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Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

72:60 – Vieles richtig gemacht, aber nicht alles

Das Tempo kontrollieren, München nicht ins Laufen kommen lassen und die eigenen Würfe treffen. Das war die Marschroute von FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert vor dem Spiel gegen den FC Bayern München Basketball. Zwei von drei Zielen werden phasenweise sehr gut erfüllt. Aber an der eigenen Wurfquote, gerade von der Dreierlinie (19%), und der guten Münchener Verteidigung beißt sich das junge Frankfurter Team die Zähne aus. Die erste Hälfte wird dabei durch Kampfgeist und Herz gewonnen, doch der Start in das dritte Viertel glückt den Gastgebern besser, die die Führung bis zum Ende des Spiels dann nicht mehr abgeben (19:17 – 10:15 – 27:14 – 16:14). Bester Frankfurter Korbjäger wird Phil Scrubb mit 16 Punkten, die meisten Rebounds sichert sich Jonas Wohlfarth-Bottermann (7), während sich Quantez Robertson mit vier Steals eine persönliche Saisonbestleistung in die Bücher eintragen kann.


Nächstes Heimspiel


Am kommenden Sonntag, 05.11.2017, spielen die FRAPORT SKYLINERS wieder vor den eigenen Fans. Um 17:30 Uhr ist der amtierende Vizemeister aus Oldenburg zu Gast in der Fraport Arena.

Erhältlich sind Einzeltickets unter Tel 069-92887619 oder im Internet über www.fraport-skyliners.de/tickets.





Stimmen


Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „„Ich hoffe, dass Lucic okay ist. Eine Verletzung will man nie auf dem Feld sehen. Wenn man gegen ein Team wie München spielt, sollte man annehmen, dass man eigentlich chancenlos ist, aber wir hatten heute unsere Chance. Wir hatten das Tempo im Spiel, das wir haben wollten. Über das ganze Spiel gesehen konnten wir jedoch nicht mir der Intensität der Münchner mithalten. Ich wünsche den Münchnern alles Gute, vor allem im EuroCup.“

Sasa Djordjevic (FC Bayern München Basketball): „Coach Herbert ist für mich ein Trainer, den ich schon seit langer Zeit schätze. Es ist bemerkenswert, wie er seine Mannschaft spielen lässt, und man merkt das Vertrauen seiner Spieler in ihn. Es ist schön zu sehen, mit welchem Selbstvertrauen und Reife ein junger Spieler wie Bonga auftritt. Im ersten Viertel haben wir in unseren Angriffen keine guten Abschlüsse gefunden, aber wir haben uns dann zusammengerauft. Wir müssen lernen, das Spiel besser zu lesen und unsere leichtfertigen Ballverluste abzustellen. Es war aber auf jeden Fall ein wichtiger Sieg.“

Phil  Scrubb: „München ist gut aus der Halbzeitpause gekommen, da waren wir nicht bereit dagegenzuhalten. Gegen solche gute Teams dürfen wir uns so eine Phase nicht erlauben. Aber wir haben in der ersten Halbzeit viel Gutes gezeigt und wollen darauf für die kommenden Spiele aufbauen.“

Danilo Barthel: „Wir haben nicht genügend Energie auf das Feld gebracht und uns dem Frankfurter Spiel angepasst. Sie spielen sehr langsam, was gar nicht unsere Art zu spielen ist. Gegen ihre gute Verteidigung mussten wir uns jeden Punkt hart erarbeiten. In der Pause haben wir uns gesagt, dass wir so nicht weiterspielen wollen. Wir sind dann gut in die zweite Halbzeit gestartet und haben unsere Würfe getroffen.“


Die komplette Statistik zum Spiel


Spielverlauf


Die Gastgeber starten mit viel Power unter dem Korb, doch halten die Jungs der FRAPORT SKYLINERS mit viel Willen dagegen. Dann schleichen sich leider einfache Ballverluste in das Frankfurter Spiel. Aber die Defensive und einige Treffer von der Dreierlinie halten das Team im Spiel - 19:17. Der Start ins zweite Viertel gelingt den FRAPORT SKYLINERS exzellent. Schnell kann der Ausgleich und im Anschluss der Führungswechsel erspielt werden (19:21; 4.). Die Verteidigung bleibt das Prunkstück im Frankfurter Spiel, doch bleiben auch die Gastgeber aktiv im Spielgeschehen. Aber dank Herz und Kampf bleibt die Führung zur Pause auf Frankfurter Seite – 29:32.

München kommt druckvoller aus der Kabine und erobert die Führung zurück (42:34; 24.). Zwar gelingen immer wieder gute Aktionen, doch in der Summe sind es kleine Unkonzentriertheiten, die das Frankfurter Spiel hemmen. Da auf Münchener Seite auch schwerste Würfe fallen, geht es mit entsprechendem Rückstand in das letzte Viertel – 56:46. In dieses Viertel starten die FRAPORT SKYLINERS mit viel Mut und Kampfgeist, aber vor allem mit typisch Frankfurter Betonverteidigung. Zur Mitte des Viertels sind gerade mal sieben Punkte gefallen – insgesamt! Die offensive Verknotung löst sich ein klein wenig besser bei den Münchenern, die so das Polster gegen tapfer rackernde Frankfurter bis zum Ende halten können – 72:60.

 


Höhepunkt des Spiels


Münchens Nihad Djedovic entlockt den Münchener Fans mit einem feinen Crossover gegen Phil Scrubb das erste „Oouuh!“. Der Flügel zieht danach rasant in Richtung Frankfurter Korb. Doch dort wartet bereits der Verteidigungsminister der Liga in Person von Quantez Robertson. Beide steigen hoch und höher. Der Frankfurter Modellathlet kriegt die Hand an den Ball – und lässt sie dort und lässt sie dort und lässt sie dort! So lange, bis beide Spieler wieder am Boden aufkommen und den Ball in Händen halten. Ballverlust für den Münchener. Und die Fans in der Halle murmeln ein etwas verlegenes „Oh…“ vor sich hin.


Zahlenspiele


Der ein oder andere Dreier mehr hätte das Spiel schon zu unseren Gunsten drehen können. Doch leider wollten heute nur vier Würfe bei 21 Versuchen von draußen ihr Ziel erreichen. Da wird es schwer, das Spiel im Angriff zu gestalten.

Ungewöhnlich: Die deutlich erfahrenere Mannschaft aus München leistet sich gegen die Frankfurter Jugendbande deutlich mehr Ballverluste. 21 Mal geben die Gastgeber den Ball aus den Händen im Vergleich zu 16 auf Frankfurter Seite.

Dass das Frankfurter Offensivspiel heute einfach nicht ins Rollen kam, sieht man deutlich an der geringen Zahl an Assists. Gerade mal neun direkte Passvorlagen gelangen Tai Webster und Co.. 21 Mal verteilte München den Ball erfolgreich.

Dafür ist die starke Zahl an Steals ein Indiz dafür, dass die gewohnt bissige Frankfurter Verteidigung auf dem richtigen Wege scheint. 12 Ballgewinne stehen fünf entgegen.



Die nächsten Spieltermine

  • HEIMSPIEL – Sonntag, 05.11.2017 um 17:30 Uhr gegen Oldenburg
  • Sonntag, 12.11.2017 um 19:15 Uhr in Bamberg
  • HEIMSPIEL – Samstag, 18.11.2017 um 18 Uhr gegen Ulm

Erhältlich sind Einzeltickets unter Tel 069-92887619 oder im Internet unter www.fraport-skyliners.de/tickets