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74:87 – FRAPORT SKYLINERS verlieren ohne Jones und Kratzer

Ohne Lamont Jones (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und bis auf die Anfangsminuten auch ohne Leon Kratzer (Rückenprobleme) verteidigen die FRAPORT SKYLINERS von Beginn an hochintensiv und stellen die Oldenburger vor Probleme. Zur Halbzeit führen die Frankfurter mit 44:30, weil sich Neuzugang Darius Carter gut in das Team einfügt und die Bank (vor allem in Person von Marco Völler) starke Minuten liefert. In der zweiten Halbzeit lassen die Kräfte zunehmend nach, es schleichen sich zu viele Unkonzentriertheiten ein und so entführen die Oldenburger den 74:87 (23:11 – 21:19 – 20:29 – 10:20) Auswärtssieg. Topscorer der Frankfurter wurde Joe Rahon mit 14 Punkten.

Stimmen zum Spiel

Sebastian Gleim (Headcoach FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Oldenburg zum Sieg und zum Einzug in das Finale des Pokals. Wir sind gut gestartet, haben dann aber das rebounden und die Ballbewegung eingestellt. Nur vier Rebounds in einer Halbzeit habe ich auch noch nicht erlebt. Daher haben wir auch verdient verloren.“

Mladen Drijencic (Headcoach EWE Baskets Oldenburg): „In Frankfurt zu spielen ist immer unangenehm. Wenn man sich die Statistiken anschaut, dann sieht man, dass wir in der Vergangenheit nicht oft hier gewonnen haben. Schaut man sich die Umstände an und bedenkt, dass wir gerade erst aus Griechenland kommen, dann macht dieser Sieg sehr stolz auf das Team. In der ersten Halbzeit haben wir ohne die nötige Energie gespielt, um zu gewinnen. Gerade nicht hier in Frankfurt. Was wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, würde ich schon fast als extreme Leistung bezeichnen. Vor allem das Pick and Roll haben wir sehr gut und sehr aggressiv verteidigt. Ich bin stolz auf diesen Sieg und wir freuen uns jetzt, wieder nach Hause zu unseren Familien zu reisen.“

Shaquille Hines (Forward): „In der ersten Halbzeit kamen wir entschlossen aus der Kabine und waren bereit zu gewinnen. Wir haben den Ball sehr gut bewegt und uns am Gameplan orientiert - alles lief wie am Schnürchen. Oldenburg konnte in der zweiten Halbzeit eine Schippe drauflegen und verteidigten das Pick n Roll deutlich aggressiver. Am offensiven Glas haben sie uns heute mit 16 offensiven Rebounds dominiert. Moore konnte immer wieder ungehindert zum Korb ziehen. Das darf uns so nicht passieren. Es gab wieder einige tolle Momente, auf die wir aufbauen können, allerdings müssen wir anfangen uns auch für unsere Arbeit zu belohnen."

Spielverlauf

Die Partie beginnt wie das letzte Aufeinandertreffen endete – ein Dreier von Tez Robertson bei ablaufender Uhr und ein machtloser Rickey Paulding, der den Wurf nicht verhindern kann. Sehr zu Freuden der Fans geht es genauso munter weiter, so dass Mladen Drijencic nach fünf Minuten zur ersten Auszeit greifen muss – 10:1. Weil Frankfurt defensiv giftig ist und den Oldenburgern das Leben und den Abschluss schwer macht und offensiv immer wieder den Weg zum Korb findet, lässt die zweite Auszeit jedoch nicht lange auf sich warten – 23:7 (9. Spielminute). Diese hat in Kombination mit der darauf folgenden Viertelpause mehr Wirkung und so kann Oldenburg den Rückstand verkürzen ehe Sebastian Gleim seinerseits zur Auszeit bittet. In Abwesenheit von Leon Kratzer verdient sich Marco Völler seine Einsatzzeit, überzeugt mit starken neun Punkten (ein Dreier, ohne Fehlwurf) in 6:36 Minuten und holt sich bei seiner Auswechslung einen Sonderapplaus der Frankfurter Fans ab (17. Spielminute). Mit lautstarker Unterstützung der nahezu ausverkauften Fraport Arena gelingt es den Hausherren das Momentum wieder an sich zu reißen und die Führung zur Halbzeit auf 44:30 auszubauen.

>>> Die vollständige Statistik <<<

Wieder kommt Oldenburg besser aus der Pause, wieder verkürzen sie den Rückstand und wieder muss Headcoach Sebastian Gleim die Auszeit nehmen – 44:39 (23.). Schlussendlich dauert es dann fast fünf Minuten ehe die FRAPORT SKYLINERS die ersten punkte im zweiten Spielabschnitt erzielen. Doch wenn es eng wird in diesem Spiel ist einer voll da: Matthew McQuaid knüpft an seine starke Leistung aus dem Testspiel gegen Heidelberg an und bringt das Frankfurter Publikum mit wichtigen Würfen immer wieder zum Jubeln. Ihm schließt sich Shaquille Hines mit back-to-back Dreiern an – 61:56 – Auszeit Oldenburg (29.). Doch wie schon das gesamte Spiel über kommen die Gäste wieder zurück und können sich wenige Minuten im vierten Viertel die erste Führung des Spiels erarbeiten – 64:66 (32.). Offensiv spielen die Frankfurter vermehrt Einzelaktionen und müssen den Abschluss zum Korb erzwingen während defensiv zu viele zweite und teilweise dritte Chancen erlaubt werden. So wächst der Rückstand zunehmend an und trotz eines kleinen Frankfurter Laufes gelingt es nicht die Führung zurückzuerobern. Schlussendlich gewinnen die EWE Baskets Oldenburg die Partie mit 74:87.



Not in Tez House!

Bei seiner Rückkehr in die Fraport Arena werden keine Geschenke an Tyler Larson verteilt. Das bekommt der US-Amerikaner auf die unsanfte Art zu spüren als er beim Versuch den Eins-gegen-Eins Korbleger gegen Tez Robertson zu verwandeln kompromisslos vom Frankfurter Defensivspezialisten weggeblockt wird – 34:30 (18.).

Take care of the ball

20 Turnover und 16 Oldenburger Offensivrebounds sind zwei Statistiken mit denen man nur schwer ein Spiel in der easyCredit Basketball Bundesliga gewinnen kann. Zu oft haben die Frankfurter den Ball hergeschenkt und den Gästen zu viele zweite und dritte Chancen erlaubt.

Die nächsten Spieltermine

  • Sonntag, 26. Januar um 15 Uhr in Vechta
  • Sonntag, 2. Februar um 15 Uhr in Bamberg
  • HEIMSPIEL: Sonntag, 9. Februar um 15 Uhr vs. Crailsheim

Tickets für alle Heimspiele gibt es unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder unter 069-92887619.