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73-72 – Historisch gute Saison endet für FRAPORT SKYLINERS im Halbfinale

Nach dem Gewinn des ersten europäischen Titels (FIBA Europe Cup), dem Abschluss auf dem dritten Platz nach der regulären Saison, wettbewerbsübergreifend 26 Heimsiegen in der Saison 2015/16, fast 100.000 Besuchern in der Fraport Arena und den individuellen Auszeichnungen für Gordon Herbert (Trainer des Jahres) und Quantez Robertson (Bester Verteidiger und MVP des FIBA Europe Cup Final Four) endet eine historisch gute Spielzeit (49:13 Bilanz wettbewerbsübergreifend) der FRAPORT SKYLINERS im Halbfinale gegen Ulm. Dabei laufen die Frankfurter fast die gesamte Spielzeit einem deutlichen Rückstand hinterher. Im vierten Viertel jedoch werden noch mal alle Kräfte mobilisiert und insgesamt mehr Punkte erzielt, als im gesamten Spiel zuvor. Mit 0.3 Sekunden auf der Uhr gelingt der letzte siegbringende Wurf aber nicht mehr, so dass Ulm in Finale um die Deutsche Meisterschaft einzieht. Beste Frankfurter sind Jordan Theodore (23 Pkt) und Quantez Robertson (20 Pkt, 4 Ass, 5 Stl).

Die FRAPORT SKYLINERS gratulieren ratiopharm ulm zum Einzug ins Finale!



Saisonabschlussfeier


Direkt am Freitag, den 3. Juni, wollen die FRAPORT SKYLINERS den Abschluss der tollen Saison 2015/16 geMAINsam feiern. Ab 18 Uhr findet daher im VIP-Raum der Fraport Arena die Saisonabschlussfeier statt. Der Zugang zur Feier erfolgt über den Sportlereingang. Alle Fans und Freunde sind herzlich eingeladen.



Stimmen zum Spiel

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Gratulationen an Ulm – sie haben verdient gewonnen. Ulm hat über 30 Minuten herausragend gespielt. Unser Teamspiel war nicht so gut, wie es sein muss. Wir haben heute zu viel allein versucht.“

Thorsten Leibenath (ratiopharm ulm): „Frankfurt hat in den letzten Minuten sehr stark gespielt. Wir haben uns nicht allzu schlau angestellt – man hat gemerkt, dass wir müde waren. Insgesamt war das heute aber eine sehr starke Leistung und unsere beste in der Serie. Wir haben einen Gegner, der unglaublich variabel spielt, in den ersten drei Vierteln bei 35 Punkten gehalten. Ich finde, wir gehen verdient ins Finale. Heute freuen wir uns über den Final-Einzug – ab morgen bereiten wir uns auf Bamberg vor. Frankfurt war gegen uns der klare Favorit, Oldenburg war der klare Favorit – aber wir haben beide Male als Außenseiter die Überraschung geschafft. Bamberg ist jetzt im Finale der noch größere Favorit. Aber wir haben nichts zu verlieren.“

Gunnar Wöbke (Geschäftsführender Gesellschafter der FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Ulm. Sie haben heute in diesem einen Spiel nicht unverdient gewonnen. Wir haben am Ende noch mal ein unglaubliches Comeback geschafft. Es hat sich noch mal alles aufgezeigt, was unser Team ausgezeichnet hat: Siegeswillen und die Bereitschaft, nie aufzugeben. Die Serie wurde allerdings nicht heute entschieden, sondern in den ersten beiden Spielen. Wir haben uns in der Saison den Heimvorteil für das Halbfinale hart erarbeitet - er wurde uns leider genommen. Das müssen wir jetzt hinter uns lassen und nach vorne schauen, auch wenn wir sehr gerne noch ein weiteres Heimspiel vor unserem phantastischen Publikum gespielt hätten. Das Positive bleibt hängen. Wir haben allen Grund sehr stolz darauf zu sein, was unsere Jungs in dieser Saison geleistet haben.“

Johannes Voigtmann: „Ich glaube, wir haben zu keiner Zeit unseren Basketball gespielt. Wir haben den Ball nicht bewegt, zu viele Ballverluste gehabt und zu undiszipliniert verteidigt. Dann drehen einige Ulmer Spieler auf und so kam der große Rückstand zu Stande. Wenn man so eine Saison abschließt und denkt, dass mehr gegangen wäre, bleibt immer erst mal ein fader Beigeschmack. Mit ein wenig Abstand werden wir aber sehr stolz auf diese Spielzeit sein können.“



Spielverlauf

1.    Viertel (15:13) – Offensivrebounds als Sicherheitsnetz

Es ist zu spüren, dass beide Teams um die Bedeutung des Spiels wissen. So ist zwar deutliches Bemühen zu erkennen, doch die ersten Angriffe bringen Fehlwürfe und Ballverluste auf beiden Seiten – 2:2 (3. Minute). Den ersten Lauf legen zur Mitte der ersten zehn Minuten dann die Gastgeber auf das eigene Parkett und gehen nach zwei Dreiern mit 10:4 (5.) in Führung. Zwar arbeitet die Frankfurter Defensive meist solide, doch wollen im Angriff nur wenige Bälle ihr vorbestimmtes Ziel finden. Dafür stimmt die Arbeit an den offensiven Brettern der FRAPORT SKYLINERS, so dass immer wieder zweite, teilweise auch dritte Wurfgelegenheiten erkämpft werden können – 14:11 (8.). So gelingt es, die Partie bis zum Ende des ersten Viertels beim Stand von 15:13 spannend zu gestalten.

2.    Viertel (18:9) – Nicht im Rhythmus


Das zweite Viertel startet wunschgemäß für die FRAPORT SKYLINERS: Erst trifft Quantez Robertson seinen zweiten Dreier und erobert die Führung zurück, dann arbeitet die Defensive druckvoll und effektiv – 15:16 (11.). Doch sofort kommen die Ulmer zurück, profitieren von den folgenden Unkonzentriertheiten im Frankfurter Spiel und treffen ihre Würfe – 26:18 (16.). Zu viel Eins-gegen-Eins-Basketball verhindert, dass das Frankfurter Offensivspiel seine gewohnte Effektiv erreicht. Und so gelingt es Ulm die Führung Schritt für Schritt weiter auszubauen – 30:18 (18.). Immer wieder gehen die Würfe von Aaron Doornekamp und Co. zu kurz an den Ring, so dass der Rückstand zur Halbzeit nur minimal verkürzt werden kann – 33:22.

3.    Viertel (21:13) – Keine Treffer = keine Punkte


Der Start ins dritte Viertel gehört dem Team von Thorsten Leibenath, die mit schnellen Punkten auf 38:22 (22.) erhöhen, bevor Jordan Theodore per Korbleger die ersten Frankfurter Punkte erzielt. John Little per Dreier und Quantez Robertson per hoch eingeflogenem Dunking setzen Lebenszeichen für die FRAPORT SKYLINERS – 42:29 (24.). Aber Ulm zeigt sich weitestgehend unbeeindruckt, bewahrt einen kühlen Kopf und bringt immer wieder Punkte auf die Anzeigetafel – 46:31 (26.). Gordon Herbert reagiert mit der Auszeit und will seinem Team neue Instruktionen auf den Weg geben. Doch irgendwie bleibt das Viertel für die Frankfurter ein gebrauchtes. Bis auf 51:31 (28.) fällt man zurück, selbst freie Würfe sitzen nicht und die berühmten Fifty-Fifty-Bälle landen gefühlt immer bei Ulm. Und so geht es beim Stand von 54:35 in das vierte Viertel.

4.    Viertel (19:37) – Unfassbares Comeback


Jetzt müsste schon vieles, wenn nicht alles, perfekt für die FRAPORT SKYLINERS laufen, um das Spiel zu drehen. Und Ulm tut demTeam von Gordon Herbert zunächst auch den Gefallen, nimmt den Fuß ein wenig vom Gas und trifft die ersten Minuten des Viertels keinen Wurf, spielt aber zumindest die Wurfuhr immer lange aus – 54:38 (33.). Im Laufe des Viertels sitzen bei den Gastgebern aber auch wieder die wilden Würfe – 60:43 (35.). Dies ändert sich ab der 34. Minute. Auf einmal wird verteidigt, Druck ausgeübt und im Angriff kompromislos und konsequent der Abschluss gesucht. Eine Minute vor Schluss sind es nur noch sechs Punkte Rückstand und Ulm scheint zu wackeln – 73:67. In genau diese Situation setzt Quantez Robertson mit einem wahnsinnigen Dreier nach – 73:70 (37 Sekunden). Der nächste Ulmer Wurf sitzt nicht, Jordan Theodore geht im Gegenzug an die Freiwurflinie und trifft beide – 73:72 (6.6 Sekunden). 2.5 Sekunden vor Schluss geht Ulms Chris Babb an die Linie, verwirft den ersten und dann den zweiten absichtlich, um keinen guten Frankfurter Wurf mehr zuzulassen. Es verbleiben 0.3 Sekunden für einen letzten Wurf – doch der gelingt nicht – 73:72.

Erstes Heimspiel der Saison 2016/17 - Dauerkartenhinweis

  • Montag, 3. Oktober 2016, gegen Bremerhaven
  • Dauerkarten für die nächste Spielzeit sind ab sofort über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets erhältlich

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