier und auf der Gegenseite zeigt Chris Kramer einen blitzschnellen Spinmove und verkürzt auf 40:39 (19.). Nach einem Korbleger von Justin Gray geht es mit 42:39 in die Halbzeit.

Mit guter Verteidigung und Dunking von Jon Leuer eröffnen die FRAPORT SKYLINERS den dritten Spielabschnitt – 44:39 (21.). Aber Würzburg lässt sich nicht beeindrucken und gleicht schnell wieder aus – 44:44 (22.). Frankfurter Ballverluste und Würzburger Dreier sorgen dafür, dass Muli Katzurin in der 24. Minute beim Stand von 44:50 die Auszeit nehmen muss, um seinem Team neue Instruktionen mit auf den Weg zu geben. Mit Erfolg! Nach Dreier von Johannes Herber kassiert Würzburgs Trainer John Patrick ein technisches Foul und so kann die Mannschaft von Muli Katzurin binnen weniger Sekunden und dank eines treffsicheren Justin Gray wieder mit 54:50 (25.) in Führung gehen. Nun ist es Würzburg mit der Auszeit. Doch Justin Gray bleibt heiß, trifft den Dreier, wird dabei gefoult und versenkt den Bonusfreiwurf. Insgesamt laufen die FRAPORT SKYLINERS zu einem 19:2 Lauf, bevor John Patrick erneut die Auszeit nimmt. Einen starken Tag erwischt auch Johannes Herber, der kurz vor Ende des Viertels mit Freiwürfen auf 65:54 (30.) erhöht.

Die FRAPORT SKYLINERS bleiben ihrer Linie treu, rebounden gut und suchen vorne den freien Mann - Johannes Herber legt ab auf Marius Nolte zum 67:58 (32.). Doch dann kämpft sich das Würzburger Team Punkt um Punkt wieder ran. Als der Ball zum 67:62 in den Korb rollt, reagiert Muli Katzurin mit der Auszeit. Ein Dreier von Jimmy McKinney lässt die Fraport Arena kollektiv aufatmen und jubeln – 70:64 (35.). Die intensive Arbeit in der Frankfurter Verteidigung fordert ihren Tribut. Nach Tim Ohlbrecht muss in der 35. Minute auch Marius Nolte mit seinem fünften Foul auf die Bank. Würzburg wittert Morgenluft und kommt weiter ran – 72:69 (36.). Das Spiel ist nun unglaublich intensiv, die Stimmung in der Arena am kochen. Gut, wenn man dann einen Jimmy McKinney freistehend an der Dreierlinie herausspielen kann und Jon Leuer im nächsten Angriff zum krachenden Slam-Dunk hochsteigt– 77:69. Eine Minute vor Schluss kommt Würzburg über einen Dreier von Ivan Elliott noch mal auf 77:74 heran. Die Schlusssekunden sind atemberaubend spannend. Über Freiwürfe kann Würzburg mit elf Sekunden auf der Spieluhr 77:76 herankommen – die Fraport Arena steht kollektiv als Muli Katzurin die Auszeit nimmt. Aber ein Ballverlust bringt erneut Würzburg an die Linie. Chris Kramer behält die Nerven und bringt sein Team mit 77:78 in Front.

Die letzten Sekunden

Was danach folgt sollte historisch werden. 6,7 Sekunden auf der Uhr, Justin Gray erhält den Einwurf an der eigenen Endline und sprintet gegen die Würzburger Verteidiger über die Mittellinie. Die Uhr tickt runter, Justin steigt einen Meter hinter der Dreierlinie gegen zwei Verteidiger hoch, der Ball fliegt in hohem Bogen – ohne Ringberühung durch die Reuse. Der erste Heimsieg der Saison 2011/2012 ist mit 80:78 gesichert. Der Rest sind nicht enden wollende Jubelstürme.

Stimmen zum Spiel

Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): „Wow. Was ein Spiel. Als erstes gratuliere ich Würzburg zu einem starken Spiel. Wir haben uns ihre ersten beiden Spiele angeschaut. Sie haben einen eigenen Stil, den der Trainer auch schon in Göttingen gepflegt hat. Sie zwingen dich Dinge zu tun, die du nicht tun willst. So haben sie uns auch 24 Ballverluste aufgezwungen. Respekt an meine Spieler. Sie haben mit unglaublicher Energie gespielt. Ich weiß nicht, wo die heute herkam. Danke auch an die Fans. Sie haben uns heute richtig vorangetrieben und ich hoffe, sie alle am Samstag gegen Bonn wieder zu sehen.“

John Patrick (s.Oliver Baskets): „Was für ein spannendes Spiel. Gratulation an Frankfurt. Es gab viele Führungswechsel und ich bin stolz darauf, wie wir uns zurück gekämpft haben. Das war ein unglaublicher Dreier von Gray. Was mich stört, ist der Pfiff in der 24. Spielminute. Es fällt ein Dreier, der Schiri pfeift, alle Spieler hören auf zu spielen und dann nimmt der Schiedsrichter die Entscheidung zurück. Ich hebe meine Hand und bekomme das technische Foul. Das war dann ein Sieben-Punkte Spiel für Frankfurt und ein Game-Changer. Am Ende hat Frankfurt verdient gewonnen“

Nächstes Heimspiel

Schon am kommenden Samstag, den 15. Oktober um 20 Uhr, treten die FRAPORT SKYLINERS erneut vor eigenem Publikum an. Zu Gast sind die Telekom Baskets Bonn. Karten für das Spiel sind über die Geschäftsstelle der FRAPORT SKYLINERS (Tel.: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de) oder die bekannten Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket erhältlich.