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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
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Quantez Robertson

78-76 – Den Sieg in München aus den Händen gegeben

Die FRAPORT SKYLINERS und der FC Bayern Basketball liefern sich ein klasse Spiel bis in die letzte Sekunde hinein. Dabei gehören das zweite und dritte Viertel deutlich dem Frankfurter Team, welche ohne John Little (Hüfte) und Stefan Ilzhöfer (Knöchel) angetreten ist. Das erste und dann vor allem auch das vierte Viertel gehören aber den Gastgebern, die in den Schlusssekunden das eigene Wurfglück haben und zudem das Glück, dass der letzte Frankfurter Dreier sein Ziel verfehlt. Bester Spieler im Kader von Gordon Herbert ist Quantez Robertson mit 20 Punkten, 7 Rebounds, 7 Assists und 5 Steals. Auch Jordan Theodore (17 Pkt, 3 Stl) und Johannes Voigtmann (15 Pkt, 8 Reb, 3 Ass) punkten zweistellig.



Stimmen zum Spiel


Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Ich bin natürlich enttäuscht, denn ich weiß, dass wir besser spielen können. Es war schwer für uns heute. Im dritten Viertel hatten wir schnell fünf Team-Fouls, die Bayern keines. Genauso im vierten Viertel. Man muss allerdings anerkennen, dass die Bayern immer an sich geglaubt haben. Die Unterstützung des Publikums hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Bayern am Ende das Spiel gedreht haben."

Svetislav Pesic (FC Bayern Basketball): „Für uns war heute nur wichtig zu gewinnen, egal wie. Wir haben heute nicht aufgegeben. Drei wichtige Spieler haben uns heute gefehlt. Zudem sind Paul Zipser und Alex Renfroe gerade erst wieder ins Training eingestiegen. Wir haben trotzdem nie den Glauben an uns verloren. Maxi Kleber hat toll gespielt und bis zum Umfallen gekämpft. Vitalis Chikoko hat gezeigt, dass er schon sehr gut in das Team integriert ist. Er hat seine Vorteile unter dem Korb clever genutzt, und er hat auch das Vertrauen seiner Team-Kollegen. Das hat man heute gesehen. Wenn man einen Spieler besonders loben möchte, dann ist das ganz klar Chikoko.“



Spielverlauf

1.    Viertel (29:18) – Dreierfesttage in München


Das Spitzenspiel der Beko BBL beginnt gleich so, wie es sich für ein Spitzenspiel gehört: Tolle Verteidigung, spektakuläre Aktionen und ein schwerer Dreier deuten bereits nach 90 Sekunden an, wo dieses Spiel hingehen wird – 3:4 (2. Minute). Gut eingestellt auf die Frankfurter Verteidigung, finden die Gastgeber die besseren Lösungen im Angriff vor allem von der Dreierlinie - 20:10 (6.). Gordon Herbert rotiert seine Aufstellungen durch, sucht eine Formation, die den eigenen Spielfluss aufbauen kann. Doch bis zum Ende des Viertels treffen die Münchener sechs von acht ihrer Dreierversuche und können zur Viertelpause die Führung halten – 29:18.

2.    Viertel (11:25) – Frankfurter 5:0 Lauf als Initialzündung


Johannes Richter entpuppt sich für die FRAPORT SKYLINERS als Aktivposten, arbeitet intensiv unter dem Korb und fungiert als Energizer – 29:22 (13.). Doch das Team von Svetislav Pesic bleibt weiterhin konzentriert bei der Sache, kann die Führung kurzzeitig wieder ausbauen. Dann sind es Tomas Dimsa und Quantez Robertson mit einem blitzschnellen 5:0 Lauf – 33:28 (15.). Das Spiel gewinnt danach deutlich an (Frankfurter) Qualität. Jordan Theodore gleicht das Spiel von der Freiwurflinie aus – 35:35 (17.) – und ein Dreier von Aaron Doornekamp bringt kurz darauf die Führung auf Frankfurter Seite – 37:38 (18.). Die Schlussphase gehört ebenfalls den Frankfurter Jungs, die sich bis zum Pausenpfiff den Vorsprung erhalten – vor allem auch, da an der eigenen Dreipunktequote intensivst gearbeitet wurde und diese bis zur Halbzeit besser ist, als die der Münchener (50% zu 60%) – 40:43.

3.    Viertel (13:21) – Wirkungstreffer von Voigtmann und Robertson


Beide Teams versuchen zu Beginn des dritten Viertels einen schnellen ´Lucky Punch´ zu setzen, aber beide zeigen sich darauf gut vorbereitet und so bleibt die Partie spannend – 44:47 (23.). Der bis dahin eher unscheinbar agierende Johannes Voigtmann findet zur Mitte des dritten Viertels das ganz heiße Händchen und sorgt eigenhändig für einen 7:0 Lauf der FRAPORT SKYLINERS zur 46:54 Führung! Da ist der erste gut platzierte Wirkungstreffer, um im Boxjargon zu bleiben. Ganz ruhig wird es in der Münchener Spielstätte, als Quantez Robertson per Dreier nachlegt und die Frankfurter Verteidigung alle offensiven Bemühungen der Münchener vereitelt. So ist es auch Robertson per Korbleger, der die erste zweistellige Frankfurter Führung erzielt – 49:60 (28.). Und die bleibt bis zum Ende des Viertels bestehen – 53:64.

4.    Viertel (25:12) – Den Sieg nicht über die Zeit gebracht


Die Viertelpause hat den Spielern von Svetislav Pesic besser in die Karten gespielt, denn die ersten vier Punkte gehören den Münchenern – 57:64 (32.). In einer Auszeit erklärt Gordon Herbert seinen Jungs, dass die Defensive den FRAPORT SKYLINERS das Spiel gewinnen muss. Doch haben die Gastgeber nun das nötige Wurfglück und profitieren von einigen Frankfurter Ballverlusten und Fehlwürfen – 60:66 (33.). In der 34. Minute zieht der stark spielende Jordan Theodore sein viertes Foul, während München Punkt um Punkt verkürzt und ausgleicht – 69:69 (36.). Die Schlussphase der Partie entpuppt sich als wahrer Thriller, Aktion folgt auf Aktion, immer wird eine Antwort gefunden – 72:72 (38.). In der 39. Minute zieht Theodore sein fünftes Foul. Zehn Sekunden vor Ende gleicht Quantez Robertson von der Freiwurflinie aus – 76:76. Zwei Freiwurftreffer von Anton Gavel bringen München wieder in Front, der letzte Frankfurter Angriff bringt dann schlussendlich nicht mehr den Sieg, denn der weite Dreier findet sein Ziel nicht – 78:76.

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